Zitat
Die meisten Hunde, die unter enormen Stress stehen, sind laut meiner bisherigen Erfahrungen durchaus in der Lage sich zu ernähren.
In der beschriebenen Situation kehrt ein Hund zu seinen Urinstinkten zurück und versucht einfach zu überleben.
Er muss kein Reh reißen, da reichen Mäuse, Kot, Abfälle.....etc.
Was die Suchhunde betreffen.....nach so langer Zeit stehen die Chancen gleich Null, eine Spur zu verfolgen.
Anders sieht es bei Sichtungen aus.
Besser noch, wenn mehrere Sichtungen beobachtet wurden, um das Laufverhalten des oder der Hunde einschätzen zu können.
Dann wäre aber ein Suchhund möglicher Weise eher vom Nachteil, weil er die vermissten und unter Stress stehenden Tiere allein durch seinen Geruch vertreiben könnte (Rivale).
Davon abgesehen kann ein Suchhund die Hunde auch nicht einfangen, damit muss man schon sehr vorsichtig sein.
Besser wäre es in einem solchen Fall, Lebendfallen aufzustellen und ggf. mit Distanznarkose zu arbeiten (wurde ja sicher alles schon geschrieben).
McChris du hast geschrieben : "WENN es so wäre, dass Suchhunde "spezies-übergreifend" ausgebildet würden, hättest Du vollkommen Recht.
ABER: ein Hund wird entweder zur Menschensuche ausgebildet ODER zur Tiersuche."
Ihr habt beide ein bißchen Recht.
Es gibt MT Hunde, die niemals einen Artgenossen suchen würden b.z.w. ungerne.
Es gibt aber auch MT Hunde, denen es egal ist - was als Geruchsartikel in der Tüte ist, wird gesucht.
Einzigster wirklich relevanter Unterschied sind die Anzeigeformen, weil der Pettrailer sich schon zuvor bemerkbar machen muss, sollte das gesuchte Tier in der Nähe sein und nicht direkt bis zum Tier laufen darf, um zu bestätigen, dass es sich um das vermisste Tier handelt.
Als Mensch oder HH muss ich den Hund perfekt lesen können (ja, klar beim MT natürl. auch) und mich vollkommen auf meinen Hund verlassen können, was "das Ende der Suche" betrifft.
Ist das nicht der Fall, kann man bei der Tiersuche mehr kaputt machen, als erwünscht.
Ansonsten sei noch erwähnt, dass der Pettrailer viel höher motiviert sein sollte, um mit den doch immmer wiederkehrenden Negativs klar zu kommen.
Auch sollte er in der Lage sein, in einem Durchmesser von mind. 50 m einen Abgangs- b.z.w. Startpunkt ausfindig machen zu können.
Liebe TS, du hast dir große Mühe gegeben und ich hätte auch gerne weitergeholfen (wir haben telefoniert)....
Ich wünsche dir Kraft und neuen Mut und dass deine Fellnasen vielleicht doch noch gefunden werden.
Es ist auch schon vorgekommen, dass vermisste Hunde nach Monaten aufgetaucht sind und du hast jedem auf Rügen Bescheid gegeben, vielleicht klingelt dein Telefon doch noch. Ich wünsche es dir sehr!
Alles Gute,
Claudia.