Beiträge von Iris + Berny

    Wenn man sagt "Viele Akitas/Huskies/andere Nordische" kann man nie von der Leine lassen, heisst das, dass man sie TROTZ INTENSIVEM TRAINING VON WELPE AN kaum von der Leine lassen kann.

    Zumindest wenn man einigermassen hohe Ansprüche hat. Also will, dass der Hund spätestens beim zweiten mal rufen da ist und auch bei Wild- oder Hundesichtung in der Ferne noch abrufbar ist und nicht sofort hinrennt.

    Das ist vielleicht schwer zu glaube für manche, und ich gebe zu, auch ich habe es anfangs nicht geglaubt. Also habe ich mit Daika geübt wie eine Wilde. Echt vom ersten Tag an mit 8 Wochen haben wir praktisch NUR das herkommen geübt. Mit immer total genialen Leckerlis als Belohnung, mich verstecken, damit sie mich sucht, und sehr schnell die Schleppleine, damit sie auch wirklich NIE Jagderfolg hat.

    Tja, das Ergebnis? Ein Hund, der gar nicht mal so schlecht kommt. Im Garten kommt sie immer aufs erste Hier. Draussen aufs zweite oder dritte, dann aber im flotten Galopp. Aber wenn sie nur IRGENDWAS interessantes sieht, Jagdbares jeder Grösse, Hunde, will sie hin.

    Die Argumentation "Aber ein Hund mit lebenslangem Leinenzwang ist ja total arm", führt genau dazu, dass Leute ihre Hunde, die "eh gar nicht mal so schlecht kommen" ableinen. Und der Hund im Grossteil der Fälle unterm Auto oder vom Jäger erschossen endet.

    Gerade bei den Schlittenhunden ist das mit der Auslastung eh total einfach. Man macht Zugtraining, der Hund kann so richtig rennen und ist aber immer an der Leine. Gespielt und getobt wird auf eingezäunten Hundewiesen und im eigenen Garten.

    Ich feuere sie nicht an, aber ich lobe sie, wenn sie von sich aus galoppiert auf geeigneten Galoppstrecken (gleich wie ich sie lobe, wenn sie auf schwierigen Strecken trabt). Die anderen beiden will ich nicht extra anfeuern um sie in den Galopp zu bringen.

    Sie sind alt genug selber zu wissen, wann sie in welchem Tempo laufen wollen (wie gesagt, Jaakko ist ja schon 11).

    Daika galoppiert einfach gerne, kaftsparen ist nicht so ihr Ding. Da muss man sehr aufpassen. Ein, zwei mal habe ich mich in den Distanzen verschätzt und Daika war am Schluss einfach nur fertig. Zugleine hing durch und daheim hat sie dann den ganzen Tag gepennt. Das muss nicht sein. Den Alten kann man da vertrauen, die wissen, dass wir länger unterwegs sind und teilen ihre Kräfte ein. Galoppiert wird fast nur bergab oder wenn es auf dem Flachen sehr gut rollt.

    So richtig anspornen tu ich die Hunde nur, wenn ich das Galoppkommando gebe und sie wollen nicht so recht (ich versuche das Kommando eh nur dann zu geben, wenn es flach ist oder leicht bergab geht), oder wenn es steil bergauf geht.

    Jaaaa, Roots ist TOTAL verückt auf die Zugarbeit. Es reicht schon, dass er mich mit den Geschirren in der Hand sieht, und er dreht voll ab.

    Ich glaube langsam gebe ich auch das "Ruhigsein am Start" auf. Es dauert einfach zu lang, und KAUM drehe ich mal den Rücken, geht es sofort wieder los.

    Jaakko hat ein richtiges Wachhundebellen und bellt auch sitzend. Daika hat angefangen richtig wie ein Wolf zu heulen, auch sie hat gecheckt, dass man das ja auch sitzend machen kann. Roots ist sowieso eine Sache für sich, der Wedelt mit dem Schwanz, heult, grabt wie wild mit den Vorderpfoten und springt ins Geschirr.

    Heute kamen noch die beiden Kleinen dazu, die ja aus dem Zwinger alles gehört haben und fleissig mitgeheult haben.

    Es ist ja auch toll, dass sie so eine Freude haben. Aber ich glaube ich versuche es doch noch ein Weilchen. Denn wir waren ja schon weit, alle setzen sich hin, bevor wir losfahren.... auch wenn vorher fleissig geheult und gebellt wird :roll: .

    Wir hatten vor ein paar Wochen zwei Tage lang Schnee und -10 Grad. Danach radikaler Sprung auf +10 und alles war wieder weg.

    Gestern und vorgestern hat es aber geschneit wie blöd und wir haben mindestens 30 cm Schnee!

    Das Auto wollte ich nicht nehmen, da total eisige Strasse und schlecht geräumt. Also mit dem Schlitten von daheim weg!

    100m Schneefahrbahn, Waldweg, und dann abwechselnd über die abgemähten Felder und ein paar Strassen überquert.

    Im Ganzen waren wir 1:15 h unterwegs, es war total genial. Ich habe Daika und Roots zusammen ins lead getan, um echt ein maximum Hirn vorne zu haben. Roots kann die Kommandos besser, aber Daika hat ein sehr gutes Gefühl, wo die besten Wege sind. Bremsen ging solala. Im Pulverschnee griff die Bremsmatte nichst so recht und auf der eingeeisten Strasse half sowieso gar nichts. Ich habs per Fussbremse versucht: mit beiden Füssen am Boden surfen und sich am Schlitten festhalten. Das ging so halbwegs.

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    Roots links, Daika rechts und Jaakko im wheel

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    Ich bin total mit meinem Training zufrieden. Man kommt flott voran, mit den dreien, auch im Tiefschnee und auch bergauf.

    Hier noch das Video, dass ich heute gemacht habe:
    http://www.youtube.com/watch?v=sejykTb9uzQ

    Ich denke was beim Akita noch als Einschränkung dazukommt, ist die lebenslange Leinenpflicht. Es gibt zwar Hunde, die kann man hin und wieder ableinen, wenn man gute Sicht hat, betet dass kein Hund und kein Wild auftaucht und man etwas Risikofreude hat. Aber man sollte davon ausgehen, dass man einen erwischt, bei dem das Ableinen auch mit sehr, sehr viel Erziehung immer ein russisches Roulette bleibt.

    Wenn du damit gut leben kannst, und auch damit, dass ein Akita mit fremden Hunden nicht umbedingt gut klarkommen muss, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen!

    Aber Silke soll sich doch mal melden, unsere Akita-Expertin :D !

    Rudelhaltung ist nur dann gut, wenn man immer ein grobes Auge darauf haben kann. Oder man macht die Rudel mit maximal 4 Hunden, und überlegt genau wen man mit wem zusammentut.

    Mehr als 4 Hunde würde ich nie einfach so zusammentun, wenn ich weiss, dass ich täglich nur ein mal kurz vorbeischauen kann. Und schon gar nicht 6 - 10er Rudel.

    Ich hab das mal bei unserer Züchterin gesehen, bei der ja die Hunde unter Tags im 30er Rudel waren. Ein mal haben zwei Hunde sich um einen Fischkopf gezankt. Eigentlich ja nix tragisches. Aber auf einmal haben sich 5-10 Hunde miteingemischt und nach 5 SEKUNDEN war da ein riesiger, raufender Haufen von mindestens 20 Hunden. Auf ein Brüllen der Züchterin sind alle sofort auseinandergegangen (alleine das muss man schon mal schaffen). Aber stellt euch mal vor, die wären alleine und ohne Aufsicht gewesen,...

    Aber wie eh schon gesagt. 200 Hunde und mehr hat man nicht aus Liebe zum Hund. Das spielt vielleicht noch mit, aber der Hauptfaktor ist da das Geld.

    Also ich habe den AVS Video Editor um 30 Euro gekauft. Das Teil ist total einfach zu bedienen und echt nicht teuer.

    Einziger Nachteil: es gibt kaum Möglichkeiten die Texte ordentlich zu gestalten. Also kaum Spezialeffekte und keine Möglichkeit einen mehrzeiligen Text zu zentrieren :???: (ist immer alles linksbündig).

    Aber wie gesagt, um den Preis :roll: . Ich finde es ein tolles Preis/Leistungs Verhältnis.

    Also ich lebe ja seit 5 Jahren in Frankreich, und habe vorher auch schon öfters grossen Familiencampingurlaub hier gemacht.

    Ich bin totaler Fan der Atlantikküste. Viele Campingplätze, man kann toll baden und man findet immer auch Strände, die nicht so voll sind.

    Wenn du gerne wanderst, kann ich dir den Luberon empfehlen, das ist eine Art Voralpengebirge (aber sehr niedrig) in der Provence.

    Ich würde nicht wild übernachten, sondern ganz einfach mit Zelt auf Campingplätzen. Davon gibt es eh massig, und so kann man sich auch mal Duschen und in Ruhe normal aufs Klo gehen. Oft gibt es sogar Waschmaschinen und mehr.

    Ich finde auch die Grossstädte toll, Lyon hat eine ganz schöne Altstadt und auch das Zentrum von Paris ist absolut sehenswert. Da man einen Grossteil zu Fuss geht auch absolut hundegeeignet.

    Achtung, oft dürfen in Frankreich Hunde nicht in die öffentlichen Verkehrsmittel! Auch dürfen sie fast nie in Geschäfte, egal ob Baumarkt oder Gewand.