Beiträge von Iris + Berny

    Ich würde ihnen einen Zwinger bauen. Das ist dann IHRE Zone, da können sie tun und machen was sie wollen, und ausserdem kannst du den dann so RICHTIG ausbruchsicher machen.

    Denn wie ist denn dein Zaun jetzt so? Ich nehme mal nicht an, dass du überall Betonfundamente unterm Zaun hast oder ihn mindestens einen halben Meter in den Boden eingegraben. Und dass er überall so 2 m hoch ist?

    Man mag das jetzt für übertrieben halten, aber ich aber ich könnte nicht beruhigt weggehen, wenn ich die Hunde alleine längere Zeit im Garten lassen, wenn ich nicht wüsste dass die sicher sind wie in Fort Knox.

    Ein Maschendrahtzaun ist schnell durchgebissen, ein grabfreudiger Hund grabt sich schnell mal wo unten durch, und wenn man nicht da ist um mal ein Auge auf die Hunde zu haben... Da sind die schneller draussen als man denkt.

    Wegen der Leinenführigkeit: nur Mut :D ! Irgendwann macht es dann auf einmal Click, und die ganze Überei schlagt an! Ich habe auch schon gedacht ich werde da mein Leben lang weiter üben, ohne dass sich was bessert :roll: .

    Also tut mir Leid wenn die Antwort jetzt abgedroschen klingt...

    Beide Hunde nie ohne Aufsicht in den Garten lassen! Grossen Anschiss, jedes mal, wenn sie auch nur ansetzen zum Graben.

    Erst wenn das 100%ig sitzt (und das kann schon ein paar Monate dauern) wieder versuchen die Beiden alleine in den Garten lassen.

    Oder du zäunst ihnen ein Stück Garten ein, wo sie graben dürfen (eine Art Zwinger). Wenn sie alleine in den Garten müssen/dürfen, kommen sie dann da rein.

    Das ist natürlich total aufwändig und verlangt viel Zeit und Aufmerksamkeit von dir, ist aber nun mal so :D (ausser du beschliesst, dass dir die Krater ab jetzt egal sind).

    (Kleine Frage offtopic: wie haut das bei dir eigentlich mit den Beiden zusammen mit der Leinenführigkeit hin? Ich kann ja jetzt nach fast 3 Monaten total intensiven üben endlich mit beiden zusammen spazieren gehen :roll: *stolz*)

    Zitat

    Du kannst dem Hund zB. nicht zweierlei Methoden von Sitz beibringen. Da kommt der ja ganz durcheinander.

    Gehen tuts schon, es dauert halt ein bisschen länger bis er es dann lernt. Aber schaden tut es dem Welpen sicher nicht. Im Gegenteil. Er lernt verschiedene Erziehungsstile kennen und verschiedene Bezugspersonen. Also ich finde das positiv.

    (Und nicht vergessen, der Journalist passt höchstens 6 Stunden täglich auf den Hund auf. In der Zeit hat Daika bei der Arbeit praktisch nur gepennt. Mein Mann hat da genau gar nix mit ihr geübt, er muss ja schliesslich arbeiten. Und Daika hat sitz, platz und co. gelernt wie jeder andere Hund, das hat ihr in keinster Weise geschadet.)

    Zitat

    Ich bin Alpin gelaufen und fahre Snowboard und Inliner und Schlittschuh,...... ich glaub ich bekomm das schon irgendwie hin!

    Lustig wirds glaub ich trotzdem.

    Des basst scho. Hund anspannen, "go" schreien und dann irgendwie hinterher. Am besten mit dem Gesicht voraus zum Schneeessen. :D


    :D Genau das war auch meine Devise! Denn mehr als hinfallen kann man eh nicht :D !

    Daika war während der Läufigkeit wie immer und ist jetzt danach irgendwie "erwachsener" geworden. Sie macht weniger auf wildes Huhn und geniesst jetzt auch zum ersten mal Kuscheleinheiten (war ihr vorher immer zu langweilig).

    Ich persönlich würde nicht vor der zweiten Läufigkeit kastrieren. Weil mittelgrosse Hunde erst dann so richtig mit dem Wachstum fertig sind.

    Daika bleibt aber unkastriert, ich sehe (trotz unkastriertem Seniorenrüden im Haushalt) keinen Grund ihr ihre Hormone zu nehmen.

    Hast du nicht Lust mal die ersten beiden Läufigkeiten abzuwarten und zu schauen, wie es so hinhaut? Ich war überrascht, wie problemlos die Läufigkeit über die Bühne gelaufen ist. Deswegen auch meine Entscheidung niemanden zu kastrieren (weder Berny noch Daika).

    Hier der tread, in dem ich von Daikas erster Läufigkeit berichte:

    https://www.dogforum.de/ftopic62998.html

    Also ich finde, das kann schon hinhaun WENN "der Journalist" mitspielt. Und zwar richtig!

    Als wir Daika geholt haben, waren wir erst mal beide 2 Wochen Urlaub und sie war wirklich rund um die Uhr mit uns unterwegs. In der zweiten Woche haben wir sie in 5 Tagen angelernt 1.5 Stunden im Auto alleine zu bleiben, weil das unbedingt nötig war. Ab da kam sie dann immer mit meinem Mann zur Arbeit mit.

    Klar, Daika war auf die Art nie alleine und unter Aufsicht, aber Arbeit ist Arbeit! Mein Mann arbeitet im Expresslieferservice, also im Auto. Daika verbrachte also die ganze Arbeitszeit im Auto. Alle zwei Stunden gab es Pinkelpause, zwischendurch wurde sie mal gestreichelt. Sie wurde aber NICHT dauer-bespasst! Mein Mann muss arbeiten, da kann (und will) er nicht den Dauerclown für den Hund spielen.

    In der Früh, zu Mittag und nach der Arbeit gab es dann intensives Beschäftigungs- und vor allem Sozialisierungsprogramm. Und das bestand aus kurzen Spaziergängen (Innenstadt, Bahnhof, Park,...) und spielen (überall, auch im Bahnhof!).

    Mein Mann und ich teilen uns von Anfang an die Zeit und "Pflichten" mit den beiden Huskies. Sie haben damit überhaupt kein Problem, die Bindung ist zu uns beiden gleich gut. Sie passen sich sehr gut an unsere beiden etwas verschiedenen Erziehungsstile an, das ist überhaupt kein Problem. Huskies sind aber auch definitiv keine "Ein-Mann-Hunde".

    Wie das bei "deiner Rasse" (ich weiss ja eh welche ;) ) ist, weiss ich nicht so.

    In der Wohnung musste ich Daika immer unter Aufsicht haben. Wenn ich mal meine Ruhe haben wollte (was am Computer zu tun hatte oder so) habe ich sie mit einer 2m Leine an meinen Sessel gebunden und ihr ein paar Hundespielzeuge hingelegt. Da hat sie sich dann auch immer sehr schnell hingelegt und einfach geschlafen. Oder auf ihrem Spielzeug herumgekaut. Hätte sie gebellt oder gejault wäre ich nicht darauf eingegangen und hätte sie ignoriert.

    Aber das kostet anfangs unter Umständen schon Nerven, das sollte "dem Journalisten" schon klar sein. Auch muss ein Welpe natürlich alle 2 Stunden (oder öfter) raus zum pinkeln. Das ist aber kein Zeitaufwand: Mit dem Hund raus, warten bis er pinkelt, loben, wieder rein. Aber getan muss es werden, sonst pinkelt Welpe einfach in die Wohnung und das dauert ewig mit der Stubenreinheit.

    Wenn "der Jouralist" wirklich hundeerfahren ist, und sich bereit erklärt dir zu helfen, sollte das klappen.

    Wenn er einfach nur Hundefreund ist und noch nie einen Welpen hatte, wird er ganz, ganz schnell überfordert sein :roll: . Oder ihn einfach alles machen lassen was er will (ist ja einfacher!).
    Ich habe Daika mit 3 Monaten an 3 Nachmittagen meinen Eltern überlassen. Denen war es natürlich zu blöd die Daika zu "überwachen". In der Küche wollte Daika erst den Tisch fressen und hat dann zu heulen angefangen, weil ihr langweilig war. Also Hund in den (hundesicher eingezäunten) Garten. Da hat sie nicht mehr geheult, weil sie mit Feuereifer den ganzen Garten umgegraben hat. Okay, meiner Mama war das egal (sie hat ihre Ruhe und die Löcher kann man eh wieder zuschütten), aber mich hat es nachträglich (als ich es erfahren habe) genervt. Denn jetzt habe ich einen Gärtner-freak, der jedes Grün sofort umgrabt, wenn man ihn mal aus den Augen lasst!

    Weiss du übrigens schon, wie du nach Ungarn kommst um den Welpi abzuholen?

    Also für mich ist Berny wie eh und je :roll: .

    Ich hab ihn aber halt sooooo genau im Auge (ist ja schliesslich mein "Kinderhund", also der Hund mit dem ich von Kind an aufgewachsen bin!), dass ich absolut jedes Wehwehchen sofort registriere.

    Ich glaube ich habe mit seinem altern mehr Sorgen als er selber. Bei jedem geringsten Anzeichen von was lass ich ihn sofort untersuchen um optimal reagieren zu können.

    Berny ist aber auch so ein Harter, der lasst sich absolut NICHTS anmerken! Im Jänner bin ich mit ihm zum TA, weil er irgendwie ein bisschen unrund lief und hin und wieder (so alle paar Tage mal) ein paar Schritte humpelte. Diagnose: Schwere Arthrose in Hüfte und Schultern :schockiert: . Seitdem es Muschelextrakt und Teufelskralle gibt ist er aber wieder der Alte.

    Berny selbst ist so frisch wie immer. Okay, er mag nicht mehr mit mir laufen gehen. Aber lange Wanderungen macht er mit wie immer, er springt herum wie er es immer getan hat. Ich werde auch regelmässig gefragt ob "das ein Junghund ist" :roll: .

    Bei den Ausflügen mit den Huskies lasst er sich von denen ziehen und kommt in den Kinderanhänger (am Rad) oder in die Pulka (im Schnee).

    So, Berny war gestern unterm Messer!

    Hier ein Photo von Berny vor der Operation:

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    Wie ihr seht hat der Dippel eine aufgekratzte Stelle, das war der dämliche Nachbarshund, der auf Berny losging, als der im Hof angeleint war (während wir das Auto gepackt haben um in die Berge zu fahren). Es gab keine Verletzung, AUSSER einem Kratzer genau auf dem Dippel! DA hab ich dann die Entscheidung gefasst "Der muss weg, und zwar sofort!".

    Und so sah er danach aus (mein kleiner Scarface!):

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    Den Kragen findet er lästig, er hat aber inzwischen schon gecheckt, wie er damit umgehen muss.

    Ich bin sehr froh, dass das Ding endlich weg ist, denn ich hatte das Gefühl, dass es noch gewachsen ist, seitdem ich die Photos im September eingestellt habe. Wir werden es auch einschicken und untersuchen lassen, um zu wissen ob es gutartig oder bösartig war.

    Laut TA hat das mit der Narkose super funktionniert. Sie hat ihm eine total leichte Inhalations-narkose gegeben (gerade so, dass er benommen gedöst hat) und dann eine sehr starke lokale Betäubung verwendet.

    Wir haben auch noch einen zweiten, sehr kleinen, Dippel auf der Halsunterseite wegtun lassen. Er war zwar klein und harmlos, Berny hat ihn aber regelmässig aufgerissen wenn er sich am Hals gekratzt hat.

    Ich bin jedenfalls froh, dass Berny das gut überstanden hat!

    Gekostet hat der Spass übrigens 120 Euro für die Operation (Ermässigt auf 100 Euro, Grossfamilienrabatt, weil wir ja mit allen 3 Hunden bei dem TA sind :D ) und 40 Euro für die Analyse.

    Berny (Terrier! also kleiner Hund!) hat mit 8 Jahren ein Rehkitz gerissen. Ich habe das auch gleich der Polizei gemeldet und musste dann bei der örtlichen Jagdgenossenschaft 200 Euro "Strafe" (= Wert des Kitzes) zahlen.

    Berny ist ein Jäger, und zwar ein richtiger. Der kann 1000 Mal hören wie eine 1, wenn er sich eine Chance ausrechnet (und er hat ein echt gutes Augenmass) die Beute zu erwischen geht er trotzdem ab und tötet so schnell, dass man mit dem Schauen gar nicht mehr mit kommt.

    Ich würde ihn NIE mehr von der Leine lassen. Mach ihm ne 10m Schlepp, verwende eine 8m Flexi, aber lass ihn NIE mehr von der Leine. Ausser dir ist egal, wenn er hin und wieder mal abhaut und was reisst (was ich nicht annehme).

    Ich habe Berny mit 4 Jahren bekommen, er durfte vorher alles machen was er wollte, inklusive wildern. Nachdem er bei uns ein Huhn (bei meiner Tante, die ihn trotz meiner Warnung dämlicherweise zu ihren Hühnern lassen hat :irre: ) und eine Ente (im eigenen Garten! Er hat sie aus der Luft runtergefangen!) erwischt hatte hatte er fast 3 Jahre Leinenpflicht und wir haben echt total arg geübt. Er hat wirklich gut gehört (und tut es jetzt noch) ich habe ihn also dann mal abgeleint, in einem kleinen Park mitten in der Stadt. Und was ist... nach 15 Minuten Spaziergang hetzt er auf einmal wie ein Verrückter ins Gebüsch... ich höre nur noch Schreie (dachte es sei eine Katze)... krieche ihm hinterher und finde ihn an der Kehle eines Rehkitzes. Er hatte es schon getötet.

    Seitdem ist er draussen ABSOLUT IMMER an der Leine, ausser wir sind in HUNDESICHER (also absolut Loch-los!) eingezäuntem Gelände.

    Ich kann dich aber verstehen, ich war damals auch nervlich total am Ende, nach der Geschichte mit dem Rehkitz :ops: .