Beiträge von Iris + Berny

    Ich hab im Moment ein 30/20 Futter für Roots, Daika hat noch ihr Junior-Futter (28/16 wenn ich mich richtig erinnere) und Berny hat 26/13.

    Mir ist wichtig, dass ein Futter viel Proteine hat. Für die Huskies, weil sie viel laufen. Für Berny, weil er sowieso schon Muskel abbaut und ich das nicht noch mit protein-armer Fütterung unterstützen will.

    Ich hab aber auch das Glück dass alle alles fressen :D . Ich glaube die Huskies werden Bernys Futter als Erhaltungsfutter im Sommer kriegen. Man hat mir gesagt, das für das was ich tue (3mal pro Woche zwischen 5 und 12 km am Rad) ich noch kein 30/20 Futter brauche, aber ich denke mal schaden kann es auch nix.

    Solange die Hunde so dünn bleiben kriegen sie zwei mal am Tag ein fettes Futter und so viel sie wollen.

    Daika hatte mal ein Stofftier mit Plastikaugen, da hat sie dann auch beide Augen rausgebissen. Seitdem hat sie nur noch Stofftiere ohne Plastikteile.

    Ich hab alles beim schwedischen Möbelhaus gekauft :D . Da gibts so Plüsch-meerschweinchen um nur so 4 Euro (das kam ganz gut an!), so Mini-elephanten um 50 cent (Daika fahrt um so mehr auf die Stofftiere ab, je kleiner sie sind), und wir haben auch noch so einen Stoff-stiefel (ich glaub so 3 Euro). Da Daika wilde Zerrspiele mit den Stofftieren macht, hab ich keine Lust was teures zu kaufen. Das Meerschweinchen hab ich zwei mal geflickt, der Stiefel hat auch einen kleinen Riss (werd ich wohl nähen) und der Mini-elephant hat keine Ohren mehr. Aber um den Preis ist mir das egal!

    Die Tiere haben alle keine Plastikteile, die Augen sind mit Garn auf den Plüsch genäht.

    Ich hab übrigens auch noch selber ein paar Plüschtiere aus meiner Kindheit, da weiss Daika genau, dass sie nicht ran darf und kaputt machen schon gar nicht.

    Find ich super wie Caron das macht :D !

    Hört sich nach einem Haufen Spass an! Erzähl dann mal, wie es mit den Skiern gelaufen ist! Und hättest du nicht Lust mal ein Video zu machen :roll: ?? (Vor allem das mit dem Schlitten raufziehen und runterfahren!)

    Achtung, nicht vergessen: ein sehr geländegängiger Roller hat auch ein sehr hohes Trittbrett (damit man nicht bei jeder Wurzel hängen bleibt) und das Mittreten ist dann einen ultimative Schinderei! Da bleibt dann nur absteigen und schieben.

    Jaja, das mit dem Rad stimmt schon, der Hund sollte die Basis "ich muss immer vorne bleiben und darf auf keinen Fall brüsk stehenbleiben oder abbiegen" beherrschen. Ich habe das mit meinen vorher beim Wandern und beim Laufen geübt. Ich bin leider total an das Rad gebunden, weil ich die Hunde erst in den Park bringen muss (3.5 km), ohne Auto. Ich tu sie also in den Kinderanhänger, ziehe sie raus, spanne sie dann vor mein Rad und los gehts.

    Der Roller kommt bei uns leidern nur am Wochenende zum Einsatz (also wohl erst wieder im Frühling, weil wir im Moment ja jedes WE im Schnee sind :D ).

    Für deine Sicherheit ist es am Besten mit Reifen mit sehr groben Profil und ein Gefährt, das so gefedert ist wie nur geht.

    Für Hund ist es am leichtersten, wenn du Strassenreifen hast, weil die weniger Widerstand geben. Auch wiegen Roller mit Federung meistens viel mehr, insofern wird ihm auch ein City-roller lieber sein :roll: .

    Ich finde persönlich zum Testen deswegen das Rad sehr gut. Jeder hat eines daheim (vielleicht sogar ein Mountainbike), und so kann man billig probieren, ob das Ziehen was für den Hund ist. Da kann man auch schaun, ob man tendenziell mehr auf sehr groben Schotterweg/Waldweg fahrt oder eher auf "zivilisierten", angenehmen Feldwegen. Ob der Hund eher ein Raser ist, der am liebsten nur schnell, schnell, schnell will, oder ob man einen Hund hat, der lieber langsamer aber stärker zieht (da kann man dann ruhig einen schwereren Roller nehmen).

    Und je nach dem weisst du dann, was du für einen Roller brauchst!

    Siehst du, ich hatte so lange mit Berny das gleiche Problem, dass er mich inzwischen bekehrt hat (mach dir keine Sorgen, Berny war ja schon 4 und unerzogen, als ich ihn bekommen habe, bei deinem kriegst du das sicher noch hin :D ).

    Für mich hört ein Hund nur bedingt, so gut er auch erzogen sein mag. Da bleibt einfach immer das Restrisiko...

    Deswegen sind meine so gut wie immer an der Leine. Ich leine sie eventuell ab, wenn wir in Wild-losen, absolut übersichtlichem Gelände sind (grosser Strand in Nebensaison, sehr grosse Wiese). Und auch dann rufe ich sie alle paar minuten zu mir, um zu testen ob sie noch ansprechbar sind. Sobald einer nicht SOFORT kommt, kommt er an die Leine.

    Denn meine, die schnüffeln harmlos, dann fallen sie in so eine Art Trance, und schnüffeln auf einmal unansprechbar immer hektischer weiter, dann fangen sie an im Zickzack sich immer schneller zu entfernen, und dann geht es auch schon im Galop los, weil sie mal wieder irgendwas zum Jagen gesehen haben.

    Berny war immer schon so (aber he, das Üben zahlt sich aus, jetzt mit 12 Jahren hört er RICHTIG gut :D ) und die Huskies haben nun mal von Natur aus sehr viel Jagdtrieb. Da will ich einfach kein Risiko eingehen (die Aktionen die Berny in seiner Jugend gedreht haben reichen mir da echt!).

    Aber Kopf hoch, bei dir ist das sicher anders :D ! (Aber ich beschwer mich ja nicht, ich hab nun mal totale Jäger und wusste das auch schon vorher.)

    Also ich erzähle mal, wie es bei uns funktionniert hat:

    Also als erster mal, und das ist GANZ WICHTIG: Wenn ein Hund einer Katze hinterher rennt, rechne ich mal prinzipiell damit dass er sie töten will! Denn auch wenn es als Spiel anfangt (lustig hinterherrennen) kann das ganz schnell umschlagen, Hund schnappt im Reflex zu, schüttelt ein, zwei mal und die Katze ist tot! Berny, mein Tier-töter-Hund knurrt seine Beutetiere absolut nie an (Knurren ist also kein Warnzeichen). Er geht hin so schnell er kann, packt sie im Genick und schüttelt sie tot. Da kann er auch schon mal schwanzwedeln vor Aufregung.

    Bei mir gilt das Prinzip "Recht des Schwächeren". Heisst, der Schwächere hat bei mir immer Vorrang und die anderen haben das zu respektieren. Keiner der Hunde darf die Katze anbellen oder sie jagen. Wenn sie die Katze beschnüffeln wollen, müssen sie sich ihr vorsichtig nähern und dürfen auch nicht penetrant werden (sie mit der Schnauze immer mehr anstupsen, abschlecken und auch so "anknabbern" :irre: ).

    Berny kam als erster zur Katze dazu. Er war aber schon gut erzogen und wusste, dass es "Haustiere" gibt, die er nicht fressen darf, auch wenn er will. Ich habe ihn also einfach jedes mal abgerufen oder Platz geschickt, wenn er angefangen hat sich an die Katze anzuschleichen.

    Daika kam als Welpe. Sie wollte eh immer nur spielen (da hatte ich weniger Angst wegen dem töten), wir mussten ihr nur klar zeigen, dass mit der Katze spielen tabu ist.

    Und jetzt kommt Roots. Sein Fall ist am ehersten wie deiner, wenn auch noch krasser. Denn Roots kommt aus einem Hunderudel das jährlich so 2 Katzen zerlegt (= tötet, in Fetzen reisst und dann auffrisst). Ich hatte Roots bei der ersten Begegnung immer an der Leine. Als er die Katze sah, wollte er natürlich sofort hin und zubeissen. Ein wirklich forsches "NEIN" und ein deftiger Ruck an der Leine, er hat sofort kapiert, dass er nicht darf (auch wenn er trotzdem noch wollte). Isis (die Katze) ist dann her um ihn zu beschnuppern (sie kennt Hunde ja und lebte da schon mit Berny und Daika zusammen). Roots fangt an zu schnuppern, schleckt dann immer wilder herum und will anfangen sie anzuknabbern. Wieder ein forsches NEIN und eines aufs Dach. Von da an hat er sie erst mal ignoriert. Wenn sie ihm nahe kam, hat er den Kopf weggedreht und wir haben ihn gelobt.

    Wir haben in dann abgeleint und aber weiterhin total scharf im Auge behalten. Lob, wenn er Isis ignoriert hat, ein scharfes Nein, wenn er ihr zu nahe kam.

    In der Nacht hat er in der geschlossenen Transportbox neben unserem Bett geschlafen (in unserer Wohnung gibt es ja keine Tueren ausser der Klotuer). Wir haben ihn nicht EINE Sekunde mit der Katze allein gelassen. Wenn ich aufs Klo gegangen bin hab ich entweder ihn oder die Katze mitgenommen.

    Dieses Programm haben wir ein Monat lange gezogen. Vorsichtiges Beschnuppern der Katze war erlaubt, jedes Schlecken, Beknabbern streng verboten. Stalken, also staendiges hinterhergehen und beobachten (+ Erstarren sobald sich die Katze mal umdreht), der Katze ist auch verboten, denn das kann ganz schnell in ein echtes Anschleichen umschlagen.

    Nach einem Monat durfte er frei (also ohne Transportbox) schlafen. Nach zwei Monaten habe ich ihn das erste mal mit der Katze alleine gelassen. Da wusste ich schon, dass er auch nicht reagiert, wenn sie mal ihre wilden 5 Minuten hat und wild durch die Gegend hetzt und miaut.

    Und trotzdem... als wir nach einer Woche Weihnachtsurlaub mit den Hunden bei meinen Eltern wieder heim gekommen sind hat er auch wieder Stielaugen bekommen, als er Isis wieder gesehen hat. Er wollte sie wieder stalken. Ein ermahnendes Pass Auf Roots, Ich Habe Dich Im Auge! hat aber gereicht und er hat wieder aufgehoert.

    Meine Ratschlaege an dich sind also jetzt die folgenden ;) .

    Habe den Hund immer unter Kontrolle, wenn er auf die Katzen treffen koennte. Heisst, daheim Hund IMMER anleinen, wenn die Katzen frei sind! Bestaetige ihn ausgiebig, wenn er sich in ihrer Anwesenheit ruhig verhaltet und vermeide Situationen, wo er anfangt sie zu verbellen. Das Bellen macht den Katzen natuerlich Angst und sie trauen sich dann nirgendst mehr hin, das ist schlecht!

    Am Besten erklaerst du die Wohnung vorlaeufig zur totalen Ruhezone. Kein wildes Spielen, kein Bellen und kein wildes Herumrennen. Wenn Hund wild durch die Wohung duest und auf einmal steht ihm die Katze gegenueber... das mal ich mir lieber gar nicht aus.

    Uebe alles was ruhig ist, Sitz, Platz, Pfote geben, egal was. Hauptsache es lenkt ihn ab und freut ihn, ohne ihn aufzuregen.

    Vermeide Ueberraschungen. Also dass der Hund wo pennt und auf einmal sieht er die Katze direkt vor sich. Wenn sich die Katzen naehern und er checkt es nicht, zeig sie ihm und erinnere ihn dran, dass er nicht hin darf und ruhig liegen bleiben soll. Umgekehrt auch, die Katze soll sich nie erschrecken, weil auf einmal ein Hund vor ihr steht. Wenn du mit ruhigem Hund (an der Leine natuerlich) zur Katze gehst um ihn schnuppern zu lassen, mach die Katze vorher darauf aufmerksam. Wenn der Hund aufgeregt wird, wenn es Richtung Katze geht, darf er sowieso nicht hin.

    In der Nacht wuerde ich ihn wohl auch in die Hundebox neben das Bett tun. Wenn die Tiere alleine daheim sind, unbedingt trennen. Und zwar so, dass die Katzen nicht zum Hund koennen und umgekehrt.

    Eine Rasse mit normalem Fell (Deckhaare + Unterwolle) kriegen ja ein richtig dickes Winterfell, wenn sie permanent draussen wohnen. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

    Bei bestimmten Rassen hilft es aber auch nix, wenn sie permanent draussen sind. Beim Yorkie zum Beispiel, der hat immer nur so lange Haare aber keine Unterwolle. Der kriegt auch kein Winterfell.

    Ich habe mir die gleiche Frage wegen den Huskies gestellt:

    Wir wollen im Winter zelten gehen und haben uns gefragt, ob da die Huskies wirklich im Zelt schlafen müssen oder auch draussen schlafen können? Das Problem ist halt, dass Daika durch die Wohnungshaltung kaum ein Winterfell hat, ich bin da also etwas skeptisch.

    Wir werden es wohl einfach ausprobieren. Wenn sie rein wollen, weil ihnen kalt ist, dann kommen sie halt rein. Wenn sie herinnen lästig sind (immer an der Tür kratzen, wie sie es im Sommer tun), dann bleiben sie draussen.

    Er mach doch nur in der Nacht rein, oder?

    Und wenn du ihn mit euch ins Schlafzimmer sperrst? So wachst du auf, wenn er unruhig wird.

    Sonst würde ich beinhart mal alle 3 Stunden in der Nacht aufstehen und ihn rauslassen.

    Ich persönlich gehe übrigens das letzte mal nach 22 Uhr raus und dann in der Früh um 6.30. Daika haltet nicht mehr als 10 Stunden in der Nacht. Ich bin aber bis sie 6 Monate alt war in der Nacht alle 6 Stunden raus (das letzte mal um Mitternacht, das erste mal um 6 in der Früh). Und auch nachher hab ich sie im Schlafzimmer behalten und bin bei jeder verdächtigen Bewegung sofort mit ihr raus.