Auf jeden Fall mal die Hündin "einfach mal so" ein Wochenende lang entführen ("bitte, bitte lasst uns doch mal euren Husky sitten, der ist so lieb und dann könnt ihr mal ein bisschen ausspannen!"). Und wenn es halbwegs mit deinen klappt, könntest du ja fragen ob du sie "bitte, bitte, die ist so Süss" nicht behalten kannst. Und dann kannst du immer noch nach einem richtig guten Platz suchen, wenn ihr sie nicht auf Dauer behalten könnt.
Aber dort muss sie, zum Wohl aller, raus, da bin ich mit dir einig.
@ bungee Hast du richtig gesehen. Ich habe keine Ahnung, was da rechts war (ich habe nichts gesehen) aber es muss echt unglaublich interessant gewesen sein. Wohl eine Katze in der Ferne.
@kanarya Weisst aber schon, dass ich in Frankreich lebe ? Die Züchterin der beiden Hunde im Lead hat aufgehört, die Zucht hiess "Léva Nève". Ebi (ist zwar weiss, ihre Eltern und Grosseltern sind aber alle wolfsfarben, Ebi war da der Ausreisser) ist von Isabelle Travadon, "de Blau Fontein" einer bekannten longdistance Musherin.
In Deutschland gehst du wohl am Besten zu Gerd Sandweg "Roter Stern Kolonie Königsborn", zu "Fort Shardik" oder "Sky Runner". Alles Huskies aus Arbeitslinie mit mehr oder weniger Igloo Pak Hintergrund (mit oder ohne Polar Speed).
@all Meinen Schlitten habe ich gebraucht um 300 Euro gekauft, und den Kauf war es echt wert !
Ja also *räusper* ich sichere den Schlitten gar nicht. Ich könnte den Anker setzen, aber der haltet im Moment sowieso nicht (auf der Strasse ist zu wenig Schnee, im Tiefschnee ist der Schnee zu locker).
Wenn ich sage stop, DÜRFEN sie nicht loslaufen. Das üben wir echt schon seit ewig. Mit mittelmässigem Erfolg, denn sobald ich etwas weiter voraus gehe (um den Weg abzuchecken oder jemandem nach dem Weg zu fragen) kommen sie mir dann fast immer trotzdem mehr oder weniger langsam nach.
Einfacher Schmäh: Wenn man ein mal vom Schlitten runten ist, NIE nach hinten gehen, sonder immer nur nach vorne. So kann man im Notfall einfach im Flug auf den vorbeifahrenden Schlitten aufspringen/sich festklammern.
Und auf dem Photo waren wir ja im Tiefschnee und sie waren eigentlich ganz froh über die Pause, da bleiben sie dann auch freiwillig stehen.
Nachdem wir hier seit 3 Tagen totales Schneechaos haben, sind alle kleineren Strassen zugeschneit. Sie werden zwar grob geräumt, aber weder gestreut noch gesalzen. Also habe ich heute früh den Schlitten rausgeholt, und eine Tour gemacht. Abgesehen von zwei Partien durch den Wald war alles auf der Strasse. Also harter, festgepresster Schnee !
Das ging ab wie nur was, es war echt ein Riesenspass. Sogar Jaakko galoppierte fast die ersten 25 Minuten lang nonstop. Wir waren wieder um die 1:15 h unterwegs, waren aber recht weit weg. Ich schätze mal so um die 10 km?? Wobei davon 2 km totaler Tiefschnee waren, wo wir nur im langsamen Schritttempo weitergekommen sind.
Danach waren die Hunde zwar etwas müde, haben aber trotzdem noch drei kleine Runden (zu je einem halben km) mit je einem Nachbarskind im Schlittensack gedreht. Die hatten echt eine Riesenfreude.
Ich habe die Kamera auf den Handlebar geschnallt, damit man auch mal das Anspannen mitkriegt. Dieses mal waren sie echt total brav beim Einspannen. Jaakko ist der einzige, der ein bisschen bellt. Der Hund, der im Hintergrund bellt, ist Dana, unsere Nachbars-Schäferhündin.
Daika ist am Anfang total abgelenkt, sie hat rechts irgendwas gesichtet, war wohl eine Katze in der Ferne. Wir haben versucht anfangs eine Runde auf dem Feld zu drehen, wo ich zwei Tage vorher extra Spuren ausgetreten haben, um die Richtungskommandos zu üben. Von den Spuren war genau NIX mehr übrig, nicht mal Roots hat sie wiedergefunden. Also haben wir abgebrochen, und sind über die Strasse am Nachbarn vorbei, durch einen kleinen Wald und dann gings wieder auf die Strasse.
Siehst, Schlittenfahren ist für die Hunde um einiges mühsamer, als TW und Rad. Und je tiefer der Schnee, desto mühsamer wird es noch. So findet man von Saison zu Saison besser raus, worauf man im Herbsttraining trainieren muss.
Wenn man mit wenigen Hunden Schlitten fahren will, braucht es sehr viel Krafttraining, damit es dann auch Spass macht und man nicht nur den Schlitten schiebt.
Ich habe Fliessbooties, mit unten einer Cordura-sohle. Die schliessen mit Klettverschluss, und wenn man den schön eng zu zieht, drehen und verrutschen sie auch nicht, während der Hund lauft.
Bei uns sind sie jetzt fast ruhig, gebellt wird nur von den Hunden, die im Geschirr an den Leinen zurückbleiben, wenn ich den ersten und den zweiten einspanne. Also während ich mit dem Hund nach vorne gehe.
Schau dir das neue Video an, dass ich in ein paar Stunden in meinen Thread stellen werde. Da ist die gesammte Anspann-sequenz drauf. Jaakko bellt noch am meisten, ist aber zumindest im Kopf halbwegs ruhig. Ansprechbar, und setzt sich hin, wenn es gefragt ist.
Wenn sie loslaufen, ist bei mir immer komplette Stille. Da wird nur gelaufen, nie gebellt. Da habe ich auch keine Ahnung, wie du das wegkriegen könntest. Bellen alle bei den ersten 50 Metern?
Ich hatte ja auch das Glück, dass meinen Welpen kein Pedigree gefüttert wurde. Daher hatte ich diesen Gewissenskonflikt in dem Sinn nie.
Bei mir ist es Royal Canin. Das würde ich zwar von mir aus auch nicht füttern aber soooo schlimm finde ich es nicht (ausser dass das Preis/Leistungs-Verhältnis echt total schlecht ist).
Auf ein anderes Futter umstellen kann man in so einem Fall ja schon versuchen. Aber dann würde ich das auf jeden Fall beinhart durchziehen (auch wenn das 3-6 Wochen mehr oder weniger leichten Durchfall heisst). Und ja nicht alle Wochen die Marke wechseln.