Beiträge von Iris + Berny

    Naja, nach drei Wochen ist ja gut möglich, dass sie es noch nicht kapiert hat, dass sie draussen machen soll.

    Die besten Karten hast du echt, wenn du sie draussen JEDES mal lobst, wenn sie macht und sie drinnen JEDES mal im Ansatz erwischt (und NICHT erst wenn sie schon fertig ist!), sie raustragst und dann draussen lobst, wenn sie fertig macht.

    Na weil Konsequenz so unspektakulär ist :roll: . Wäre doch schön wenn die Hundeerziehung nach dem Superman-prinzip funktionnieren würde. Ein lautes donnerndes NEIN, NIEMALS SOLLST DU HERRCHENS SCHLAPFEN ANRÜHREN, Hund zieht geknickt den Schwanz ein und entschuldigt sich per Telepathie zerknirscht bei seinem "Meister" :D .

    Tausend mal dem Hund den Schlapfen aus dem Maul pflücken und emotionslos NEIN sagen und danach den Schlapfen im Auge behalten, auch wenn man gerade am Computer sitzt, oder aufs Klo gehen will (Schlapfen mitnehmen und verführerisch 2 Meter nebens Klo legen :D ), oder gerade was isst, oder mit den Freundinnen am Telephon ist,... das ist doch viiiiel öder!

    Also Tricks gibts da nicht wirklich :roll: .

    Ausser "Totale Überwachung"!

    Wir sind am Anfang echt nach JEDEM mal Spielen, Trinken, Fressen und Schlafen mit ihr raus gegangen. Und draussen im Hof gewartet BIS sie gemacht hat! Auch wenn das gedauert hat!

    Erst wenn sie gemacht hat, sind wir wieder hoch. Und wenn sie dann getrunken hat, sofort wieder runter :roll: .

    Auf die Art hat sie gelernt jedes mal, wenn wir in den Hof gehen sofort zu machen. Dann muss man nur noch oft genug gehen, und der Hund ist stubenrein *naja, hüstel* :roll: .

    Auch drinnen hatte ich sie echt immer im Auge und um mich. Hat sie zum Pinkeln oder Kacken angesetzt, war ich sofort mit einem lauten NEIN bei ihr, hab sie hochgehoben, in den Hof getragen und dort unter ausführlichem Lob fertig machen lassen. Da muss man aber wirklich schnell sein. Hat der Hund schon in der Wohnung fertig gemacht, ist es schon zu spät.

    Alles unsere drei Hunde melden nicht und haben es auch noch nie getan.

    Hat er dir nicht klar die Auflagen gesagt, die du erfüllen musst, um ihn behalten zu können? Klar müsstest du sicher einiges machen, aber dann sollte es doch kein Problem sein, oder?

    Sorry, kenn mich leider selber nicht so aus.

    Also ich bin total hüte-unerfahren und habe noch nicht einmal einen Hütehund, eine Frage drängt sich mir aber doch auf:

    Was ist denn das "Probem" mit dem Hütetrieb? Wenn ich sehe, dass mein Hund anfangt Schatten, Wasser, oder sonst was zu hüten, warum sehe ich mich nicht nach einem besserem "Hüteventil" um? Also bringe ihm das richtige Hüten bei und lass ihn dann auch regelmässig hüten?

    Wenn ein Hütehund keinen Hütetrieb hat, ist das halt Pech/Glück (je nachdem), aber man sollte doch auch damit rechnen, dass er auch mal durchkommt. Auch bei Show-hunden. Warum sind hier alle so erpicht darauf jeden Hütetrieb "im Keim zu ersticken"?

    Zitat


    Ich glaube, ich muss Tuck beibringen, wie man sich gegen das kleine, dicke, freche Tom wehrt ;)

    Wie gesagt, ich wünsche dir das nicht unbedingt, denn das kann dann auch so ausschaun wie mit Berny. Also ein paranoider, permanent knurrender Althund und ein Jungspund, dem das alles egal ist. Da musst du einschreiten!

    Ich würde den Beiden vorerst nur Kauzeug geben, das auch in höchstens 15 Minuten weggegessen ist (also Schweinsohren und so Zeugs). Oder halt Knochen, die du ihnen dann wieder wegnimmst.

    Gib jedem seinen Knochen und behalte die beiden (vor allem Tom) unauffällig im Auge. Aber echt so, dass du im Notfall SOFORT zwischen die beiden kommst und Tom den Weg versperren kannst. Wenn Tom ein ganz ein Dreister ist und du dir nicht zutraust, ihn so zu erwischen oder abzuhalten, kannst du ihn auch mit einer Leine an dich binden.

    Sollte er versuchen sich auf Tuck zu stürzen, kommts du SOFORT mit einem lauten Nein und schickst ihn wieder zu seinem eigenen Knochen zurück.

    Das ist am Anfang natürlich total mühsam, so lernt aber Tom, dass DU bestimmst wer welchen Knochen frisst und Tucker kann in Ruhe fressen.

    Bei Futter werden die gutmütigsten Hunde oft biestig, da kann schneller mal was passieren als man denkt. Berny lag mal (wie immer) neben mir im Bett, ich habe nicht gesehen, dass neben dem Bett ein Leckerli am Boden lag. Muss wohl wann runtergefallen sein. Daika wollte ran es sich holen, auf einmal stürzt sich Berny mit einem Satz auf sie und macht sie zur Schnecke. Okay, das ist ja nichts Neues, nur dass Daika dieses mal nicht nachgeben wollte. Und sie also zähnefletschend zurückgeknurrt hat. Also sie 8 Monate alte Hündin gegen 12 Jahre alten Rüden :irre: !

    Ich habe beide sofort weggeschickt, ich kann dämliche Rangeleien nicht ausstehen.

    Aber deswegen liegt bei mir auch absolut nie was essbares herum, auch keine alten Knochen. Kauzeug gibt es nur unter Aufsicht, und da hat jeder SEINEN Knochen und hat auch dabei zu bleiben.

    Ich und mein Mann haben total andere Meinungen und Methoden, aber ich finde wir ergänzen uns :D .

    Ich bin methodisch und sehr konsequent und kümmere mich darum den Hunden das Grundsatzbenehmen beizubringen. Also nicht an der Leine ziehen, warten können, sich hinsetzen beim Anleinen, nicht bellen, nicht den anderen das Futter mopsen, nicht die Katze ärgern,...

    Mein Mann ist absolut null Konsequent und die Hunde dürfen bei ihm fast alles, was sie bei mir nicht dürfen (wie an der Leine ziehen *hüstel*). Dafür spielen sie mit ihm auch besser. Sogar Berny, der eigentlich gar nicht spielt geht auf die Spielchen meines Mannes ein.

    Ein Hund kann sich sehr gut auf verschiedene Menschen einstellen, ich sehe da kein Problem. Und auch wenn ich mich echt viel angelesen habe über Hundeerziehung und mit Berny sehr, sehr viel erreicht habe, hat mein Mann doch immer wieder spontan Ansätze, die auch sehr gut funktionnieren.

    Ich meine, solange es den Hunden nicht schadet, kann er machen was er will. Bei den ganz wichtigen Regeln, sind wir uns eh einig (Hund hat uns nicht anzuknurren, wenn wir es sagen hat Hund von Bett und Sofa zu gehen, wildes unkontrolliertes Toben in der Wohnung ist unerwünscht).

    Ausserdem ist mir lieber Daika braucht etwas länger mit der Leinenführigkeit, als das wir uns zerkrachen wegen einem Disput Stop&Go vs. Leinenruck und Moralpredigt. Spätestens wenn Daika bei mir 1A geht und bei ihm noch zieht, wird er dann schon anfangen so zu tun wie ich :roll: .

    Ich würde es unbedingt unterbinden. Denn eines Tages hat Tucker dann die Schnauze voll und entweder hast du einen mords Rauferei oder halt "nur" einen total futterneidigen Hund.

    Bei uns ist es auch Daika, die Jüngste, die das "Knochenklauspiel" für sich entdeckt hat. Wenn sie es bei Berny probiert, gibt es immer gleich Haue (Berny ist soooo futterneidig!), was sie aber nicht sehr beeindruckt. Was dazu führt, dass Berny seinen Knochen so schnell wie geht runterwürgt, knurrend und immer auf Daika schielend. Das kann es ja wirklich nicht sein! Daika hat also Verbot dem Berny nahezukommen, wenn der einen Knochen hat.

    Zur Not kommt Berny mit seinem Knochen in die Box (da kann er in Ruhe fressen) oder Daika an die Leine an meinen Sessel (oder halt da, wo ich gerade bin).

    Roots lässt sich sein Zeug auch nicht klauen, aber Daika respektiert ihn viel mehr. Da leicht ein leises Knurren, und sie hat Respekt. Berny zieht das volle Programm, knurren, zähne fletschen, und sogar Scheinangriffe in ihre Richtung :schockiert: . Daika haltet dann zwar kurz Abstand, versucht es aber totzdem gleich wieder.

    Aber wenn ich sie wegschicke, geht sie inzwischen sofort wieder weg.