Beiträge von Iris + Berny

    Ja also zum Wässern, tipex, da hätte ich noch eine Frage an dich:

    Du sagst 40cl 1-2 Stunden vorher.

    Jetzt lese ich aber überall von Leuten, die sagen: Im Idealfall 1 Liter (!!) 2 Stunden vorher. Bringt das denn überhaupt was? Komme ich nicht aufs gleiche, wenn ich 50cl eine Stunden vorher gebe?

    Abgesehen, dass ich gar nicht einen Liter in die Hunde reinbringe (ausser in Roots vielleicht), da sind die Hunde ja nur noch am Pinkeln, oder?

    Ich gebe ja zwischen 40 und 60cl, 1 Stunde vorher. Für Roots passt das genau (dem ist immer so schnell heiss), aber für Daika ist sogar das viel zu viel. Die ist nur noch am Pinkeln. Und nachdem sie (noch?) nicht im Laufen pinkelt, und sie im Lead angelernt wird ... :roll: . Nicht einfach!

    Zitat


    Wie geht ihr mit den mehreren Hunden in eurem Haushalt um?

    Ich unterstütze keine Rangordnung. Gleiches Recht für alle, Vorrang für die, die sich gut benehmen.

    Es wird nicht geduldet:
    - anderen ihr Kauzeug zu klauen
    - anderen an den Futternapf zu gehen
    - anderen das Spielzeug zu klauen
    - "alle gegen einen" zu spielen, wenn das "Opfer" nicht freiwillig mit macht
    - andere Hunde zu stören, die ihre Ruhe haben wollen

    Bei den Regeln ist mir die Rangordnung egal, da hat sich einfach jeder dran zu halten. In Wirklichkeit, hat aber trotzdem jeder Hund ein, zwei Privilegien, die die anderen nicht haben. Einfach weil sie sehr verschieden sind, und es sich einfach anbietet.

    Berny ist alt und krank, also hat er das Privileg im Haus zu schlafen und permanent von mir unterstützt zu werden (die Huskies dürfen Berny nicht anrempeln, geht Berny ins Haus, haben alle zu warten, bis er drinnen ist, nix mit vorbei drängeln!).

    Die Youngster benützen mit Begeisterung das Sofa und kuscheln gerne mit uns. Dafür gehe ich zu den Oldies öfters gezielter hin, fordere sie auf und geb ihnen Leckerli.

    Roots hat im Gespann den Chef-platz, dafür kommt er weniger oft bei den Spaziergängen mit. Ebi und Ewok ziehen noch nicht, also kommen sie so oft wie möglich bei unseren Ausflügen mit.

    Die Hunde leben (Berny ausgenommen) wie eine Familie, obwohl sie technisch gesehen keine sind. Inzwischen glaube ich auch, dass da die Zucht viel Einfluss spielt. Ich kenne Huskyrudel, da kann man nie mehr als 2 zusammen lassen, und andere, die leben zu 30st gemeinsam im Gehege.

    Ich würde den Welpen am Anfang einfach immer und überall mitnehmen. Wenn er dann sicherer und gelassener wird, ergibt sich das "alleine lassen" eh mehr oder weniger von selber.

    Dann geht man halt mal alleine aufs Klo, wenn Hundi gerade im Wohnzimmer schlaft. Und oh Wunder: er wird nicht mehr Radau schlagen, weil er inzwischen einfach weiss, das Frauli erstens nicht lang weg ist, und zweitens eh gleich um die Ecke hinter der Tür.

    Das weiss er im Moment nicht! Der hat einfach nur Angst!

    Wir hatten Daika unseren ersten Husky, am Anfang überall dabei. Die ersten Wochen hat sie beim Klo-gehen auch zu heulen angefangen, also blieb die Tür halt offen. Schon nach 2 Wochen war das komplett gegessen, und auch das Müll raustragen war null Problem. Sie fühlte sich wohl genug in der Wohnung, dass es nicht schlimm war, wenn ich mal ein paar Minuten nicht da war.

    Und so ging es dann langsam weiter.

    Wenn sie bei 15 Minuten alleine bleiben heulte, blieb sie halt nur 10 Minuten alleine.

    Mit 7 Monaten blieb Daika dann auch mal 2 Stunden alleine. Mit einem Jahr dann 4 Stunden.

    Mehr brauchen wir eh nicht.

    Und ja: alleine bleiben können, hiess bei Daika keinen Lärm machen und nicht aus Panik randalieren. Was sie aber sehr wohl gemacht hat (trotz Kauzeug, Kong und co.) ist sich immer wieder Dinge aus dem Haushalt schnappen (Thermometer, Petersilglas, Kugelschreiber, Klopapier,...) und zerbeissen. Als sie dann mal den Thermometer erwischt hat, haben wir aufgehört sie einfach so alleine zu lassen (ist mir zu gefährlich). Da kam sie 2 Monate beim alleine sein in die Box, bis wir dann umzogen, seitdem kommen alle Huskies gemeinsam in den Zwinger.

    So, ich hab gestern unsere Züchterin angerufen, um ein paar Tipps zu kriegen.

    Sie sagt Jaakko ist zu alt, um über den Zwingerzaun zu klettern (er springt ja nicht mal mehr auf die Hundehütten), aber sollte er auch nur eine Sekunde mit einer Hündin in den Stehtagen haben, wird er sie decken wie der Blitz.

    Wovor sie uns ausdrücklich gewarnt hat, ist vor den läufigen Hündinnen! Da gibt es nämlich immer wieder die Exemplare, die in den Stehtagen zu den totalen Ausbruchskünstlerinnen werden. Sie hat uns da die geniale :hust: Geschichte von Ewoks Mama erzählt. Ewoks Mama, hat 6 Geschwister, die insgesammt 3 Väter haben. Weil Ewoks Oma damals in den Stehtagen den 2m hohen Zwingerzaun hochgeklettert ist, sich durch den 20cm breiten Spalt zwischen Dach und Zaun gezwängt hat, dann noch über zwei Zäune geklettert ist und danach von drei Rüden gedeckt wurde :schockiert: (davon einer unser Jaakko).

    Also haben wir heute unsere Weiber professionnel eingebuchtet: Neben unserem "normalen" Zwinger, haben wir ein zweites Abteil gebaut, das auch oben abgedeckt ist und durch ein Doppelgitter einen ca. 20cm breiten Leerraum zwischen den beiden Zwingern hat (damit sich die Hunde weder beschnüffeln, noch durch den Zaun begatten können, solls ja auch geben!).

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    Der Burschen-zwinger, in dem normalerweise alle Hunde gemeinsam sind.

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    Der läufige-Mädels Zwinger

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    Abgedeckt bis aufs kleinste Loch

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    Mit Freiraum zwischen den beiden Zwingern

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    Das Loch über der Türe werden wir wohl auch noch zu machen.

    Und am unteren Rand kommt dann noch was hin, damit sie sich nicht unten durch graben können. Also ein Gitterstreifen, der am Zaunrand befestigt ist, und auf den wir ein paar schwere Steine stellen, damit die Hunde ihn nicht hochheben können.

    Also ich glaube wir sind gerüstet!

    So kommen die Weiber jetzt in den Knast-zwinger, wenn wir nicht da sind und in der Nacht, die Burschen in den anderen.

    Mein Mann meinte im Scherz, wenn wir mal keine Hündinnen mehr haben, kommen da Papageien rein :D .

    Ich barfe ja mit rohem Fisch.

    Da tu ich etwas Auftauwasser in den Napf, 3, 4 kleine Fischstückchen (schneide ich mit der Schere klein) und das Ganze wird dann mit kochendem Wasser aufgegossen. Ca. eine Minute ziehen lassen, dann kaltes Wasser dazu, bis das Ganze handwarm ist. Dann noch mal mit den Fingern die Fischstücke zu Brei verarbeiten (Daika fischt sie sonst einzeln raus) und servieren.

    Vorher haben wir ein paar Brocken Trockenfutter im Wasse schwimmend versucht, Roots war da der Einzige, der mit Enthusiasmus getrunken hat. Und sonst halt Thunfisch aus der Dose, einen Löffel Dosenfutter oder Essensreste (Kochwasser von Würstel zB).

    Ich übe inzwischen das Wässern von Junghundealter an. Ebi kriegt in der Früh eine Suppe, auch wenn sie nicht zieht. Sie kriegt halt nur so 200ml, aber sie soll lernen ohne viel Getue ihren Napf auszutrinken.

    Bei uns beschränkt sich das Auf- und Abwärmen auf Toben bei uns im Garten.

    1) Wir haben ja einen fixen Ablauf, wenn wir trainieren gehen.
    Aufstehen, Auto aus der Garage holen und umdrehen, Hunde frei lassen, Wässern, Anhänger anhängen und Geschirre und co. ins Auto tun. Die Youngster im Zwinger verstauen und ab gehts.

    Von dem Moment an, wo ich die Hunde aus dem Zwinger lasse, renne sie durch die Gegend wie Irre, weil sie wissen, dass wir trainieren gehen und es noch dazu vorher lecker Suppe gibt.

    Zwischen dem Moment, wo ich daheim weg fahre und wo ich dann effektiv mit den Hunden losfahre, vergeht eine gute halbe Stunde.

    2) Das Gleiche. Sobald wir daheim sind, wird mit den Youngstern abfangen gespielt. Erst wenn sich alle halbwegs beruhigt haben, gehts ins Haus.

    3) Ich wässere 400 - 600ml ca. 1 Stunde vor dem Lauf. Je nach Wetter und nach Hund. Roots kriegt mehr zu trinken als die anderen, weil ihm schneller warm ist. Wenn ich Daika so viel gebe, ist sie nur noch am Pinkeln. Je wärmer es ist, desto mehr gebe ich.

    4) Das übst du am Besten beim Joggen. Es wird nicht geschnüffelt! Wenn er "einfach so" immer die Seite wechselt und aber trotzdem brav zieht, wird das ganz andere Gründe haben. Weil dort der Weg besser/ebener/trockener/... ist.

    Bentley

    Wie gesagt, in F gibts ja keine Wurfabnahme. Da wird gar nichts in der Ahnentafel vermerkt. Ab 12 Monate darf der Hund halt zur "Confirmation". Wenn er da zwei Hoden hat, hat er praktisch seine Zuchtzulassung. Da fragt keiner, wann die genau abgestiegen sind.

    Amanhe

    "So ein Hund", was genau? Wo ziehst du die Grenze? Bis 2 Monate müssen beide Hoden unten sein? 4? 6? 8?

    Ich werde einfach mal Daikas und Ebis Züchterinnen um ihre Meinung fragen. Die sind beide echt schon ewig im "Geschäft" (16 und 20 Jahre) und helfen mir da sicher. Ausserdem ist Ewoks Mutter ja von Daikas Züchterin.

    Wow, dann gibt es also wirklich ganz einfach totale Spätzünder.

    Ewok ist jetzt 18 Wochen alt und hat noch fast alle seine Milchzähne (ausser die oberen Schneidezähne), zählt das ??? :lol:

    Also wir werden weiterhin Kügelchen geben ("Nutzt's nix, so schad's nix", der Spruch meiner Oma), hin und wieder wenn ich dran denke ein bisschen massieren, und sonst einfach warten.

    Was haltet ihr eigentlich von Zuchteinsatz und solchen Hodengeschichten? Klar, Einhoder kriegen keine Zuchtzulassung, aber was ist mit solchen Grenzfällen? Also Hoden da, aber halt total spät abgestiegen. Oder der krasseste Fall: Hoden nur mit der TA-Batterie (Hormonbehandlung, Homöopathie, Massage,...) abgestiegen.

    Oder noch besser: Hoden in jungem Alter vom TA fixiert lassen, und das dann verschwiegen, obwohl das dann wirklich Betrug ist!

    Wisst ihr, in wie fern sich solche Dinge weitervererben? Können auch Hündinnen Hodenprobleme weitervererben (Rüden können ja auch Wehenschwäche und Brutpflege-instinktausfälle vererben)?

    In einem Monat treffen wir uns wieder mit Ewoks Papa, da werde ich mal genauer nachfragen, wie bei ihm das als Welpe abgelaufen ist. Und vielleicht erfahre ich ja auch vom Züchter, wie es um die Hoden der 4 Brüder von Ewok steht. Ob er ein Einzelfall ist, oder die Regel.

    Also ich gestehe:

    Meine Hunde wenden untereinander das "ich greife dir die Schnauze" (ohne zu zwicken), das "ich packe dich im Nacken" (ohne zu schütteln) und das "ich plätte dich" (man lege sich auf den anderen drauf, bis der ruhig und entspannt einfach liegen bleibt).

    Sie tun das nicht die ganze Zeit, sie tun das gezielt, ein oder zwei mal bei einem aufwachsenden Welpen. Ein, zwei mal reicht, und in Zukunft wird ein simples Zähnezeigen oder Knurren akzeptiert.

    Und ja, hin und wieder verwende ich es deswegen selber auch. Wenn Welpe gar so krass beisst und kein Nein, ignorieren und Spielabbruch hilft (ich sperre meinen Welpen nicht zur Strafe raus oder in die Box).

    Ein, zwei mal, und dann nie wieder, weil dann ein einfaches Nein reicht.

    Ehrlich, ich greife einem Welpen lieber einmal in den Nacken und halte ihn fest, als ihn 10 mal als Strafe alleine in eine Box/Zimmer zu sperren.

    Wenn es im Hals- und Schulterbereich optimal passt, und halt nur etwas lang ist, kannst du es ja selber etwas kürzer nähen. Per Maschine oder Hand, ist nicht kompliziert. Einfach die beiden Seitenbänder, die nach hinten gehen, schon etwas früher zusammen nähen.