Unser Riesenyorkie Berny liebt Schnee, fangt aber zu zittern an, wenn ich mal zu lange wo stehen bleibe.
Wetterfest ist er leider absolut nicht, auch wenn ihm persönlich schlechtes Wetter nicht stört, solange er in Bewegung bleibt.
Unser Riesenyorkie Berny liebt Schnee, fangt aber zu zittern an, wenn ich mal zu lange wo stehen bleibe.
Wetterfest ist er leider absolut nicht, auch wenn ihm persönlich schlechtes Wetter nicht stört, solange er in Bewegung bleibt.
Frankoniapower ist eine echt tolle Zucht. Die haben auch eine tolle Seite + Blog, da findet man echt Tonnen an Info.
Ich schreib dir ne mail!
Nenene, also da muss ich einiges berichtigen!
Frankoniapower züchtet FCI Huskies, also nix mit Hound-Einschlag. Man sieht hier aber sehr schön, was passiert, wenn man bei den Huskies einen immer mehr und mehr "sportlichen" Körperbau will: der Hund schaut aus wie ein Alaskan.
Achtung bei Bungees Annonce mit dem "Polarspeed" - Welpen, das ist eine reine Verkaufsmasche . "Polarspeed" ist halt bei den Huskies ein bisschen ein Label wie "Adidas" bei den Turnschuhen. Alleine schon wenn mans gross draufschreibt, verkauft es sich besser. Viele der so angepriesenen Polarspeed-hunde haben höchstens mal als Ur-grosseltern einen Polar Speed.
Ich weiss, das hilft dir nix, aber ich stell trotzdem mal den Blog von einem französischen Musher rein, der Alaskans aus Norwegen (von Ketil Reitan) hat:
http://norrlandhusky.over-blog.fr/article-32621625.html
Die Hunde gefallen sogar mir .
Ich bin sogar mit dem Typen in Kontakt getreten. Ich habe sein Video über seine Musheranfänge gesehen, das hier:
http://www.dailymotion.com/video/x8w4n7_s…-chiens_animals
und auf Minute 1:53 sehe ich Oaks, da fallt mir ein, dass ich Oaks Norrland doch im Pedigree von Roots habe! Ich habe mir nachher per mail erzählen lassen, warum er von Siberians auf Alaskans umgestiegen ist.
Wenn du Züchter in D suchst: schau dir die Startlisten von longdistance Rennen an, und suche nach Deutschen. Dann googelst du die im Internet, suchst die Kontaktdaten, rufst an und erkundigst dich. Was für Typ Hunde sie genau haben und ob sie züchten.
Auf die Schnelle habe ich so Bernd Schuchert gefunden, der früher unter dem Namen "Porttikoski" Siberians gezüchtet hat, und jetzt auch umgestiegen ist:
http://www.porttikoski.de/
oder Lars Hoffmann: http://www.cold-nose-huskies.de/
Also ja, zu Welpe vs. erwachsener Hund aus dem Sport
Was sleipnir sagt, ist ja auch theoretisch war. Dass ältere Hunde sich theoretisch weniger an einen binden als ein Junghund, und das gewissen Macken eventuel zur Gewohnheit geworden sind.
Praktisch, kann ich das einfach überhaupt nicht bejahen. Wir haben Roots mit 8 Jahren übernommen, Jaakko mit 11. Beide kommen aus reiner Zwingerhaltung und waren vorher noch nie im Haus. Beide waren "nur zum Ziehen da", also nix mit Sitz, Platz, Spaziergänge, Hundesport,...
Und trotzdem: beide sind einfach NUR lieb. Jaakko ist der Einzige, der mich jeden Morgen begrüsst und sich von mir Kraulen lasst, bevor er seine Runde ums Haus dreht. Die Youngster sind derart mit Toben beschäftigt, die sagen mir noch nicht mal hallo. Roots ist nicht nur ein totaler Schatz im Geschirr (wo er zuverlässig die anderen Beiden an kläffenden Hunden und Hühnern vorbeischleift), auch daheim ist er einfach nur lieb. Etwas schüchtern, das wird sich wohl nicht mehr geben, aber auch sehr schmusig und kontaktfreudig. Beide verstehen sich mit allen Hunden, klein oder gross. Beide LIEBEN Kinder. Besonders mit ängstlichen Kindern sind sie einfach nur lieb. Roots legt sich dann auf den Rücken und lasst sich kraulen, Jaakko steht einfach nur ruhig da und lasst sich streicheln.
Unsere Welpen und jungen Huskies sind einfach die totalen Bomben. Im guten wie im schlechten Sinn. Wo die Alten im Haus einfach auf ihren Decken herumliegen und hin und wieder bei uns vorbei schauen, verfolgen die Youngster jede unsere Bewegungen. Daika begleitet uns bei allem interessiert, legt beim Fernsehen bei uns am Sofa,... Das ist schon auch toll und sicher der Vorteil, wenn man einen Hund von Welpe an hat.
Aber wie schon gesagt, die Youngster sind echte bomben. Draussen rasen sie wie die Wilden durch den Garten. Spazierengehen an der Leine ist permanentes Training und null Entspannung. Ohne Leine geht fast nicht, weil sie bei jedem Rascheln und bei jeder Bewegung im Gebüsch sofort hin wollen. Alleine würde ich sie nicht im Haus lassen, weil sie da nur Blödsinn machen. Sie schlafen schon auch, aber sie sind auch sehr viel auf Achse. Riesige Löcher im Garten graben, im Wohnung Rundgang machen und Fressbares suchen, miteinander spielen,... Man muss immer ein halbes Auge auf die beiden Kleinen haben. Und sogar Daika, jetzt 2 Jahre alt, würde ich nicht mehrere Stunden lang alleine im Haus lassen. Auslastung hin und her, sie zerlegt dann immer wieder was.
So ein Junghusky füllt einem echt den Tag aus, da wird einem nie langweilig . Kann aber auch unglaublich anstrengend sein, wenn man es nicht gewohnt ist.
Ein Althusky ist dagegen die reinste Erholung. Spaziergänge machen richtig Spass und Zugarbeit ist auch noch drin. Die Hunde sind einfach nur entspannt, abgeklärt und angenehm.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Und von wegen Show- vs. Arbeitslinien. Wie in so vielen Arbeitsrassen, sind die Showhunde vom Arbeitswillen her sehr unberechenbar. Man kann da den totalen Faulpelz erwischen, der sich nie die Zugarbeit antun würden, und man kann an einen totale Arbeitsbombe kommen. Tendenziell sind die Showhunde etwas sturer und weniger lern/kooperations-willig (will to please...), weil das kein spezifisches Zuchtziel ist (wie bei den Arbeitshuskies). Bei einem Arbeitshusky ist man SICHER eine Arbeitsbombe zu bekommen .
Ich finde gerade beim Husky schade, wenn man einen Hund erwischt, der an der Zugarbeit keinen Spass hat. Denn von der Leine lassen kann man auch solche Huskies selten, und dann bleibt dann wenig übrig, was auslastet und Spass macht. Denn nur km lang an der Leine spazierengehen ist ja auch irgendwie langweilig .
Kleines Problem: wir haben kein Fernsehen ! Nur Video und DVD. Unser Internet+Telephon+Fernseh-Anbieter bietet bei uns in der Pampa kein Fernsehen an. Und extra dazuzahlen bei einem anderen Anbieter wollen wir nicht.
Ach ja, wenn du willst erzähle ich dir dann auch noch einige Dinge spezifisch zu Huskywelpen und -junghunden. Das ist noch mal ein ganz eigenes Kapitel !
Ältere Hunde (6 Jahre und mehr) aus dem Sport sind einfach ein Traum, ich würde so einen Hund immer wieder nehmen. Und kann eigentlich nur jedem Huskyanfänger raten, so einzusteigen.
Habt ihr euch schon entschieden, bezüglich Welpe oder Erwachsener?
Also das kommt mir bekannt vor ! Ich habe inzwischen einen eingespielten Ablauf, da passieren mir solche Dinge nicht mehr.
Mein Mann dachte auch, man kann die drei Huskies einfach an die Zugleine hängen, und hängt dann "schnell mal" die Zugleine am TW ein .
Ich machs so:
1) Material vorbereiten, Zugleine an TW/Schlitten hängen, TW/Schlitten mit einem Seil an Auto/Baum hängen. Leinen am Auto/Baum/... einhängen.
2) Hunde aus dem Auto holen und an die Leinen hängen.
3) Jedem das Geschirr anziehen.
4) Einspannen, als erster die Leader und dann die Hinteren
5) Aufs Gefährt stellen, VOLL AUF DIE BREMSE STEIGEN, Seil los machen und losfahren
Ich weiss nicht ob du die Grande Odysse verfolgst. Gestern war die erste Etape, da ist ein Musher beim Überholen von seinem Schlitten gefallen, die Hunde sind 11 (!!!!!) km einfach weitergelaufen und wurden dann von Helfern abgefangen.
Da haben wir ja noch Glück, mit unseren Leadern die netterweise umdrehen, die anderen mitschleifen und wieder zurückkommen !
Hallo!
Also um mal deine Fragen zu beantworten:
1) Wohnung an sich ist absolut null Problem. Ein Garten ist halt bequem, aber auch nichts anderes. Wir haben ja auch ein Jahr lang mit zwei Huskies in einer 45qm Wohnung gelebt. Es ist eng, und man muss sich echt um die Hunde kümmern (zur Arbeit mit kommen, spazieren gehen, Zugtraining, Fahrt zum eingezäunten Hundepark) und kann sie nicht "mal eben" zum Toben in den eigenen Garten lassen.
Aber das gilt für jede Hunderasse und ist absolut nicht Husky-spezifisch
2) Das Programm hört sich gut an. Wenn du so viel mit dem Hund spazieren gehst, wird er auch relativ schnell lernen, dass er an der Leine nicht ziehen soll und dann macht es erst so richtig Spass. Ich hoffe dir ist klar, dass du deinen Husky grossteils an der Leine lassen werden musst. Mit Erziehung kannst du ihn dann auf grossen Feldern mit viel Sicht in alle Richtung und totalem Adlerauge deinerseits ableinen. Aber Regelfall ist das keiner. Der Standardspaziergang wird wohl an der Leine geschehen. Kannst du damit leben? Für mich ist das eine der Haupt-einschränkungen, die man mit einem Husky hat.
3) Also da würde ich mir echt überhaupt keine Sorgen machen. ALLE unsere Huskies sind totale Kinderfreunde (im Gegensatz zu unserem Yorkie, der Kinder nicht mag). Und das, obwohl wir sie nie speziell darauf geprägt haben. Mit dem Yorkie kommt es dann halt auf den Charakter der Hunde an, wie halt bei jedem Hund und jeder Rasse. Unsere kommen alle mit unsere alten Yorkie klar. Die Welpen müssen am Anfang lernen, dass er nicht spielen will, aber innerhalb von wenigen Tagen haben sie das drauf.
Wenn dein Yorkie ein echter Yorkie ist (also nicht so ein 8kg Monster wie meiner) ist der Grössenunterschied halt schon recht gross. Kuschel- und Knabberspiele kann man da zwar schon noch spielen, aber wildes Raufen und Laufspiele gehen dann halt weniger.
4) Unsere heulen gar nicht. Lärm gibt es nur, wenn wir anspannen, und sogar das kriegen wir mit Training halbwegs in den Griff. Daheim wird praktisch gar nicht gebellt oder geheult.
5) Hundeschule ist immer eine gute Idee. Man sieht dann eh, was einem selber und dem Hund am besten liegt.
Was mir in deinem "Programm" ein bisschen abgeht, ist die Zugarbeit! Ein Husky ist ein Schlittenhund, und sollte auch ziehen dürfen. Das hat dann gleich mehrere Vorteile:
- Der Hund kann sich so richtig austoben, ist aber an der Leine.
- Es macht dem Hund riesen Spass, und es macht auch einem selber einen Riesenspass !
- Man hat dann eine Riesenpalette an Möglichkeiten, was und wie man den Hund ziehen lasst. In der schneefreien Zeit hängt man den Hund joggend an seinen Bauchgurt, vors Rad oder vor den Roller. Und wenn es Schnee gibt, dann auf Langlaufski oder Tourenski (jeh nachdem, was man machen will) am Bauchgurt. Wenn man grosse Touren machen will, kann man den Hund eine Pulka mit dem Rucksack ziehen lassen, und man folgt ihm auf Skiern.
Je nachdem, was du mit deinem Hund vor hast, ist auch wichtig, dass du dir (wenn ihr einen Welpen wollt) den Züchter sehr, sehr gut aussucht. Beim Husky gibt es nämlich Hunde aus Showlinie und aus Arbeitslinie, die vom Wesen und vom Aussehen dann doch recht verschieden sind.
Wie bist du eigentlich auf den Husky gekommen? Was faszieniert dich an dieser Rasse so besonders? Was meint der Rest der Familie dazu?
Hier ein Photo von unserer Bande (5 Huskies und Yorkie Berny):
Jaaaa! Ihr Leithund, Tolkien (von ihm ist auch ein Photo auf der Seite, wo sie den Unterschied zwischen Siberian und Alaskan Husky erklären) ist Jaakkos Sohn und somit Daikas Halbbruder. Daikas beide Schwester, Denali und Daikini sind so viel ich weiss mit im Rennteam. Praktisch ALLE Hunde sind irgendwie verwandt mit unseren. Entweder durch Jaakko, oder durch Play-boy, Daikas Opa.