Beiträge von Iris + Berny

    Also wenn du Angst hast, dass es zu schwer wird, würde ich einfach beim Roller bleiben. Einen guten, schweren (meiner wiegt 20 kg), Downhillroller mit guten Bremsen.

    Denn auch die meisten Trainingswagen wiegen mindestens 40 kg. Und die Leichtbau-varianten sind recht teuer, weil meistens neu und gekauft.

    Hier ein Link zu einer Bauanleitung für ein Dreirad, das aus einem Mountainbike und einem Kinder-radanhänger zusammengebaut wurde:
    http://otxoateam.kazeo.com/Fabrication-de-Karts-,a317305.html

    Irgendwie kann man auch bei einem Dreirad wo einen Rucksack draufschnallen um Zeug mitzunehmen, und ein Beifahrersitz bringt eh nichts, weil für die 2 Hunde 2 Personen sowieso zu schwer wären.

    Wenn der Welpe dann 13-14 Wochen alt ist, dann ist er doch eh schon gegen Tollwut geimpft? Das wir doch normalerweise mit 12 Wochen gemacht?

    Und die anderen Impfungen sind an der Grenze eh egal, BRAUCHEN tut man da nur die Tollwutimpfung.

    Nachdem wir unsere Welpen immer knapp vor dem Urlaub geholt haben, sind war dann immer 2-7 Tage später ab nach Österreich. Wir fahren bis zu 4 mal im Jahr von Frankreich durch die Schweiz und dann nach Österreich. Nach den Impfpässen hat uns nie wer gefragt. Wenn ich sie mit unseren Reisepässen mitgegeben habe, wollte man sie nicht mal anschauen.

    Ich habe für Berny die Flexi 2-8. Also Grösse 2 (für Hunde bis 15 kg glaube ich) und 8m lang. Berny wiegt 8kg und ich hänge das Teil an sein Geschirr. Ich kann das echt nur empfehlen, für Hunde die an sich gut hören, aber wo man nur pro forma oder zur Absicherung (wildreiches Gebiet) eine Leine braucht.

    Ein Hund, der immer wieder mal Vollgas in die Leine rennt, reisst einem damit den Arm aus. Oder fetzt einem die Flexi aus der Hand und haut erst wieder ab.

    Wenn er WIRKLICH alle 20 Minuten puschert, finde ich das auch etwas viel. Wenn es aber alle 30-60 Minuten ist finde ich das komplett normal. Wenn meine Welpen nicht schlafen (dann habe ich auch mal 1, 2 Stunden Pause) müssen sie auch alle 30 - 60 Minuten raus, sonst wird ins Haus gepinkelt.

    Jetzt, mit 14 Wochen bin ich bei 1-2 Stunden einhalten. Und auch da gibts noch Ausrutscher.

    Schnee fressen tun meine in geringen Mengen auch, und es macht ihnen nichts aus.

    Sie trinken aber total viel, spielen viel, und dem entsprechend wir dann auch viel gepuschert.

    Morrigan

    Mir wurde gesagt, bei 2, 3 Hunden geht das ja noch so halbwegs, aber bei mehreren sei das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Es reicht, dass einer etwas lernresistent ist, und er reisst alle anderen wieder rein.

    Die Taktik ist also, diese wilde Springphase (also vom Moment, wo sich Musher auf das Trainingsgefährt setzt, bis zum Losfahren) möglichst kurz zu halten (in dem Fall maximal 20 Sekunden).

    Meine drei setzen sich jetzt hin beim Start. Diese wilde Springphase haben wir null, aber um dahin zu kommen muss ich mir beim Anspannen total Zeit nehmen, und trotzdem käfft Jaakko noch recht wild und auch Roots heult teilweise sehr wild. Wenn ich mir da vorstelle noch ein paar Hunde dazuzutun... na mahlzeit.

    Mein Ziel ist aber weiterhin der ruhige Start. Rein schon deswegen, weil ich nicht von zuhause starte, sondern oft neben fremden Bauernhöfen, um 7 in der Früh. Ich finde die Springerei zwar herzig, aber eigentlich geht sie mir auf den Nerv.

    Ich finde die richtige Rassewahl unglaublich wichtig.

    Mein Nachbar (in Österreich) ist eher eine ruhige, gemächliche Person, die gerne spazieren geht aber nicht zu schnell. Garten ist da, er und sie wollen einen Hund. Sie haben sich eine französische Bulldogge gekauft, und es ist einfach die ultimative Harmonie. Eine besser passende Rasse hätten sie kaum finden können. Draussen aktiv, drinnen ruhig und einfach nur ein lieber Charakter.

    Andere nehmen sich Huskymixe, und schimpfen dann, dass der Hund andauernd abhaut.

    Wenn alle Rassen gleich wären, gäbe es die Rassenhundezucht doch nicht.

    Ganz wichtige Frage: wie alt ist dein Hund und welche Rasse ist es?

    Denn das macht ja schon einen enormen Unterschied.

    Wenn ein erwachsener Hund so plötzlich sein gesammtes Verhalten ändert, ist das nichst normal. Wenn ein junger Hund langsam erwachsen wird (2te Läufigkeit?) und noch dazu einer etwas selbstständigen Rasse angehört (??), wunder mich das Verhalten genau null.

    Da hilft nur runter schalten, seine Erwartungen mal alle vergessen, aufhören mit "aber früher hat das alles so gut geklappt", sich entspannen und sich einfach mal auf den Hund einlassen. Ihn einfach mal machen lassen, sämtliche Stresssituationen vermeiden, bis man selber wieder entspannt ist und klar sehen kann. Und dann langsam aber konsequent ein Problem nach dem anderen angehen. Ruhig konsequent immer weiter üben, auch wenn es nur wenig sichtbaren Fortschritt gibt. Und irgendwann hat der Hund dann auch diese Spät-pubertäre-"ich bin jetzt erwachsen, Mama, ich mache das alles alleine" - Phase überwunden.