Beiträge von Iris + Berny

    Ich will nur kurz anmerken, dass ein Husky mit 7 Jahren aber so was von überhaupt nicht alt wäre. Und auch ein Schäfer ist doch mit 7 Jahren nicht alt, oder?

    Sie werden im Alter zwar etwas ruhiger

    Wenn der Hund nach 45 Minuten GEHEN müde ist, ist er entweder total fett, total untrainiert oder hat ein gesundheitliches Problem.

    Also rein von der Huskyseite her (ich kenn den Hund ja nicht ;) ): wenn er bis jetzt nicht mehr als "nur" spazierengehen gewöhnt ist, und da brav alleine geblieben ist, glaube ich nicht, dass das für euch von der Auslastung her ein Problem wird. Auch "unfreundlich zu Artgenossen" kann man managen, ich würde an beim Gassigehen im TH mal wirklich ausprobieren, was passiert, wenn er beim Spaziergang einen anderen Hund sieht.

    Wenn der Husky auch nur irgendwie durch schlagt, sind die Chancen gut, dass ihr ihn kaum/sehr schwer/gar nie ableinen könnt. Wenn du damit kein Problem hast, und euch allen der Hund sympatisch ist, würde ich ihn nehmen!

    Ich kenne einen Musher, dem ist mal auf der Rückfahrt von einem Rennen das Auto eingegangen. Musste den Wagen (Grosser Transporter) dort in der Werkstätte lassen. Nur die Frage: wie transportiert man jetzt gut 15 Hunde wieder nach Hause????

    Er hat sich einen Umzugs-lastwagen gemietet und dort mit Kabeln und Leinen so irgendwie die Hunde innen einzeln angebunden. Und hat Blut und Wasser geschwitzt, dass alles gut geht, und nicht gerade einer loskommt der sich mit einem anderen prügeln will.

    Die totale Horrorsituation!

    Ich finde ein gewisses Mass an Druck/Zwang/ wie man es auch nenne will, MUSS in einer Hundeerziehung sein.

    Sonst wären wir ja bei der totalen antiautoritären Erziehung, die ja beim Hund definitif nicht funktionniert.

    Wie dieser Druck/Zwang dann aussieht, und wann man ihn anwedent, ist dann wieder eine andere Frage. Das kann ein böser Blick, gespannte Körperhaltung, lautere Stimme, oder was auch immer sein.

    Ich brauche definitiv keinen Zwang, um einem Hund Sitz, Platz und co. beizubringen, aber für die Regeln des täglichen Lebens finde ich es schon wichtig.

    Zwischen Druck und Gewalt ist es dann halt eine breite Palette, die man mit Hirn und Verstand einsetzen muss. Den richtigen Zeitpunkt abpassen und jeh nach Hund reagieren. Ich bin die Letzte, die einen Hund mit Füssen tritt oder sonst irgendwie angeht. Aber im Fall der Fälle, sollte es mal nötig sein, werde ich mir einen Hund so rannehmen, dass er denkt seine letzte Stunde hat geschlagen (und das muss ihm noch nicht mal besonders körperlich weh tun).

    Wir nehmen zwei Äxte. Die eine wird auf dem Eisklotz positionniert, mit der zweiten (oder mit einem richtig fettem Hammer) haut man dann drauf (also mit dem Rücken der Axt natürlich).

    Funktionniert wunderbar, macht man aber lieber draussen.

    Ja nicht einfach so mit einer Axt auf den Eisklotz einhaun, da springen Feischstücke in alle Richtungen, totale Sauerei.

    So, der Schnee ist jetzt alles weg. Vor zwei Wochen war aber mein Vater auf Kurzbesuch und wir haben den letzten Schnee genutzt, damit er mal den Schlitten probieren kann (ist noch nie auf einem Schlitten gestanden).

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    Die ersten paar Meter habe ich mich in den Schlitten gesetzt und er hinten auf den Kufen, damit es nicht zu schnell geht und er ein Gefühl für den Schlitten kriegt. Danach habe ich ihn alleine auf die Piste gelassen, macht ja mehr Spass ;) . War aber beeindruckend wie flott wir nach dem Start doch unterwegs waren, immerhin gute 180kg zu ziehen und nur drei Hunde!

    Dadurch konnte ich endlich mal gemütlich Kamerafrau spielen und ein paar Videos machen:

    http://www.youtube.com/watch?v=MxeZyr4OXEA

    Letzte Woche war ich auf Kurzurlaub in Tirol, 4 Tage lang (Blitz-familienurlaub, nachdem mein Bruder zum ersten mal seit 3 Jahren wieder in Europa war). Die Gelegenheit habe ich sofort genutzt um Skaten zu lernen, ich habe mir gesagt jetzt oder nie! Also jeden Tag Vor- und Nachmittag auf die Piste. Vormittag 2 Stunden mit Skilehrer (damit schneller was weiter geht und ich weiss, auf was ich schauen muss) und dann am Nachmittag noch mal alleine. Und hier das Ergebniss nach den 4 Tagen:

    http://www.youtube.com/watch?v=xXDCy31gYIo

    Man bemerke, am ersten Tag bin ich zum aller ersten mal überhaupt auf Skatingski gestanden. Und auch vorher war ich nur 2 mal klassisch Langlaufen, sonst kann ich nur Alpinskifahren.

    Nächstes Jahr skate ich dann mit Jaakko am Bauchgurt meinem Mann mit dem 4er Team am Schlitten hinterher!

    Ich finde für einen gut erzogenen Rassehund mit Papieren ist der Preis total normal.

    Einziger Haken ist, dass du keine FCI Papiere ist, das schreckt die KHC-Insider eventuell ab.

    Hat euer Züchter denn gar keine Kontakte?? Leute, die schon Hunde von ihm haben, und die eventuell an noch einem aus seiner Zucht interessiert wären?

    Habt ihr Kontakt mit den Wurfgeschwistern? Das wäre ja eventuell auch eine Anlaufstelle.

    Ein passendes Zuhause zu finden ist nie leicht, ich finde aber nicht, dass es unbedingt was mit dem Kaufpreis zu tun hat.

    Ich habe mit 15 einen 4-jährigen, mittelmässig erzogenen, Riesenyorkie bekommen. Gratis. Der ist jetzt bald 14 und lebt immer noch bei mir, um den wird sich gekümmert, er wurde erzogen und er bekommt alles was er will und braucht.

    Vor allem Huskyartigen rate ich dir bei deinem Lebensstil eher ab.

    Den Umgang mit Kindern sehe ich nicht als Problem, im Gegenteil: alle unsere Huskies mögen Kinder, sind total tolerant und alle Kinder stehen auf unsere Hunde, Augen- und Fellfarbe egal. Aber du lebst auf einem Bauernhof mit haufenweise freilaufenden Tieren, das kann total in die Hose gehen.

    Abgesehen davon kannst du einen Hund erwischen, der regelmässig stiften geht, wenn das Grundstück nicht 100%ig eingezäunt ist.

    Ich persönlich würde mit deinen Plänen wohl einen Welpen aus FCI-Zucht von Züchtern holen, die eine Ahnung von der Therapiehundearbeit haben.

    Ansonsten kann ich dir aber einen Tip geben: schau dir unbedingt ganz genau das Wesen der Mutter an. Der Vater gibt ja "nur" seine Gene. Aber die Mutter ist mit ihrem Verhalten Welpenvorbild in ihren ersten 2 Lebensmonaten, das prägt unglaublich. Ich habe hier einen mittelmässig gut geprägten Welpen (ist im Zwinger aufgewachsen, mittelmässiger Menschenkontakt), seine Mutter ist total menschenbezogen, neugierig und offen. Welpe ist total kontaktfreudig, offen und schmusig. Zweiter Welpe kommt aus richtig guter Prägung, Züchter machte Spaziergänge mit den Welpen und alles, die Mutter ist aber total eigenständig und kein Kontakt-freak. Welpe ist trotz total viel Aufwand unsererseits sehr eigenständig und steht nicht so auf Kontakt.

    Nacht: Ich persönlich habe Welpen immer in der zugemachten Plasikbox neben meinem Bett. Würde ich sie alleine ins Wohnzimmer tun, würden sie erstens mit Garantie wo hinpinkeln, und bei Langeweile auch sicher Möbel attackieren. Und ich schlafe total schlecht, mit dem Gedanken im Hinterkopf das Welpe gerade die Möbel kostet.

    Wenn ich das Gefühl habe, Welpe wird unruhig, kommt er an der LEINE (obwohl wir nen Garten habe!) raus. Wenn gepinkelt wird, wird gelobt. Wenn nicht, gehts sofort wieder rein in die Box und schlafen (NIE mitten in der Nacht aus Spiele und Toben eingehen!).

    Wildes Toben: Das war bei unseren Huskywelpen auch IMMER ein Thema am Anfang. Regel: im Haus wird nicht wild getobt. Wichtig ist aber natürlich schon, dass der Welpe dann zumindest zwei mal am Tag sich draussen so richtig austoben kann, mit rennen und spielen.

    Wird wild getobt, kommt ein NEIN als erste Warnung. Wird das ignoriert, nehme ich noch Körpersprache dazu, also mache zornigen Gesichtsausdruck, angespannte Haltung und gehe beim Nein-sagen ein, zwei energische Schritte auf den Welpen zu. Wird das immer noch ignoriert, wird der Welpe geschnappt und "geplättet". Als Daika damals auch noch der zweiten Verwarnung immer noch wie eine irre Rakete durch die Wohnung und über sämtliche Möbel gefetzt ist, habe ich sie in der Ellbogenbeuge aufgefangen wie einen Football und habe sie dann immobilisiert. Also seitlich auf den Boden gedrückt oder sie an mich gedrückt (geht nur wenn der Welpe noch sehr klein ist). Dort habe ich sie dann unter leisem "Ruhe" sagen fest gehalten. Sobald sie sich entspannt hat, habe ich langsam immer lockerer gehalten und angefangen sie langsam zu streicheln und/oder zu massieren. Wollte sie aufstehen, wurde der Griff wieder fester, damit sie nicht hoch kann.

    Es hat gereicht das ein, zwei mal zu tun, und jetzt ist beider ersten Verwarnung normalerweise schon Ruhe. Im schlimmsten Fall reicht die zweite Verwarnung und ein "Ruhe", und dann ist wirklich Ruhe.

    Die Box zum Ruhigstellen haben wir nie verwendet, funktionniert aber sicher auch.

    Draussen: Von drei Welpen ist uns bisher nur einer wirklich gefolgt, sobald wir draussen waren. Die anderne beiden haben munter die Gegend erkundet und ihnen war das ziemlich egal sich gute 50 Meter von uns zu entfernen. Wenn wir uns versteckt haben, kamen sie dann schon irgendwann suche, aber ohne grosse Panik und Hektik. Da hilft nur Schleppleine und Rückruftraining vom Welpenalter an.

    Naja, in anderen Sportarten ist es ja nicht unbedingt besser. Im Turnieragility wird ja auch fleissig gekläfft, vor und im Parcours.

    Beim Gespannfahren kommt halt dazu, dass sich die Hunde gegenseitig anstacheln. Es reichst dass einer anfangt, und alle lassen sich dann leicht mitreissen. Beim Agility hat man nur EINEN Hund zu managen, und sogar dort ist ein Riesenwirbel!

    Zweites Problem, JEDES mal, wenn man losfahrt ohne dass ALLE komplett ruhig sind, bestärkt man das Toben und Lärmen. Man erzieht den Hunden also das Toben ja praktisch an. Ich bin unter Spannung -> ich tobe -> es geht endlich los! Voll der Teufelskreis. Bei uns muss man ja auch mitberechnen, dass Jaakko und Roots beide ihr Leben lang toben durften, deswegen sind die auch so hartnäckig (Jaakko bellt, auch sitzend). Daika ist nur Mitläuferin. Sie wird zwar am Anfang auch ein bisschen nervös und jault dann ein bisschen, aber kein springen, kein zappeln und sehr schnell setzt sie sich einfach hin. Weil sie es einfach nie anders gekannt hat.