Beiträge von Iris + Berny

    Wurfabnahme gibts hier in F ja nicht.

    Ich habe aber mit 8 Wochen mal dezent getastet, und da war ein Hoden spürbar (im Körper drin, also "unter" dem Hodensack) und die zweite gar nicht. Hab mir aber nichts dabei gedacht, weil Hund ja "erst" 8 Wochen alt war :ops: (ist ja mein erster Rüdenwelpe).

    Jetzt ist es ja schon viel besser, ich muss nicht mehr ewig im Hundebauch rumwühlen, um irgendwas zu spüren. Der rechte ist praktisch da, und der linke nicht weit.

    Ist beim "normalen" Rüdenwelpen alles wirklich schon mit 8 Wochen da??? Also so richtig im Hodensack und so???

    Diese Fixiergeschichte begeistert mich nicht sonderlich. Ich hoffe halt, dass die Hoden noch von selber dort hin gehen, wo sie sollen.

    Also ich glaube, die Antwort kennst du doch eigentlich schon.

    Mir muss mein Züchter sympatisch sein, schliesslich will man ja noch lange Kontakt halten. Alle seine erwachsenen Hunde müssen mir einfach zusagen, denn schliesslich ist die Chance gross, dass mein Welpe mal genau so wird.

    Die Mutterhündin muss einfach 1A vom Charakter her sein und mir in der Hinsicht echt 100% zusagen. Denn die Welpen schauen sich ALLES von der Mutterhündin ab.

    Bei mir persönlich geht Arbeitseigenschaft und Charakter über Sozialisierung, weil man bei den Huskies leider kaum beides haben kann. Denn die, die ihre Hunde am Meisten arbeiten, haben nun mal mindestens 30 Hunde, die alle im Zwinger/Gehege leben.

    Bei uns sind die Preise abhängig von Erfahrung und Ruf der Züchter. Anfänger, der seinen ersten Wurf macht = ca. 650 Euro. Langjähriger Züchter mit wettkampferfahrenen Hunden = ca. 950 Euro.

    Ewok ist jetzt fast 18 Wochen alt. Der linke Hoden ist fast da (locker fühlbar aber nur zur Hälfte im Hodensack), der rechte Hoden etwas schwerer fühlbar aber immerhin auch "da".

    Ich könnte jetzt einfach weiter warten, mir wurde aber von einer langjährigen Sib. Husky Züchterin empfohlen Clematis Erecta D4 in Globulis zu geben, je 5 in der Früh, zu Mittag und am Abend. Und zusätzlich die Hoden immer wieder mal in den Hodensack schieben (ist leicht machbar) und kurz festhalten.

    Das machen wir jetzt mal, dann werden wir ja sehen was passiert.

    Also ich habe grosse Hoffnungen mit Jaakko. Er hat zwar x-mal decken dürfen, aber ja auch x-mal nicht decken dürfen. Er wurde mit läufigen Hündinnen eingespannt und hat ganz normal gearbeitet.

    Und Berny und Ewok sind doch eigentlich keine Konkurrenz für ihn. Ein Yorkie der kaum noch gehen kann, und ein 4 Monate alter Welpe!

    Aber es ist halt das erste mal, mit der ganzen Bande. Man kann ja nie vorher wissen, wie es dann wirklich lauft.

    Bei Daikas erster Läufigkeit waren die Stehtage nicht klar erkennbar, also nix mit "5 Tagen". Da hatten wir 10 Tage Blutung, wo Berny alles egal war, und dann gute 2 Wochen wo Berny schwer interessiert war und Daika sich ihm permanent angeboten hat :schockiert: !

    Und am allerschlimmsten wäre natürlich, wenn Daika genau dann mit ihrer Läufigkeit anfangt, wenn Ebi fertig ist :headbash: *bittenicht!*.

    Aber man kann halt nicht mehr alle einfach so zum Pinkeln in den Garten lassen, alle einfach so im Haus pennen lassen, ohne sich einen Stress machen zu müssen. Sondern immer permanent ein Auge drauf und wahrscheinlich entweder die Weiber oder Jaakko an der Leine.

    Ist Ewok mit seinen 4 Monaten denn schon "gefährlich"? Bis jetzt interessiert er sich null für Ebi, Jaakko weiss wohl schon seit einer Woche, dass Ebi bald läufig wird (er checkt immer den Urin der Weiber).

    Na servus, es geht los: Ebi hat heute (mit 8 Monaten) ihre ersten Bluttropfen verloren.

    Jetzt haben wir Ebi, läufig und Daika, noch nicht läufig, aber ich nehme mal an es wird auch nicht mehr lange dauern, zwei intakte Hündinnen.

    Und old Berny (gehbehindert also praktisch deck-unfähig), Ewok (4 Monate alt) und Jaakko (Ex-deckrüde und Meister-bespringer) als unkastrierte Rüden.

    Und Roots, kastrierter Rüde dazwischen.

    Für diese Nacht werden wir einfach Ebi im Haus behalten, die anderen Huskies wie immer in den Zwinger tun und Berny kommt mit uns ins Schlafzimmer.

    Aber ab morgen wirds dann echt scharf. Wir werden einen zweiten Zwinger hinterm Haus bauen, wo dann die Weiber rein kommen wenn wir nicht da sind und in der Nacht. Das Teil muss irgendwie auf die schnelle untergrab- und überspringsicher gemacht werden :???: .

    Und unter Tags kommen die Hunde ja normalerweise alle ins Haus. Im schlimmsten Fall müssen wohl abwechselnd die Hündinnen oder die Rüden im Zwinger bleiben. Fände ich aber total blöd. Ich werd mal versuchen mir die läufigen Hündinnen an die Leine zu nehmen und permanent mit mir rumzuschleppen. Und darauf zählen, dass ich die Rüden verbal dazu bringe, von ihnen fern zu bleiben.

    Also das werden mit Garantie 4 knifflige Wochen!

    Wir haben bei sechs Hunden einen richtigen Alpha. Aber ich glaube der Hund wurde schon so geboren :D !

    Ich will damit sagen: nichts was er den anderen gegenüber tut, macht ihn zum Alpha. Es ist einfach seine Ausstrahlung und alles. Er IST es einfach! Die Ruhe, Entspannung und Gelassenheit in Person (ähh, Hund!). Sogar Leute, die von Hunden nicht viel verstehen, sprechen mich sofort auf ihn an. Weil er einfach wirklich anders ist :gott: (ganz ehrlich, ich fühle mich geehrt diesen Hund zu haben).

    Insgesamt ist es bei den Hunden aber eher ein freundliches Zusammenleben als irgendeine strikte Hierarchie. Ich habe sie aber auch von Anfang an darin bestärkt.

    Dass bei uns nicht das Recht des Stärkeren gilt, sondern jeder den Freiraum des anderen zu akzeptieren hat und Punkt! Man piesackt ander Hunde nicht zum Spass, man klaut ihnen kein Fressen und kein Spielzeug und kein Hund, aber echt keiner, hat einem anderen den Zugang zu mir zu verbieten (Daika versucht es hin und wieder ganz diskret).

    Aber ich glaube ich habe auch das Glück extrem soziale Hunde zu haben. Dieses typische Dominanz-gehabe sehe ich fast überhaupt nie, wenn dann so beiläufig im Spiel (wie durch Zufall, aber ich weiss, dass es volle Absicht ist). Das ist zum Teil Erziehung, aber zu einem guten Teil sicher auch Zucht.

    Also ich bin zwar in Frankreich und hier sind die Regeln sicher noch mal ganz anders:

    Aber wir sind zum Rathaus unsere (mini) Gemeinde, um zu fragen, ob wir da irgendwelche Regeln einhalten müssen. Die sagten in der Theorie, braucht alles, was grösser als 20m2 ist, eine Baubewilligung. In der Praxis aber, ist alles was nicht-permanent (also nicht in den Boden einbetonniert) ist sowieso egal.

    Und auch alles Betonnierte, ist ihnen vollkommen egal, solange es nicht riesig ist (à la gemauerte Garage) und man es nicht sieht (wir haben ne Hecke ums Grundstück).

    Momentan ist unser Zwinger nur hingestellt, wir haben aber vor in diesen Sommer einzubetonnieren.

    Achtung, pass echt auf mit dem Legleader! Also wenn ich meine 21kg (Husky) Hündin an das Teil schnallen würde, und die sieht ne Katze, die reisst mir das Bein aus!

    Wir haben zwar keine Leinenagression, dafür aber das "Oh ein Hund, da will ich unbedingt hin" Problem. Was im Endeffekt aufs Gleiche rauskommt (Hund springt wild jaulend in die Leine).

    Wenn es gar nicht anders geht, nehme ich den Hund so kurz wie möglich an der Leine und schleife ihn einfach weiter. Lerneffekt = praktisch null, aber wenn der andere Hund ohne Leine und potentiell agressiv ist, haben wir keine Zeit zum üben --> nichts wie weg!

    Meine Standardlösung mich etwas abseits vom Weg zu stellen, ich verlange ein Sitz oder Platz (Platz ist besser) und verstelle meinem Hund die Sicht auf den anderen. Im Idealfall bleibt dann der Hund mit Megaleckerli auf mich fixiert und schaut den anderen gar nicht an. Wenn das in der Praxis nicht funktionniert, versuche ich es mit den Händen. Also ich versuche um jeden Preis, den Hund daran zu hindern ins Halsband zu gehen. Ich halte ihn am Körper fest (also mit meinen Händen) und sag ihm ruhig und bestimmt das jeweilige Kommando. Also wenn er liegt, und aufstehen will, Hände an den Hund um ihn daran zu hindern und "Platz und Bleib".

    Nur bei den Oldies geht das nicht, weil die weder Sitz noch Platz ordentlich können :roll: . Da sag ich einfach "voran" und zieh sie weiter und das funktionniert. Die machen das (Leinenspringen) aber eh nur halbherzig.

    Andere Methode, die ich hin und wieder verwendet habe, wenn der Hund ganz und gar nicht zu bändigen war (Daika als fast erwachsener Junghund): ich hänge den Hund an einen Baum/Pfosten und kann so zumindest in Ruhe arbeiten (hab nicht den Hund, der mir mit der Leine den Arm ausreisst). Wenn gar nichts anspricht, kann ich zumindest den anderen Hund ordentlich fern halten und lass meinen Hund toben. Im Besten Fall versuche ich ihn am Körper festzuhalten (hab schon mal den Vorderkörper hochgehoben und festgehalten), Hund steigt darauf ein und wird ruhiger.

    Die besten Übungssituationen hatte ich immer, wenn der andere Hund stehen blieb und ich meinen Hund wo angebunden hatte. Ich weiss, das der andere Hund auf Abstand bleibt (weil an der Leine mit plauderndem Frauchen), liess meinen erst mal toben und recht schnell wurde es ihm zu blöd und er hat sich dann doch trotzdem halbwegs auf mich mit Megaleckerli konzentriert.

    DIE Lösung habe auch ich nicht, ich versuche halt bei jedem Hund immer wieder was anders und versuche zu sehen, was am Besten anschlagt.

    Was aber immer gleich bleibt: ich versuche immer ruhig und gelassen zu bleiben und konstant in meinem Verhalten. Und wenn ich nur den Hund an nen Baum hänge, im sage "Mädel, du kommst nicht zum Hund und er nicht zu dir, also lass das." (und auch wirklich mit allen Mitteln den anderen Hund fern halte) :roll: .

    Unsere Hunde haben an sich kein Problem mit dem Umdrehen, haben aber Anfangs auch immer wieder ein bisschen Zeit gebrauchst wieder ordentlich "in Schwung" zu kommen.

    Seitdem wir aber umgezogen sind, hat sich das alles gelegt. Weil ich jeden Weg erkunden musste, mit der Karte unter Overall. Wir mussten nicht nur X mal zum Kartenlesen stehen bleiben (Stop und Bleib haben wir diese Saison massig geübt!) sondern ich habe mich auch regelmässig verfahren und wir mussten umdrehen.

    Was meine Hunde nicht mögen, ist eine Strecke fahren, umdrehen und wieder Heim fahren. Das finden sie echt nur öd, da kommen sie nach dem Umdrehen nicht mehr so richtig in den Schwung.

    Durch unsere Odyssee-Trainings, haben sie aber gelernt, dass Umdrehen nicht heisst, dass es Heim geht, sondern ganz einfach, dass wir einen anderen Weg nehmen. Seitdem drehen sie flott und begeistert um und es geht sofort Vollgas weiter.

    Oft habe ich bei 10km Training mindestens 3 mal umgedreht. Weil ich einfach auf gut Glück irgendwelchen Wegen nachgefahren bin, die nicht auf der Karte eingezeichnet waren. Wenn man Pech hat, ist das halt eine Sackgasse, man dreht um, und fahrt wo anders weiter.

    Bei den Huskies funktionniert der Furminator wunderbar. Zieht die ganze Unterwolle raus. Das Deckhaar wird nur beschädigt, wenn man gar zu exzessiv bürstet (habe Roots mal 3 Tage hintereinander zwei mal täglich durchgebürstet, da wurde das Deckhaar am Rücken dann spröde).

    Auch die Hunde, die bürsten an sich öd finden, finden den Furminator toll. Für sie ist das wie gekrault werden, total praktisch.