Beiträge von Iris + Berny

    Wie oft pro Woche spannst du Libby an? Vielleicht ist es einfach zu oft?

    Stell dir vor, du fangst jetzt an ins Fitnessstudio zu gehen. Du machst 20 Minuten Vollgas. Ich kann dir garantieren, am nächsten Tag hast du Spatzen wie nur was, und sogar am Tag darauf wirst du es noch spüren. Wenn du jetzt echt JEDEN Tag hin gehst, bist du nach 3 Tagen so kaputt, dass du zu nichts mehr Lust hat.

    Fazit: Lass am Anfang eventuell ruhig ein, zwei Tage zwischen jedem Zugtraining vergehen.

    Checke auch dort ab, wo man seinen Sperr- und Sondermüll abladet. Oft bringen die Leute dort ihren alten, aber funktionnierenden Kühlschrank hin, weil sie keine Lust mehr haben ihn zu behalten (hat meine Schwiegermutter auch so gemacht). Weil es halt viel Platz nimmt und sie schon einen Neuen gekauft haben.

    Hier ein Video von gestern, von wegen meine Hunde sind ruhig am Start :hust: . Aber immerhin beruhigen sie sich, sobald alle eingespannt sind. Und nach ein bisschen warten setzen sich dann doch alle hin. So RICHTIG ruhig werden sie wohl nie sein. Ist mir aber auch halbwegs egal, solange sie nicht hysterisch springen, kläffen und schreien.

    http://www.youtube.com/watch?v=GL8lAQ-qCBc

    Das mit dem Line-out + hinsetzen klappt aber schon viel besser. Nachdem ich die Hunde sitzen lasse, haben wir kein line-out im eigentlichen Sinne (also aktiv die Leine spannen). Bei uns heisst das "ta place" (dein Platz) also jeder Hund soll auf seinem Platz bleiben. Heisst, die Leithunde sollen auch dann auf ihrem Platz bleiben, wenn hinten herumgezerrt wird.

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    Daika stemmt sich versuchsweise voll ins Geschirr, bevor sie sich dann brav hinsetzt.

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    Schöner Weg, leider ist nicht sooo viel Schnee am Boden.

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    Die anderen beiden maulen, weil ich Daika als erster einspanne und sie warten müssen. Das ist immer der lauteste Moment beim Anspannen.

    Ich habe mir jetzt eine GPS gekauft, und zwar ein ganz, ganz tolles Teil! Man tut es ans Handgelenk wie eine Armbanduhr und er zeigt mir Tempo, Durchschnittsgeschwindigkeit, Distanz und Laufdauer an. Daheim lad ich dann das Training auf den Computer, das schaut dann so aus:

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    Und ich habe den Weg auf der Karte, eine Kurve mit den Höhenmetern und die ganzen Daten. Echt tolles Teil. So weiss ich endlich auch mit dem Schlitten, wie weit und schnell wir unterwegs sind.

    Schau, Tipex kann dir jetzt sagen wann und wie sie ihre Junghunde antrainiert. Wie sie diversen Gästehunden das Ziehen näher gebracht hat.

    Aber was bringt dir das? Jeder Musher wird dir was anderes erzählen, die einen spannen ihre Youngster mit 6 Monaten das erste mal ein, die andernen mit 1,5 Jahren. Die einen halten ihre Hunde ausschliesslich im Zwinger, die anderen nehmen ihre Hunde mit ins Haus.

    Genauso wenig wie es "den Haushund, der am Sofa fett gefüttert wird" pauschal gibt, gibt es "den Musher-zwingerhund der nix anderes als die Zugarbeit kennt". Klar GIBT es sowas, deswegen sind aber nicht alle Haushunde und Musherhunde so.

    Ich mag diese Pauschalierung nicht, und wie Tipex' Tipps einfach mit "aber das kann man nicht vergleichen, bei der ist ja alles anderes" abgetan werden. Wie jeder hier hat sie ihre eigenen Erfahrungen und ihren eigenen Schreibstil. Und anstatt da auf Details rumzuhacken, soll doch jeder einfach das rausnehmen, was ihm brauchbar erscheint und den Rest einfach überlesen. Ist ja schliesslich das Prinzip eines Forums.

    Also wenn ihr was nicht haarendes und mit wenig Jagdtrieb, dann sind praktisch sämtliche Terrier draussen (auch der Jack Russel).

    Tibet Terrier (der ja in Wirklichkeit kein Terrier ist) könnte eine gute Idee sein. Und sonst den Cavalier King Charles Spaniel?

    Haaren tun einfach fast alle Hunde. Die nicht-haarenden sind da die totale Ausnahme. Schau mal hier rein, da wurde schon mal eine kleine Liste von nicht-haarenden Hunden gemacht:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…r=asc&&start=10

    Ich kenne die Roten-Tränen-Flecken aber vor allem unterm Augen-innenwinkel, also dort wo die Tränen rausfliessen. So ganz gleichmässig ums Auge verteilt, finde ich das schon auch seltsam :???: .

    Würde auch sicherheitshalber noch einen zweiten TA drauf schauen lassen.

    Ich finde Schmerzmittel an sich nicht verwerflich. Sonst dürfte ich mir selber ja auch keines einwerfen, wenn ich Kopfweh, Zahnweh oder ähnliches habe.

    Berny, bald 14, kriegt immer eine Rimadylkur, wenn die Arthrose zwickt. Ich schläfere doch keinen Hund ein, nur weil ihm die Arthrose bei Schlechtwetter weh tut :???: .

    Berny sein Gehproblem ist dagegen ein ganz anderer Fall. Es bereitet ihm keine Schmerzen, aber er verliert halt langsam immer mehr die Kontrolle über seine Hinterbeine.

    So richtig laufen kann er schon seit ein paar Monaten nicht mehr (seit Winteranfang), aber er kommt so halbwegs gehend voran. Geht selbstständig in den Garten zum Pinkeln und Kacken und frisst mit Begeisterung. Solange er das selber schafft, werden wir ihn nicht einschläfern.

    Kurze Spaziergänge sind noch drin, aber mehr als 500 Meter nicht wirklich.

    Solange er nicht wirklich Schmerzen hat, begeistert raus geht und frisst und im Kopf echt voll da ist, bring ich es nicht übers Herz ihn einzuschläfern.

    Da muss halt jeder für sich selber die Grenze ziehen. Der eine meint ein humpelnder Hund hat keine Lebenqualität mehr und wird eingeschläfert. Der andere haltet seinen Hund mit Operationen, Mittelchen und co auf biegen und brechen am Leben. Das richtige Mass ist halt gefragt.

    Ich nehme an, die Vibrationen im Nagel haben ihn geschockt.

    Ich habe auch einen Pfoten-empfindlichen Hund, der würde sicher ähnlich reagieren.

    Aber so was kann man üben. Einfach mit sehr viel Zeit und Geduld das Geräusch und die Vibrationen schönfüttern, und das wars.

    Für Bernys Patellaluxation wurde mir von der Kinesitherapeutin Zugarbeit empfohlen. Weil das Muskeln aufbaut, die dafür sorgen, dass die Kniescheibe dort bleibt wo sie hingehört.

    Die ziehenden Huskies haben (massig) Muskeln vor allem im Rücken, Schenkeln, Ober- und Unterarme.

    Die Schulter- und Schenkelmuskeln sieht man bei den Huskies wegen dem Fell ja kaum, aber vor allem die Unterarme sind echt beeindruckend, vor allem bei Daika.

    Du hast ja recht, ich sollte mich mal wieder mit unseren Musher-connections kurzschliessen. Aber im Moment ist halt gerade Hauptsaison und Jaakkos Vorbesitzer wie auch Ewoks Züchter schiffen jeden Tag Touristen durch die Berge, die sind total eingespannt.

    Daikas Züchterin weiss total viel, ihre Tipps sind Gold wert, aber sie gibt sie nur sehr sparsam. Ich habe das Gefühl, sie meint wir müssen erst mal unsere eigenen Erfahrungen machen.

    Aber wir werden jetzt eventuell doch in einen Musher-club eintreten, die Besitzer von Ewoks Vater sind total nett und sind anscheinend in einem total netten Verein. Ich glaube im Moment könnte ich am Meisten lernen, wenn ich gemeinsam mit Leuten trainiere, die was können. Oder noch besser, mit denen als Balast beim Training ihres Teams mitfahren.

    Ich habe halt das Gefühl ich taste mich da blind durch die Gegend. Bin eh froh, dass wenigstens unsere Hunde einen Plan haben. Sie sind alle drei sind hoch motiviert, arbeiten total fleissig, halten aber vernünftige Reserven (fliegen also nicht tot um, wenn ich mal versehentlich zu viel von ihnen verlange).