Beiträge von Iris + Berny

    Ich finde solange man ein sehr genau definiertes Zuchtziel hat, das sich vor allem an Gesundheit und Leistungsfähigkeit orientiert, kann man ruhig Mischlinge züchten.

    Vorraussetzung ist aber (wie auch bei der Rassehundezucht) dass man von allen Hunden lückenlos die Vorfahren kennt und diese alle gesundheitlich wie auch leistungsmässig auf Herz und Niere getestet worden sind, bevor sie in die Zucht kamen.

    Beim Durchschnitts-Mischling ist das natürlich nicht der Fall. Bei den X-Mechelaars oder nicht-offiziellen Schlittenhunden aber schon. Bei den nicht-FCI Schlittenhunden gibt es genauso Untersuchungen und Papiere wie bei den FCI Schlittenhunden. Klar ist es dann eine Sache des Vertrauens in den Züchter, ob man dem die Papiere abnimmt, oder ob der die selber zusammengedichtet hat. Nachdem die meisten Züchter aber bekannt sind und einen Ruf zu verlieren haben, ist das glaub ich (bei den Schlittenhunden) nicht so das Problem.

    Von "He meine Hündin ist läufig, lass doch deinen Rüden rauf"-Zucht halte ich prinzipiell nichts, egal ob die Hunde Papiere haben oder nicht.

    Am einfachsten zum Anfangen ist das Rad, den das hat man ja meistens schon.

    Dem Hund ein passendes X-back kaufen und eine Zugleine (mit Ruckdämpfer), das Ganze an das Rad und los gehts! Das kostet auch nicht so viel und braucht daheim auch keinen Platz.

    Zughundesport schliesst THS ja nicht aus! Zughundesport ist eh überwiegend im Winter (wo die Hundeplätze meistens Winterpause haben) und im Sommer macht man halt vermehrt THS und darf eh nicht ziehen lassen, weil es zu warm ist (über 13-15 Grad kein Zugsport mehr!).

    Nur weil ein Hund ein paar mal pro Woche zieht, heisst das doch nicht, dass er nichts anderes mehr machen kann!

    Und mit dem Freilaufen: Achtung... nur weil ein Hund nicht einfach so wegrennt heisst das noch lange nicht, dass man ihn überall gefahrlos ableinen kann. Was wenn auf der anderen Strassenseite mal ein Hund ist... was wenn auf einmal ein Reh/Kaninchen/Katze aus dem Gebüsch springt und davon lauft... was wenn man einen Hund trifft, wo partout kein Hundekontakt gewünsch wird (wie mein meinem Yorkiesenior)...

    Kannst du deinen Hund da 100%ig zurückrufen?? Und zwar noch bevor er über die Strasse rennt/ im Wald ist/ das Kaninchen erlegt/ beim anderen Hund ist?

    Das gilt übrigens nicht nur für Huskies, sondern für alle Hunde.

    Hätte ich einen streunenden Hund in meinem eingezäunten Garten und der Besitzer will den absolut nicht zurückholen, bring ich ihn als Fundhund zum nächsten Tierheim.

    Passiert ist passiert, das nächste mal musst du NOCH besser auf deine Hündin aufpassen und vor allem den Rüdenbesitzern mehr Dampf machen (wenn nötig mit dem Tierheim!).

    Jetzt ist eh schon zu spät, ab zum Tierarzt! Unmittelbar nach dem "Akt" ist die Abtreibung eh noch eine recht harmlose Sache, warte ja nicht zu lange.

    Der Huskyhalter ist ein spinnender Typ in Hippie-gewand und Vollbart, der jeden Wintern wochenlang auf seinem Schlitten durch die Wildnis brettert. Er spricht prinzipiell nur unartikuliert und duscht sich nie (na klar, wie auch in der Wildniss :roll: ). Seine Hunde sind zwar alle sehr menschenlieb (Huskies halt) aber sonst gänzlich unerzogen. Kleine Hunde am Wegesrand werden im Vorbeilaufen zerlegt, sollte einer sich aus den Leinen freimachen streunt er erst mal ein paar Tage durch die Pampa, wenn er überhaupt wieder zurückkommt.

    Natürlich hat "der Musher" immer mindestens 8 Hunde, am besten noch mehr. Die hat er alle aus irgendeinem Tierheim gerettet und gibt ihnen ein besseres Leben als Schlittenhund. Die Zwinger und das Gehege schauen prinzipiell aus wie ein Film über die Grabenkämpfe des ersten Weltkriegs und alle Hunde sind genau so dreckig (aber glücklich) wie ihr Musher.

    Hab ich was vergessen ??? :D

    Naja, weil die Tante sich sowieso einen Hund holen wird. Und entweder wird es ein ruhiger, alter Tierheimhund, oder es wird ein "süsser Welpe aus dem Unfallwurf von Nebenan".

    Her geht es eher um die Wahl des geringeren Übels. Ich würder der Tante einen kleinen, älteren Hund anraten. Sowas wie einen Malteser, Yorkie, oder sonst was kleinens, und nicht unter 8 Jahren.

    Den wird sie dann wahrscheinlich auch in die Wohnung mitnehmen (wo sie doch ihren Gartenhund mit einem Kettenhund vergleicht, das wird sie bei einem Yorkie wohl nicht machen) und er hätte Familienanschluss.

    Klar mit Abschrecken ist da nix mehr, aber dann soll sie sich halt einen Alarmanlage kaufen??

    Also ich kann dir mal sagen, wie ich den Hunden die Richtungen beigebracht habe.

    Dein Rollstuhl hat doch eine Bremse, oder?

    Wenn ich zu einer Kreuzung komme, bremse ich langsam immer mehr ab und gebe das Richtungskommando "links, links, links". Ich wiederhole es solange und ich bremse solange, bis der Hund in die richtige Richtung abbiegt. Sollte er an der Kreuzung noch immer den falschen Weg lang wollen, stehen wir dann halt komplett, ich sage weiter "links", zeige eventuell auch in die richtige Richtung (das kennen die Hunde vom Spazierengehen). Irgendwann wird dem Hund das stehen ja zu blöd, und er probiert mal aus wo anders hinzugehen. Sobald er in die richtige Richtung geht, riesen Lob (verbal), Bremsen loslassen und weiter gehts.

    Sogar mein nicht-ziehender Yorki hat so die Richtungen gelernt. Er geht immer vor mir an der Flexi. Ich habe einfach die Richtung gesagt, und auf den Stoppknopf gedrückt, wenn er in die falsche Richtung gegangen ist. Er hat dann sehr schnell kapiert, dass es bei "Links" nur links weitergeht.

    Ääh, mal ne dumme Frage... Ist dir das nicht zu haarig, dich im Rollstuhl vollgas ziehen zu lassen?? Hat das Ding denn gute Bremsen? (kenn mich ja nicht aus) Schmeissts das nicht in die Kurven um?

    Wieder Neues von uns!

    Weihnachten war dieses Jahr sehr ergiebig, wir haben jetzt Schneeschuhe und Roots hat einen genialen Rucksack!

    Um die Schneeschuhe zu testen waren wir gleich auf dem Schöckl, und sie sind genial!

    Da gibts natürlich auch gleich ein Video davon :D :

    http://irisgug.multiply.com/video/item/53/53

    Bergauf ging es total genial. Beide Hunde haben wirklich brav gezogen (sehr praktisch) und oben in der Hütte gabs dann leckeren Suppentopf für uns und Mittagsschläfchen und Wasser für die Hunde (die übrigens alle drei in die Hütte durften!).

    Bergab haben wir schnell eingesehen, dass das nicht geht mit ziehenden Hunden. Da reisst es einem die Knie und Knöchel zusammen, das ist unmöglich. Also Hunde umgeschnallt auf das Halsband und normal (also nicht ziehend) hinter uns gehen. Gefallen hat es ihnen nicht, aber Dank intensivem Üben bei JEDEM Gassigang haut es inzwischen recht gut hin :^^: !

    Roots Hunderucksack haben wir auch gleich getestet:

    Externer Inhalt img230.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Die drei beim Warten vor dem Geschäft, während ich einkaufe

    Externer Inhalt img135.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Roots mit der vollen Packtasche

    Externer Inhalt img136.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Und noch mal schön von der Seite

    Ich habe links und rechts je einen Liter Saft gepackt, zwei kleine Joghurts (100g pro Becher) und eine Packung Tiefkühl-crepes (300g). Die Tiefkühl Cheeseburger (200g) habe ich mit dem Gummiband-system am Rückenverzurrt, weil ich wollte, dass beide Taschen absolut gleich schwer beladen sind.

    Das Teil ist genial! Endlich hat die Schlepperei beim Einkaufen ein Ende! Wenn Daika dann so 1,5 Jahre alt ist kriegt sie auch so ein Teil und ich lass mein Zeug nur mehr von den Hunden tragen :D !

    PS: Das Teil ist übrigens von "Berghund" und ich habe mich nach echt langer und intensiver Suche dafür entschieden. Weil alle drei Gurte gepolstert sind, die Taschen leicht und schnell abnehmbar sind, die Taschen durch atmungsfähige Polsterungen NICHT auf der Wirbelsäule aufliegen (dank Polsterung links und rechts der Wirbelsäule) und die Taschen aus Cordura sind (Spritz- und Regenwasserdicht). Auch ist in jeder Tasche eine 2L Platypus-wasserflasche, an die man auch von aussen dran kommt. Dadurch kann man die Taschen perfekt austarieren und gleich schwer machen.

    Alle Kinderanhänger sind fast gleich. Das einzige was ich kenne: es gibt welche mit Stoffboden (so wie meiner) und welche mit ner Aluwanne.

    Der Stoffboden (Cordura) wird von drei festen Gurten gehalten, die durch den Stoff gehen. Das ganze ist zwar recht stabil, ich habe aber Angst, dass es sich auf Dauer ausleiert (mit drei Hunden drinnen :roll: , dafür wars ja an sich nicht gedacht). Aber ob bei der Aluwänne auch die Schweissnähte gut halten? Bei den Gurten könnte ich notfalls wenigstens selber was mit der Nähmaschine reparieren.

    Wenn ich wieder einen Hundeanhänger kaufen müsste, würde ich einen ganz normalen Lastenanhänger kaufen und dann einen Vari-kennel stabil darauf befestigen. Aber ich habe da bis jetzt noch nix gefunden, was mir preismässig passt.

    Wenn man einen Kinderanhänger nimmt, muss der Hund halt echt brav sein. Also weder wo mit den Krallen herumwetzen, noch durch die Gegend springen. Meine Hunde sind alle mit einer Leine im Anhänger angehängt, beide Huskies haben aber schon mal versucht in voller Fahrt aus dem Hänger zu springen und es auch geschaft. So kurz kann man die Leine gar nicht machen, dass der Hund nicht doch irgendwie mit dem Hintern rauskommt, wenn er sich blöd anstellt. War alles nicht schlimm, dort wo ich fahre ist kaum Verkehr. Ich bin einfach stehen geblieben und habe den Hund wieder eingepackt. Und seitdem haben sie mir das nie wieder gemacht.

    Trotzdem wäre mir persönlich ein Varikennel, der auf einem stabilen Hänger verzurrt ist, deutlich lieber.

    Ich finde die Idee mit dem Kickboard cool :D ! Auch wenn mir das selber wahrscheinlich viel zu haarig wäre... Mich täts da wahrscheinlich sooo was von auf die Nase hauen!

    Also wegen der Länge der Distanzen... die richtet sich im Prinzip ganz nach deinem Hund. Solange der Hund noch Spass hat und danach nicht komplett KO ist, ist es okay.

    Dein Hund rennt ja auch ohne ziehen viel am Fahrrad, er hat ja also eine gute Grundausdauer. Die "paar" Kilometer Kickboard-ziehen werden ihn da nicht sonderlich fertig machen. So ein Kickboard rollt ja recht leicht, oder???

    Achtung mit dem Asphalt! Der Hund reisst sich da leicht die Pfoten auf und für die Gelenke ist es auch nicht der Hammer. Hast du auch andere Wege, die du fahren kannst?

    Und wegen der "Motivations-laute": probier doch einfach mal aus, was passiert wenn du nix tust. Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass ihr das eh ziemlich egal ist. Einfach nur loben, wenn sie was besonders gut gemacht hat (gutes ziehen wenn es bergauf geht, an anderen Hunden vorbei gehen, in die richtige Richtung abgebogen,...) und das wars.

    Hast du auch Photos von dir auf dem Kickboard mit Hundi davor?????