Wenn man sagt "Viele Akitas/Huskies/andere Nordische" kann man nie von der Leine lassen, heisst das, dass man sie TROTZ INTENSIVEM TRAINING VON WELPE AN kaum von der Leine lassen kann.
Zumindest wenn man einigermassen hohe Ansprüche hat. Also will, dass der Hund spätestens beim zweiten mal rufen da ist und auch bei Wild- oder Hundesichtung in der Ferne noch abrufbar ist und nicht sofort hinrennt.
Das ist vielleicht schwer zu glaube für manche, und ich gebe zu, auch ich habe es anfangs nicht geglaubt. Also habe ich mit Daika geübt wie eine Wilde. Echt vom ersten Tag an mit 8 Wochen haben wir praktisch NUR das herkommen geübt. Mit immer total genialen Leckerlis als Belohnung, mich verstecken, damit sie mich sucht, und sehr schnell die Schleppleine, damit sie auch wirklich NIE Jagderfolg hat.
Tja, das Ergebnis? Ein Hund, der gar nicht mal so schlecht kommt. Im Garten kommt sie immer aufs erste Hier. Draussen aufs zweite oder dritte, dann aber im flotten Galopp. Aber wenn sie nur IRGENDWAS interessantes sieht, Jagdbares jeder Grösse, Hunde, will sie hin.
Die Argumentation "Aber ein Hund mit lebenslangem Leinenzwang ist ja total arm", führt genau dazu, dass Leute ihre Hunde, die "eh gar nicht mal so schlecht kommen" ableinen. Und der Hund im Grossteil der Fälle unterm Auto oder vom Jäger erschossen endet.
Gerade bei den Schlittenhunden ist das mit der Auslastung eh total einfach. Man macht Zugtraining, der Hund kann so richtig rennen und ist aber immer an der Leine. Gespielt und getobt wird auf eingezäunten Hundewiesen und im eigenen Garten.