Beiträge von Iris + Berny

    Man darf schon nicht vergessen, dass es einfach Hunde gibt, die lieber draussen im Kalten sind als herinnen in der Wärme.

    Roots hat sein ganzes Leben lang draussen im Gehege gelebt (mit so 25 anderen Hunden). Bei uns jetzt lebt er in der Wohnung, und wo schlaft er? Am Boden, neben dem Korb (den ich ihm hingestellt habe) an der Haustür, wo es unter der Tür total kalt reinzieht. Wenn wir einen Garten hätten, würde er sicher gerne draussen schlafen.

    Auch einen Husky würde ich aber nicht alleine draussen schlafen lassen. Ich finde es sollten mindestens 2 sein, damit der Hund nie alleine ist.

    Ich finde die beste Lösung ist eine Hundeklappe, damit der Hund selber wählen kann, wo er hin will. Wenn er dann draussen schlafen will, warum nicht?

    Ein Norwegergeschirr ist leider absolut nicht zum Zugtraining geeignet. Je mehr es unter Zug ist, desto mehr schränkt es die Bewegungsfreiheit der Schultern ein.

    Wenn dein Hund nur vorne laufen soll, kannst du ruhig ein normales Führgeschirr nehmen, wenn er aber richtig ziehen soll, würde ich schon ein Zuggeschirr kaufen. Der Hund zieht auch besser mit einem richtigen Geschirr, weil es eben viel angenehmer ist.

    Solange sie nicht arg zieht, geht dieses Geschirr schon (finde ich besser als das K9). Nach dem sie aber GERADE JETZT (wo sie noch jung ist und es von sich aus gerne tut) lernen soll, dass sie ziehen soll, ist es halt nicht ideal.

    An deiner Stelle würde ich versuchen wo an ein gebrauchtes X-back zu kommen. Am besten einen Schlittenhundezüchter mit vielen Hunden in deiner Nähe kontaktieren, und fragen, ob er nicht ein altes Geschirr in der richtigen Grösse übrig hätte.

    Ich habe damals von Daikas Züchterin um insgesammt 20 Euro zwei Geschirre mitbekommen. Eines hat ihr von 6 bis 8 Monaten gepasst, das zweite von 8 Monate bis jetzt (11 Monate). Ihr erstes "eigenes" bekommt sie dann, wenn ihr das jetzige nicht mehr passt.

    Wenn man viele Hunde hat und viel fahrt, verschleissen sie ja recht schnell. Ich glaub jeder Musher mit vielen Hunden hat ein paar leicht eingerissene, angekaute Geschirre, die man mit einer Nähmaschine leicht reparieren könnte und für unsere Zwecke absolut ausreichend sind.

    IHR müsst Susi unterstützen. Wenn sie den Kleinen zurrechtweist, weil sie ihre Ruhe heben will, muss das akzeptiert werden.

    Und wenn der Kleine das nicht akzeptiert, musst du dafür sorgen, dass er es akzeptiert. Wenn er spielen will, schicke ihn entweder zum Ruhen (du hast soch sicher ein Wort für "Gib eine Ruh und hör auf zu nerven) oder lenke ihn ab, indem du selber mit ihm spielst. Das musst du dann selber entscheiden, was je nach Situation besser angebracht ist.

    Ich habe Daika damals konsequent von Berny weg geholt, denn Berny wird sonst wirklich bös, und er hat das mit seinen 12 Jahren auch nicht verdient als Welpenspielzeug missbraucht zu werden.

    Im Notfall, wenn sie wirklich nur aufgekratzt war und gar nicht mehr runterkam, hab ich sie an meinen Stuhl geleint und mich damit an den Computer gesetzt oder was gelesen, bis sie echt eine Ruhe gegeben hat und gepennt hat. So hat sie auch gelernt was "Ruhe" bedeutet.

    Ich bin zwar prinzipiell euer Meinung... ABER: es gibt nun mal auch Hunde, die ohne viel Tamtam einfach mal loslaufen und ziehen, wenn auch nicht urdiszipliniert und noch ohne Kommandos. Diese Hunde tun sich meiner Meinung nach leichter, wenn man sie einfach mal machen lasst und halt besonders lobt, wenn sie wirklich brav und konstant voraus ziehen.

    Man sollte ja nicht vergessen, dass es zwar nett ist, wenn der Hund die Richtungskommandos, schneller, langsamer, umdrehen und weiss sonst noch was kann, aber das Wichtigste ist ja doch nach wie vor das beständige und konzentrierte voraus ziehen.

    Das ist nicht so einfach wie es sich anhört. Ziehen heisst nicht nur einfach so vor dem Rad herlaufen, es heisst ziehen, ziehen und ziehen, auch wenn es anstrengend wird. Wenn es steiler wird, mehr ziehen. Wenn gebremst wird, mehr ziehen. Wenn der Widerstand weniger wird (weil ich mithelfe oder es bergab gehe) werden sie automatisch schneller, weil sie wieder einen Druck auf dem Geschirr haben wollen.

    Ich merke, dass jedes mal, wenn ich mehr Wert auf die Kommandos lege, die Hunde schlechter ziehen. Weil ziehen nun mal anstrengend ist und ziehen UND denken gleichzeitig für einen Anfängerhund nun mal nicht so einfach ist.

    Ich persönlich lege bei einem Anfängerhund (Daika in dem Fall) viel mehr Wert, dass sie gründlich vorauszieht, als dass sie links/rechts/stop lernt. Das kommt dann sowieso von selber, weil man notgedrungen nun mal immer wieder mal wo abbiegen muss.

    Hier ein kleines Video, von Daika, die hier nur Blödsinn macht (man tut nicht dem Roots auf dem Nerv gehen und Eichhörnchen auf den Baum jagen) und danach Roots, der wie ein Profi nicht nur zügig geradeaus lauft (und bergauf brav zieht) sondern auch 1A die Richtungskommandos kann.

    http://irisgug.multiply.com/video/item/57/…_ausschaun_soll

    Samojeden und Grossspitze haben an sich nicht sehr viel gemeinsam.

    Wie schon gepostet ist der Samojede einer der vier offiziellen (also FCI annerkannten) Schlittenhunderassen. Daher sehr aktiv und sportlich, wie alle Schlittenhunde. Leider gibt es auch hier immer mehr Züchter die keinen Wert auf die Eigenschaft als Schlittenhund legen und nur noch faule Sofa-Wattebausche züchten (ein Jammer).

    Hier eine tolle Seite über ein Team von 4 Samoyeden:

    http://www.samojeden.at

    Ich habe meiner Katze per Clicker Männchen machen beigebracht.

    Kleines Video hier:

    http://irisgug.multiply.com/video/item/11/Isis_1stes_Video

    Es war total einfach, sie hat dafür nur eine knappe Woche gebraucht. Ich habe als erster fürs Sitzen geclickt, dann fürs Hochheben einer Vorderpfote (sie fing sowieso immer an von einer Vorderpfote auf die andere zu treten, wenn sie unbedingt an das Futter wollte) und dann das Hochheben der zweiten Pfote.