Beiträge von Iris + Berny

    wildsurf

    Ich bin ganz deiner Meinung!

    Ich finde das Zughundeforum toll! Eben weil hier mehr und weniger ambitionierte Leute halbwegs friedlich zusammenleben. Und weil das Forum (im Normalfall, die letzten paar Wochen gab es da irgendwie eine massive Flaute :???: ) sehr lebendig ist.

    Ich verstehe das Problem mit "zu professionnel" nicht. Derjenige, der einen Hundesport mit viel Zeitaufwand betreibt und das maximum mit seinem Hund schaffen will, hat doch einen unglaublich wertvollen Erfahrungsschatz. Ob man dann selber auch so weit will, oder es einem reicht auf einem Fun-bereich zu bleiben, kann man sich ja dann immer noch selber aussuchen. Wobei ich persönlich der Meinung bin, dass ein Sport nur dann "fun" ist (im Sinne von Spass machen), wenn man mit einem gewissen Mass an "Professionalismus" rangeht. Auch für den Hund.

    Wenn im Fun- Agility ein Hund die Kontaktzonen permanent überspringt, es es ungesund für ihn. Wenn ein motivierter Hund im Fun-Zugsport im falschen Geschirr zieht, viel zu weit oder falsch beansprucht wird, geht das auch auf seine Gesundheit.
    Und genauso GIBT es ja auch Leute, ein "einfach so" mit dem Zugsport anfangen und sich wundern, warum der Hund mit dem Training immer langsamer wird und weniger zieht, statt umgekehrt. Die einen finden das fun und wollen nicht mehr, die anderen hätten doch gerne etwas mehr Motivation seitens Hund.

    Einige hier sollten sich echt etwas mehr darauf beschränken Beiträge, die ihnen nicht gefallen, einfach zu überlesen. Und einfach mal bei der Sache bleiben, anstatt ständig in Zickereien zu verfallen!

    PS: Bungee ist fast die Einzige, die echt bei JEDEM neuen Thread und Fragen hilft und ellenlange Beiträge schreibt. Klar, in ihrem Stil, aber ich finde das trotzdem super.

    miley

    Ich finde das Geschirr schaut richtig gut aus!

    Ich überlasse das Geschirranpassen dem Händler meines Vertrauens, wir fahren immer mit dem Hund hin, fragen ihn was er uns empfiehlt und wir waren jedes mal sehr zufrieden.

    Ich mag die X-backs sehr, bin aber am Überlegen für Jaakko ein Pseudo-Faster zu kaufen. Unser Händler näht die selber, mit ein paar Abänderungen die ich toll finde. Am unteren Ende des Brustkorbs hat er einen Beule ins Geschirr gemacht, wo der Brustkorb genau reinpasst. Zusätzlich ist an der Stelle ein Gummiband über den Rücken, damit die Beule auch immer am Brustkorb anliegt. Auf die Art sollte das Geschirr echt gar nicht verrutschen können. Jaakko hat einen total tiefen, schmalen Brustkorb, so dass X-back wie auch H-back ihm immer in die Achseln rutschen (was ihm aber egal ist).

    Was mich aber auch sehr juckt: Hybridgeschirre. Wie die von der Huskyfarm Ziegendorf. Könnte ich mir sogar selber basteln, weil wir ja eh schon Pulkageschirre haben.

    Mein Ziel ist es ein starkes, fleissiges, einheitliches Fünfer-Gespann zu haben. Das nie Tempo über 20, 25 km/h laufen wird, mich aber dafür echt jeden Hügel komplett ohne Hilfe, und eventuell sogar gegen die Bremse hochhievt. Das sich von nichts aufhalten lasst und immer, immer nach vorne will. Das trotzdem am Start annähernd ruhig ist und brav sitzt, bis ich OK sage.

    Dass alle Hunde auch mal vorne laufen können und halbwegs die Richtungskommandos können. Das zumindest einer der Youngster Roots nahe kommt :gott: . Wobei ich das kaum beeinflussen kann, mal sehen wie die Youngster sich entwickeln. Ich tue nur ALLES, um ihnen den Spass am Ziehen nicht zu verderben.

    Ich will bei Bedarf ein korrektes Youngster Sprint-team haben. Also dass die Youngster gut gemeinsam laufen können und zumindest einer von ihnen fähig ist den Haufen zuverlässig zu leiten.

    Ganz, ganz toll wäre es, wenn ich Jaakko dazu bringe alleine zu laufen, damit ich mit ihm dann Skijören kann. Obwohl ich mir da nicht allzuviel Hoffnungen mache, er war sein Leben lang Wheeldog und wird im Oktober 12!

    Ich will dieses Jahr keinen weiteren Husky, zumindest nicht bis alle Youngster erwachsen sind und ich grob weiss, wie sie sich im Gespann machen. Also frühestens im November, Dezember, wenn überhaupt.

    Und vor allem: geniesse deine gut leadende Maunzi :gott:

    Wie wertvoll das ist, wird einem erst bewusst, wenn der Leader mal wegen Verletzung ausfallt (voll die Katastrophe).

    Unser Team ohne Roots ist der totale Chaotenhaufen, ein kopfloses Huhn mit dem Tempo und Kraft eines Ferraris :schockiert: .

    Beobachte jede ihrer Bewegung, wann sie Tempo wechselt, Untergrund wechselt, und versuche heraus zu finden warum. Ich finde man lernt echt total viel, indem man einem guten Hund nur zuschaut.

    Wir haben drei agouti Huskies, einen grau-weissen und einen weissen.

    Die Weisse ist total anders vom Verhalten her. Viel zu erwachsen, viel zu überlegt für ihr Alter. Die war mit 5 Monaten mental erwachsener als die 2-jährige Agouti-hündin. Etwas scheu uns gegenüber, obwohl sich das mit Übung, der ersten Läufigkeit und den ersten paar malen Anspannen massiv geändert hat.

    Aber: ihre Mutter ist genau so! Und die ist agouti (wie auch der Vater und sämtliche Grosseltern)!

    Ich glaube also eher, dass es sich um Frühprägung durch die Mutter + ihr eigener Charakter handelt.

    Das alleine heisst nicht viel. Im Wurf kann die Grössenverteilung nun mal sehr unterschiedlich sein. Wie gross sind die Eltern und Grosseltern? Wenn es da sehr grosse Grössenunterschiede gab, ist es fast automatisch, dass der Wurf recht unterschiedlich wird.

    So, ich habe mir über Amazon zwei neue Bücher bestellt:

    Strageties for long distance mushers von Joe Runyan

    und

    Lead, Follow or get out of the way von Mitch Seavey

    Das Seavy-Buch habe ich komplett durch, beim Runyan-Buch bin ich bei der Hälfte. Beide sind einfach nur sehr, sehr, sehr gut. Seavy beschreibt einfach wie er das Ganze angeht. Zucht, Haltung, Training, Fütterung, Pflege,... und das in sehr viel Detail. Das Buch ist mit sehr viel Witzchen gespickt und sehr angenehm zu lesen.

    Das Runyan-Buch ist was ganz anderes. Joe Runyan hat ja inzwischen aufgehört mit dem Sport, und er schreibt in dem Buch rückblickend, wie er es heute, mit all seiner Erfahrung, angehen würde ein Iditarod Gewinnerteam zu schaffen. In Fragen Zucht, Auchzucht, Training und alles. Das Buch ist etwas weniger strukturiert als das von Seavy, aber es sind ein paar echt, echt gute Weisheiten drinnen.

    Beide sind die Art Buch, die man immer wieder liest, weil man um so mehr richtig versteht, als man von Schlittenhunden versteht. Beide sind natürlich voll aufs Iditarod ausgerichtet, aber ich finde man kann das sehr einfach ableiten auf jedes andere LD-Rennen oder in meinem Fall, für ein Wander-team. Beide sind natürlich von alaskanischen (Spitzen-)Mushern geschrieben und in dem Sinn muss man sich einfach im Klaren sein, dass dort die Haltung von Schlittenhunden einfach nicht die gleiche ist wie bei uns. Welpen bis 2 Monaten bei der Mutter, dann 2 Monate lang mit den Wurfgeschwistern im Welpenzwinger und dann ab 4 Monaten jeder an die Kette. Und dort bleiben die Hunde, bis sie dann mit 6 - 12 Monaten antrainiert werden. Also diese Haltungstips muss man als Europäer einfach überlesen. Und auch bei der Zucht haben die einfach andere Massstäbe und machen locker mal 50 bis 70 Welpen pro Jahr.

    Aber man hat ja sein eigenes Hirn, und kann sich rausfiltern, was für einen selber brauchbar ist und was nicht. Und das Wissen zum Training von Schlittenhunden ist einfach unglaublich gut in beiden Büchern. Ich bin jetzt voller neuem Input für die nächste Saison. Werde beide Bücher noch mal lesen und mir dann die für mich wichtigen Tips rausschreiben.

    Echt toll, dein Bericht!

    Ich mag deswegen beim beim Rad/Roller-fahren den Hund nicht am Bauchgurt haben, weil das voll auf Handgelenke und Rücken geht.

    Ich bin aber auch kein rechtes Mountainbike-talent, wenn die Wege haarig werden, steige ich immer auf den Downhillroller um. Rad fahre ich überhaupt nur mit maximal einem Hund auf halbwegs zivilisierten Wegen.

    Kannst du auch Photos von der Zwingeranlage und den Gehegen machen??? Ich suche gerade nach Inspirationen für unsere zukünftige Anlage :D .

    Ich würde ein Kindergitter vors Bad machen. Da kommen die Katzen durch, der Hund aber nicht.

    Unsere Katze pinkelt regelmässig auf unser Gewand, wir haben noch nie gewusst warum sie das tut. Wir achten einfach darauf, dass die Katzenkiste peinlich sauber ist und die Katze keinen Zugang zu unserem Gewand hat.

    Unsere Katze hat aber auch Jahre lang immer VOR ihr Katzenklo gekackt, und wir haben nie rausgekriegt warum. Seit wir umgezogen sind, ist es jetzt immer IM Klo, sogar wenns Klos schon recht dreckig ist :???: .

    Ich gebs zu, ich verstehe Katzen einfach nicht! Ich akzeptiere einfach und putze :D .