Sag mir ob ich mich richtig erinnere, aber kommst du nicht aus der Grazer Gegend??? Wenn das so ist, kann ich dir vielleicht ein paar Tipps zu den Hundeschulen geben, weil ich einige selber durch habe und andere durch gute Hundebekannte kenne.
Beiträge von Iris + Berny
-
-
Das sieht nur so aus
.
Heute haben wir unseren persönlichen Rekord geschafft: 16 (!!) km Zugarbeit über halbwegs flaches und sehr abwechslungsreiches Gelände. Da gehts mal leicht bergauf (ich helfe null), leicht bergab, guter fester weg und tiefer Gatsch.
Wir waren 1:08 Stunden unterwegs, das macht einen Durchschnitt von ca. 14 km/h. Auch haben wir mit fast 30 km/h auch unsere höchste Spitzengeschwindigkeit erreicht (Roots ist die Tempobremse, Daika könnte auch schneller rennen).
De facto hiess das eine gute Stunde lang wirklich gute Zugarbeit (in meinen Augen). Bergauf wurde geackert ohne meine Hilfe, im langsamen Schritt aber ohne auch mal stehen zu bleiben. Kaum ging es bergab, wurde flott galoppiert. Am Flachen ging es im flotten Trab (13 - 16) km/h, wobei Daika öfters in einen leichten Galopp fallt.
Und jetzt weiss ich nicht, was ich weiter machen will
. Streckenmässig sind wir wohl auf unserem Maximum. Um zu längeren Wegen zu kommen, muss ich 20 Minuten mit dem Auto fahren, und da hat mein Mann keine rechte Freude damit (Benzinkosten, Autoverschleiss, ist ja immerhin 5 mal die Woche hin und zurück). Ich kann vielleicht noch ein paar km rauskratzen, höchstens 3-4. Und schon da habe ich eine etwas komplizierte Strassenüberquerung (ich muss mit dem Trike in der rechten Hand und den Leithünden in der Linken über die Strasse, wenn ich hinten bleibe, sehe ich die Autos nicht).
Steigere ich jetzt die Last? Oder trainiere ich sie auf mehr Tempo? Ich hätte einen 20l Wasserkanister, den ich eventuell auf dem Trike mitnehmen kann. Hoffen nur das Trike haltet das aus
.
Daika lernt jetzt auf Strassen wirklich schön am rechten Rand zu laufen und nicht in der Mitte. Damit traue ich mich jetzt auch mehr auf kleine Landstrassen um von einem Feldweg zum anderen zu kommen. Seitdem Daika vorne ist, sind wir viel schneller unterwegs, sie ist da echt super.
-
Bei unserem Fundhund wäre meine erste Station der Tierarzt gewesen, um die Chipnummer zu lesen.
Im Endeffekt haben wir dann aber die Besitzer über Internet gefunden. War aber auch ein Spezialfall, weil die Hündin gerade Welpen hatte (riesiges Gesäuge) und wir so das Internet nach Welpen-anzeigen aus der Gegend abgesucht haben. Haben die Hündin dann am Photo erkannt.
-
Darf ich fragen aus welcher Gegend du kommst, und welche Hundeschule du anpeilst?
Ich würde mit dem Trainer reden und die gleichen Kommandos behalten. Wenn du aber die BGH machen willst, muss du dir mal die Prüfungsordnung durchschauen, ich glaube da sind die Standardkommandos (Sitz, Platz, Steh, Fuss, Hier) wirklich Pflicht.
Berny hat in einer schlechten Hundeschule "Fuss" gelernt. Kaum dass ich "Fuss" gesagt habe, gingen Ohren und Schwanz runter, er trottete lustlos immer einen halben Meter hinter mir versetzt her.
Nachdem ich die Hundeschule aufgehört habe, wollte ich ihm selber ein ordentliches Fuss beibringen, aber es scheiterte total am Kommando. Mit dem Clicker ging er freudig an meiner linken Seite, aber sobald ich das Kommando "Fuss" dazusagen wollte, war alles vorbei. Also Kommando wechseln, was nehmen wir? Ich hatte das Kommando "Bei Fuss" im Kopf, und hab dann einfach "Bei" genommen
. Und so einfach kann es sein, Berny ging dann mit "Bei" super bei Fuss.
-
Ach ja, kleines Off-topic:
Ich mache nächste Woche auch "Zughundeseminar" für eine Zufallsbekanntschaft mit Husky: Sie darf bei uns Rad, Roller und Trike ausprobieren mit je einem (Roller und Rad) oder zwei (Trike) Hunden davor. Und dann gehen wir noch eine Runde spazieren, ich mit Roots am Bauchgurt und sie mit ihrer Hündin am Bauchgurt. Wäre doch gelacht, wenn ihre Hündin so nicht kapiert, was man von ihr erwartet!
Ihre Hündin ist nämlich 2 Jahre alt und total leinenführig, also der totale Anfänger.
Fazit: oft braucht man nicht weit fahren, um das gleiche Service zu kriegen (und das Ganze ist natürlich gratis
). Die Musher der Gegend anrufen ist immer mal ne gute Idee. Die Meisten sind sehr nett und helfen gerne.
-
Ich finde deinen Hund total genial, ein richtiger Zottel-Husky
!
-
Ich nehme mal an, tipex meint, um meinen Hund mit Leckerli zu mir zu locken, brauche ich keinen diplomierten Zughundetrainer. Da reicht eine beliebige zweite Hilfsperson und das wars.
Auch geht mir in dem Video der erfahrene Zughund ab, der den anderen Hunden aber auch Besitzern zeigt, wie das am Schluss dann mal aussehen kann.
Denn zwischen ziehen und ziehen können Welten liegen, und das wird einem erst bewusst, wenn man mal live den Unterschied sieht.
Aber zwischen Video und Praxis können ja auch Welten liegen, vielleicht lernt man bei dem Seminar ja wirklich was.
-
Berny ist ein bald 14-jähriger Riesenyorkie.
Externer Inhalt img23.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ich habe ihn mit 4 Jahren bekommen und er war damals recht eigen. Total selbstständig, hatte schon "mehrere Hühner" gekillt und hatte draussen null Interesse an mir. Drinnen war er aber der brave Hund par excellence, ruhig und machte nie Blödsinn. Der Traumhund meiner Eltern
.
Wir haben die BGH 1 gemacht, 2 Jahre Agility, Joggen mit Berny im Zuggeschirr (waren wir bis zu 14 km unterwegs, mein absoluter Rekord!), Radfahren, Dogdancing, massig Tricks gelernt (Türe zu machen, ...) und natürlich viel Spazierengehen und Wandern.
Typisch Terrier: etwas Raufsüchtig, legt sich mit jedem unkastrierten Rüden an, der grösser als er selber ist. Je grösser, desto schlimmer. Totaler Jagdfreak, hat seitdem er bei uns ist ein Huhn, eine Ente und ein Rehkitz gekillt. Daher totale Leinenpflicht.
Ein richtig arger Wachhund, total misstrauisch und würde gerne absolut ALLES melden. Tut er aber nach intensivem Training nicht mehr. Nur noch ein kurzes Knurren oder Wuffen. Richtig gebellt wird nur noch, wenn wirklich wer Fremder auf das Grundstück kommt, und da darf er.
Halt die echte Kämpfernatur. Früher war das etwas mühsam, aber seitdem er älter ist, ist es wunderbar. Er kann zwar kaum noch gehen, aber kämpft sich tapfer Schritt für Schritt durch. Und geht mir immer noch regelmässig auf den Nerv, weil er andere Rüden anmault oder den Wachhund spielen will.
-
Tolles Video, genauso machen wir es auch.
Bei ziehen, sofort stehenbleiben, und wenn das nicht reicht (also wenn der Hund daraufhin nicht aktiv den Zug aus der Leine nimmt), geht es Rückwärts/in die andere Richtung, bis der Hund auf meiner Höhe ist.
Wenn man das wirklich, wirklich konsequent macht, lernt der Hund die Leinenführigkeit innerhalb von wenigen Tagen.
Ausser der Hund ist ein Husky, mit dem auch Zugtraining gemacht wird. Da hat man echt die ultimative Herrausforderung mit der Leinenführigkeit) *ächz*. -
Ich kann mir das gut vorstellen. Ein Husky wiegt zwischen 20 und 30 kg, und wenn man sieht, wie die im Geschirr abgehen.... Wenn ein Hund so an der LEINE abgeht, dann prost mahlzeit!