Beiträge von Iris + Berny

    Bei uns durfte Berny seine Privilegien (die Daika nicht bekam) behalten. Er ist der einzige Hund der aufs Sofa darf. Anfangs war er auch der einzige, der aufs Bett durfte, jetzt dürfen sie alle rauf. Berny bekommt immer Vorrang, die anderen haben zB Verbot ihn rumzuschubsen (wenn sie es gerade eilig haben und Berny in der Tür steht).

    Das ist ein Muss, weil Berny Senior mit einem Haufen Wehwehchen ist. Rudelmässig schafft es aber schon für Unordnung. Berny bildet sich öfters ein, er kann ruhig mal ordentlich rumzicken, weil er ja eh "alles darf". Knurrt also vom Sofa auf Daika runter (vor allem wenn er was zu essen hat) und so. Er kriegt dann verbalen Anschiss und ich schicke ihn "weg". Er merkt aber sehr wohl, dass er eine Sonderbehandlung bekommt (Daika wird in solchen Situationen schon mal unsanft von mir weggeschubst, Berny nie) und nützt das den anderen gegenüber aus.

    Insofern würde ich anfangs auch die beiden auf gleiches Level stellen. Wenn es gut lauft, kannst du das eh wieder ändern.

    Trennen ist Stress für den Menschen, nicht unbedingt für die Tiere. Terry immer mit der Leine an sich haben ist nervig, tut aber den Tieren nix. Im Gegenteil. Ersthund und Katzen haben endlich wieder ihren Frieden und Terry kann in Ruhe an die neuen Hausregeln rangeführt werden.

    Das mit den Katzen wird nun mal dauern, das ist ja eh normal. Also eine Woche würde ich Terry mindestens geben. Ich würde es auch sofort unterbinden, wenn Terry den Ersthund hetzen will (ohne dass der es will). Wenn Ersthund seine Ruhe haben will, soll er die auch haben.

    Wenn Terry sie erst mal hat, ist die Katze tot. Terry hat zwar vielleicht ein paar Kratzer auf der Nase, aber das wars auch schon. Mach dir da ja keine falschen Ideen.

    Terry darf nie die Möglichkeit haben, hinter den Katzen herzujagen. Ideal wäre es, wenn du ihn sogar daran hindern könntest wie blöd herumzuspringen und zu bellen, wenn er die Katzen sieht. Nur wenn er halbwegs ruhig bleibt, können sich die Katzen an ihn gewöhnen. Solange er das nicht kann, würde ich die Katzen gar nicht zu ihm lassen. Sonst kriegen die nur noch mehr Angst.

    Edit: keiner meiner Hunde hatte am Anfang vor Katzen Angst oder Respekt. Sogar der 8kg Berny wollte sie am Anfang nur killen, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Du brauchst mehr Zeit und Gedult! Und ein gutes Management.

    Ich finde es sehr gewagt, dass du den "Neuen" schon nach nur ein paar Tagen alleine lassen willst.

    Gib ihm die Möglichkeit zu lernen und sich einzugewöhnen.

    Management: trenne den Neuen komplett von den Katzen. Die müssen auch in Ruhe leben dürfen. Sorge dafür, dass ein Ersthund auch seine Ruhe bekommt. Nachdem du nicht dauernd einen Hund wegsperren kannst, würde ich den Neuen permanent mit dir an der Leine herumschleppen. So kann sich der Ersthund zurückziehen, wenn er will und der Neue lernt von Anfang an und sofort die Regeln des Hauses. Wo er raufspringen darf und wo nicht, dass in der Wohnung nicht rumgehetzt wird, und so weiter... Das ist ein unerzogener Junghund, der hat den Wissensstand von einem Welpen mit der Kraft und Unabhängigkeit von einem pubertierenden Junghund.
    Ich würde SÄMTLICHES Spielzeug und Essbares (alte Kauknochen,...) wegräumen. Das alles gibts nur unter Aufsicht.
    Kannst du den Neuen nicht wenigstens ein paar Wochen lang zur Arbeit mitnehmen? Er muss ja Stubenreinheit wie auch Alleinesein erst schrittweise lernen.

    Zeit und Geduld: Gib ihm Zeit, und gibt ihm die Möglichkeit zu lernen! Solange es so ein Chaos ist, sobald du ihn ableinst, würde ich ihn wirklich permanent mit einer Leine an dir haben, auch in der Wohung. Für ruhig sein belohnen, anfangen ein Stopp- und ein Komm-kommando einzutrainieren. Mobben und hetzen von Anfang an unterbinden, das heisst aber auch IMMER aufmerksam sein.

    Du hattest einen sehr pflegeleichten Welpen, es sind nun mal nicht alle so! Jetzt hast du dazu einen unerzogenen, ungestümen Junghund (eigentlich keine Überraschung: Eurasier = unabhängiger Sturkopf + Border = Energiebündel!) mit starkem Charakter. Jeder Hund ist anders, und das ist gut so!

    Ich finde "Showlinien" entsetzlich. Ich red jetzt mal vom Husky. Da wird auf biegen und brechen der Arbeitstrieb rausgezüchtet, aus schönen, langbeinigen, aktiven Hunden kurzfüssige, stämmige Plüschmonster gemacht. Aktiv sind die noch immer, den nordischen Sturschädel haben sie auch, aber ziehen finden sie blöd (ist ja anstrengend...).

    Was macht man mit einem Hund, der zu stur und eigenständig ist um mit ihm herkömmlichen Hundesport zu machen oder mit ihm ohne Leine spazierenzugehen, aber der auf Zugsport keine Lust hat???

    Und familientauglich sind Leistungshuskies auch. Sie werden sogar mehr auf Führigkeit selektiert als die Showhuskies, sind also noch leichter zu erziehen.

    1.

    Ich wollte Huskies, die auch wirklich Spass am Zughundesport haben. Es gibt zwar auch Showhuskies, die gerne ziehen, aber man weiss da halt vorher nie was man kriegt.

    Ich muss nicht unbedingt Rennen fahren, wir fahren halt für uns und machen möglichst lange Wanderungen wenn es geht (Hunde ziehen Gepäck und Essen, wir mit Schneeschuhen oder Skiern hinterher).

    Ich glaub das mit dem Schwimmen werde ich ausprobieren, sobald ich wo einen Stöpsel für unsere Badewanne gefunden habe (wir haben keinen). Berny ist ja viel gewohnt, auch wenn ihm schwimmen kein Spass macht... er lasst sich relativ leicht zwangsbeglücken und er gewöhnt sich dann schon dran (war beim Duschen ja auch so).

    Ich habe aber mal gute Neuigkeiten:

    Seit heute ist Berny wieder wie neu! Er lauft wieder, springt auch mal und bewegt sich flott und halbwegs normal durch die Gegend (im Gegensatz zur letzten Woche, wo es mehr hinkelnd und taumelnd voran ging, und das total langsam). Was war? Während der Rimadylkur hab ich mit dem Muschel+Teufelskralle-pulver ausgesetzt, weil ich dachte alles zusammen wäre wohl zu viel. Seit letztem Freitag habe ich mit Rimadyl wieder aufgehört und mit den Pulvern wieder angefangen, und seit heute geht Berny wieder fast normal!!

    Ich bin begeistert! Also das Pulver setze ich nie wieder ab :D !

    Das mit den Bandagen würde mich aber noch interessieren (um ihn bei langen Spaziergängen ein bisschen zu unterstützen). Hast du eine Ahnung wie man das wickeln müsste, damit es ihm hilft aber nicht behindert? Du kennst dich da ja ein bisschen aus, oder? Kannst du nicht deinem Hund "was wickeln" und dann ein Photo davon machen??

    Alles hängt von deinem Vertrauen in deinen Züchter und seinen TA ab. Wenn Züchter und TA dir bestätigen, dass das alles nicht tragisch ist und der Welpen keinerlei Folgen haben wird, und du vertraust ihnen, dann nimm die Kleine!

    Du kannst ja auch abmachen, dass dein eigener TA noch mal drüber schaut, wenn du mit der Kleinen zu dir kommst. So könnt ihr dann nochmal drüber reden, wenn der TA was anderes finden sollte.

    Unsere Daika hatte zusammen mit ihrer Schwester (aus einem 6er Wurf) Kokzidiose als sie 4 Wochen alt war. Sie hatte da eine Woche lang arg Durchfall (natürlich sofort vom TA behandelt) und die beiden waren dadurch deutlich kleiner als ihre Geschwister. Halt echt eine Woche hinten. Meine Züchterin hat mir gesagt, dass die beiden den Wachstumsunterschied problemlos aufholen werden und später NICHT kleiner sein werden als die anderen. Wir haben lange überlegt und schliesslich entschlossen ihr zu vertrauen. Daika ist heute 1 Jahr alt, ist sehr gross für ein Weibchen und sicher nicht "im Wachstum zurückgeblieben". Mit der Züchterin haben wir noch immer Kontakt und sie steht uns bei allem mit Rat und Tat zur Seite.

    Bei uns war es die richtige Entscheidung.

    Ich finde die Wagen teilweis echt riesig für die Hunde, noch dazu wenn dann auch noch ein Mensch draufsitzt! Aber... und das sollte man auch nicht vergessen... was haben denn die anderen Hunde um die Zeit getan? Die waren doch permanent an der Kette, oder? Die Karrenhunde kamen wenigstens jeden Tag raus und sahen was von der Welt.

    Die Trense fand ich auch entsetzlich, man sah sie aber nur auf einem Photo und ich glaube der Grossteil der Zughunde war ohne.

    Was du suchts ist übrigens der FCI Standard des Border Collies.

    Hier zb

    http://www.collie.de/border/fci.html

    Da steht dann drin, was erwünscht ist und was nicht (Ohrenstellung, Fellfarbe und so). Was dann auf Ausstellungen gewinnt, das ist dann natürlich wieder was anderes...

    Ist dein Hund aus Show- oder Arbeitszucht? Wenn er aus Arbeitszucht ist, würde ich wohl nur auf eine Rassen-spezialschau gehen, wo wirklich nur Border Collies gerichtet werden und die Richter sich auch wirklich auskennen. Sonst hast du keine Chance und kriegst nur schlechte Bewertungen weil die Richter nicht nach dem Standard richten sondern nach dem Foto von Border Collie Fly aus dem Film Babe *Achtung Ironie*.

    Zumindest bei den Huskies lauft es (leider) so.