Ne, aber Knallorange ist hier die Jägerfarbe. Die Jäger haben selber knallorange Kappen, Armbänder oder Jacken und hängen ihren Hunden knallorange Halsbänder um. So sieht man zumindest auf den ersten Blick, auch wenn man nur aus dem Augenwinkel schaut, dass das definitiv KEIN Wolf oder Wildschwein sein kann.
Ich bin auch kein Nähprofi, ich mache das mit learning by doing. Bernys Fliesspulli habe ich ja sogar per Hand genäht, geht auch.
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Wir haben ein neues Trainingsgebiet gefunden, ist nur 20 Minuten von uns entfernt und es gibt massig, sehr lange und sehr breite Feldwege. Schade nur, dass alles komplett eben ist, ich hätte nichts gegen ein paar kleine Hügel.
Ich würde einen Roller nehmen. Ein Roller ist leichter zu ziehen als ein Trike und du und dein Hund haben deswegen viel mehr Spassfaktor mit einem Roller.
Mit Rollermarken kenne ich mich leider nicht so aus, da müssen dich die anderen hier beraten!
Für einen Hund, würde ich wohl einen recht leichten Roller nehmen, der aber genug Bodenabstand hat, dass du nicht an jeder Wurzel hängen bleibst.
Für zwei Hunde würde ich einen schweren Downhillroller nehmen.
Ich finde es viel leichter, wenn man am Anfang mit "Hase" arbeitet.
Also zu mit einer Zweitperson unterwegs bist, diese dann den Hund am Gürtel hat, du vorrauslaufst und der Hund praktisch zieht um dir nachzukommen. Auf die Art ziehen fast alle Hunde, auch die die sich eigentlich nicht (mehr) trauen. Dann fleissig loben und aufhören, wenn der Hund noch Spass an der Sache hat.
Wenn er dann mal kapiert hat, dass er so richtig ziehen soll/darf, lasst sich der Hase langsam (das kann auch über mehrere Trainings hinweg sein, je nach Lerntempo des Hundes) immer weiter zurückfallen, bis der Hund dann alleine voraus lauft.
Für mich regelrecht unmöglich. Wie gesagt, ich habe Berny schon mal länger so getragen, und da fallen einem einfach die Arme ab. Und er wiegt nur 8 kg!
Nach stundenlanger Näharbeit ist sie jetzt endlich fertig:
Unsere Ich-bin-kein-Wildschwein-Reflektor Jacke für Leithunde!!
Ich habe ja immer irgendwie Angst, dass irgendein Depp auf Roots oder Daika schiesst, wenn er sie um die Kurve kommen sieht und mich noch nicht gepeilt hat. Es reicht schon, dass ein Jäger ein Wolfshasser ist und und den Finger etwas zu locker am Abzug hat...
Ist vielleicht übertrieben, aber wenn wir mal kurze Strecken auf Strasse fahren, wäre es mir lieber, wenn der Leithund was reflektierendes, gut sichtbares Anhat. Damit ein Autofahrer nicht nur mich sieht (ich fahre sowieso immer nur mit Reflektorweste), sonder auch, dass da vor mir noch Hunde sind.
Ich habe also eine Reflektorweste für Menschen gekauft (4 Euro), daran herumgeschnitten und herumgenäht (hab ne Nähmaschine zu Weihnachten bekommen ) und hier ist das Ergebnis:
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Ich finde das Teil total genial! War zwar eine Rieeeesenarbeit, weil ich halt was richtig HÜBSCHES wollte (alle Ränder wieder schön vernäht wie bei der Originalweste, Klettverschluss damit die Weste jedem Hund passt,...), aber jetzt bin ich einfach nur total stolz.
Das Teil kriegt jetzt immer der Hund, der am weitesten vorne lauft (im Moment ist es Daika) über das Geschirr drüber.
Ich habe mir darüber auch nie viel Gedanken gemacht, aber seitdem Jaakko nicht mehr selber ins Auto springen will (1 Meter hoch), bin ich ganz froh, dass er "nur" 27 kg wiegt.
Wenn das Kriterium ist "einen Hund km weit tragen können", dürfte ich keinen Hund über 10 kg haben. Denn Oldie (8kg) Berny HABE ich schon mal 20 Minuten lang getragen, und ich sags euch, schon nach 5 Minuten fallen einem da die Arme ab.
Die Huskies würde ich mir quer um den Hals hängen, aber auch das geht ab 15 kg total auf Hals und Kreuz.
Ich mag Riesenhunde gar nicht sooo. Wenn ich aber Riesenhunde-fan wäre, würde mich das "tragen können" nicht aufhalten. Man findet dann halt andere Lösungen. Alte Hunde bekommen Rampen und Treppen und im Notfall muss man halt nach Hilfe suchen.
Ich habe getragen so lang es ging. Bei 15 kg war bei mir dann aber Schluss, da war Daika 5 Monate alt. Also kam sie in der Stiege an die Leine und musste hinter mir gehen. So ging sie wenigstens zivilisiert runter und fetzte nicht im vollen Lauf die Stiegen rauf und runter.
Bei mir war es Berny, mein erster Hund, der mich "traumatisiert" hat. Soo oft ist er in irgendeinen seltsamen Situationen abgehauen (zum Jagen hauptsächlich), und jedes mal nachher das Suchen, das Bangen, das sich Katastrophen ausmalen (Hund erschossen, Hund überfahren).
Dann habe ich ihn 3 Jahre lang konsequent nicht abgeleint, und mit immer längerer Schleppleine den Rückruf geübt. Wir haben echt geübt wie die Blöden, und er war echt, echt zuverlässig. Ich konnte ihn sogar bei Hühnersichtung (er ist Hühnertöter) abrufen.
Was ist, nach 3 Jahren leine ich ihn in einem kleinen Wäldchen mitten in der Stadt ab. Wir gehen 5 Minuten und auf einmal SCHIESST er ins Wäldchen, ich höre Schreie, kämpf mich durchs Dickicht und finde Berny, der gerade ein Rehkitz erwürgt ! Rehkitz tot, Rehmama total hysterisch.
Nein danke, das brauch ich nie wieder. Klar haben wir das Ganze gemeldet und (freiwillig) Strafe für das Rehkitz gezahlt (mein Opa ist Jäger), aber das macht das Ganze auch nicht besser.
Seitdem sag ich: nie wieder leine ich einen Hund mit jagdfreude ab.
Und nachdem Huskies sowieso als sehr jagdfreudig und mittelmässig erziehbar bekannt sind, gehe ich absolut null Risiko ein. Wir üben den Rückruf, die Hunde werden erzogen, aber immer nur an der Leine oder frei in Loch-los abgezäunten Gebiet.
Den Stress brauch ich nicht, und die Auslastung kriegen sie eh bei der Zugarbeit, und im Freilauf in unserem grossen Garten.