Ich hatte schon zwei solche Erlebnisse:
Ein mal waren wir mit Hund wandern und haben dann übernacht wild gezeltet. Wir gehen so um 9 schlafen und wachen eine Stunde später plötzlich auf. Von so Indianer-gesängen , das ging "Tschu! Tschu! Tschu!" . Kriechen aus dem Zelt und sehen eine Gruppe Leute um ein Lagerfeuer tanzen, nur 20 Meter vom Zelt weg, sie haben uns im Dunklen nicht gesehen.
Tja, wir haben die Taschenlampe eingeschaltet, sind hin und haben freundlich gefragt, ob es nicht etwas leiser geht, weil wir schlafen wollen . Die haben etwas verdutzt geschaut, waren dann aber total nett.
Wie kann man denn ahnen, dass mitten in der Wildniss so viel Leute sind!
Mein zweites Erlebnis war in der gleichen Kategorie. Ich habe mit meinen Eltern meinen Onkel besucht, mit Hund natürlich. Den ganzen Tag hat es geschüttet wie aus Kübeln, Spaziergang ist Pflicht, also Regenzeug an und raus! Ich gehe in Wäldchen mit einem total zugewachsenen Forstweg, echt total abenteuerlich (ich kannte die Gegend ja nicht!). Noch immer regnete es wie blöd.
Auf einmal sehe ich einen silbernen Mercedes auf dem Weg . Erster Gedanke: Förster! Aber im silbernen Mercedes? Auf SO einem Weg? Also was tun? Umdrehen? Ist doch schade! Also zwänge ich mich am Auto vorbei um weiterzugehen.
Tja, es war ein Päärchen in trauter Zweisamkeit auf der Rückbank, das wohl auch dachte, bei dem Wetter, auf dem Weg ist man garantiert alleine ! Bin dann schnell weiter. Die Beiden haben mich nicht mal bemerkt und ich wollte ihnen den Spass nicht verderben. Hab dann aber doch einen anderen Rückweg gesucht!
Also merke: egal wo man ist: Man ist nie alleine!!!!