Beiträge von Iris + Berny

    Hallo!

    Also wir sind wieder aus dem Urlaub zurück, und was soll ich sagen... es war einfach total genial!!!

    Mal nur so die groben Eckdaten, dann lass ich einfach mal die Photos und Video sprechen :D .

    Wir hatten insgesammt 55 kg Gepäck zu transportieren (Gewand, Essen, Schlafsäcke,...). Wir haben den Weg massig unterschätzt, wir haben für den Aufstieg glatte 3 Stunden gebraucht. Diese 3 Stunden waren die totale Schinderei, das muss man ehrlich sagen. Ich hatte 12 kg im Rucksack, mein Vater auch noch mal 12, mein Mann 5 kg und der Rest war im Schlitten. Die Hunde haben echt TOTAL brav gezogen, man musste aber trotzdem noch ordentlich schieben. Es ging halt stetig bergauf und man fuhrt praktisch auf Neuschnee. Teilweise gab es eine schmale, feste Spur von Tourengehern, am Schluss aber nicht einmal mehr das. Ohne den Hunden hätten wir das ganze Zeug aber überhaupt nie hochbekommen.

    Oben war es dann einfach nur lässig! Okay, Klo war draussen und Wasser gab es auch nur aus der Quelle neben dem Haus. Zum Geschirr abwaschen und sich waschen musste man also erst Wasser am Ofen aufwärmen. Heizen mit Kaminfeuer und Feuer im Ofen, das ging super. Holz war ja schon da und als ehemalige Pfadfinderin hatte ich nicht das geringste Problem mit dem Feuermachen.

    Zwei mal haben wir einen Ausflug im Schlitten gemacht. Dann haben wir leider fette, rote Pfotenspuren gesehen. Die Hunde hatten komplett aufgeschnittene Pfoten!!! Dadurch, dass sie bei jedem Schritt durch die harte, obere Schneeschicht durchbrechen, hatten sie lauter Aufschürfungen an der Haut zwischen Ballen und Fell (man sah es echt nur, wenn man ganz genau hinsah). Darauf gab es 2 Tage totale Schonung, in der Hoffnung, das das wieder zugeht. Es ging aber auch schon beim blossen Toben im Tiefschnee wieder auf.

    Also keine Ausflüge mehr, und bei der Abfahrt bekam jeder Husky ein Bootie an jede Pfote. Dummerweise hatten wir nur insgesammt 4 Booties mit (dachte mir nicht, das ALLE Pfoten so schell bootiebedürftig sein können). Also haben wir das Hundehandtuch zerschnitten und mit Leukoplast Booties improvisiert. Das hat auch super funktionniert. Berny ist bei der Abfahrt anfangs mit mir zu Fuss gegangen (mein Vater auf Tourenski, mein Mann am Schlitten und ich mit Schneeschuhen und Rucksack). Aber auch Berny hatte nach 20 Minuten eine blutige Pfote :schockiert: ! Und das ohne Ziehen! Also wurde Berny auch auf den Schlitten gepackt und weiter gings.

    Bei der Abfahrt haben wir uns mit dem Schlittenfahren natürlich abgewechselt und insgesammt haben wir ganze 45 Minuten für die Abfahrt gebraucht :roll: . Und das obwohl wir die ganze Zeit voll auf der Bremse waren, damit wir nicht mit dem Schlitten einen Umfall bauen.

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    Aufstieg

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    Aussicht

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    Mein Vater und mein Mann mit Schlitten bei einer kurzen Pause

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    Sonnenaufgang (die Aussicht hatte man um 7.30 in der Früh vom Klo aus :D )

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    Ich mit den drei Hunden (Berny ist im Schlitten) auf Ausflug.

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    Daika am Balkon der Hütte (von dem natürlich erst mal 2.5m Schnee runtergeschaufelt werden mussten).

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    Die Hütte

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    Die Hütte

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    Berny beim Chillen im Liegestuhl (es hatte aber trotzdem 0 Grad)

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    Daika

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    Daika

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    Roots

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    Der Schlitten vor der Abfahrt ins Tal

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    Alle 3 Hunde, die Huskies geben Vollgas und wollen los!

    Mehr Photos auf:
    http://irisgug.multiply.com/photos/album/3…s_dans_la_neige
    und
    http://irisgug.multiply.com/photos/album/3…_des_vacances_2

    Video auf:
    http://irisgug.multiply.com/video/item/70/70

    Zitat


    In Frankreich ja. Hab da auch nen Vorrat mitgenommen, als ich letzten Sommer da war. Hier gibt es Ferplast leider nur in den wenigsten Geschäften,leider...

    Ne, das hab ich damals noch in Graz, Österreich gekauft :D . Ich dachte das wäre eine Standardmarke, weil echt alles, was ich dort gekauft habe von Ferplast war (vom Halsband bis zum Kaninchenkäfig). Ich glaub es ist urspünglich eine italienische Marke, das sollte sich doch im Internet finden lassen???

    Ich hab für Berny von Anfang an ein Ferplast Geschirr. Das ist eine Standardmarke, die es in jeder besseren Tierhandlung gibt. Vom Prinzip funktionniert es wie ein Camiro-Geschirr, ist aber halt nicht besonders gepolstert, dafür aber überall verstellbar (beide Schultergurte + Bauchgurt).

    Das Teil hat nur 10 Euro gekostet und ist das EINZIGE das ihm passt. Ordentliche gepolsterte Geschirre gibts für so kleine Hunde ja nur nach Masz, und dann kostet es halt immer gleich so viel.

    Ich bin auch gegen Norweger-Geschirr am ziehenden Hund (wenn er nicht zieht ist es eh egal), weil es die Bewegung in der Schulter stark einschränkt.

    Also ich werde mich mal verabschieden! Morgen Abend fahren wir direkt nach der Arbeit/Uni los nach Österreich und dort werd ich mal eine gute Woche lang kein Internet haben :D ! Aber mein Photoapparat kommt mit, und wenn ich wieder zurück bin gibt es massig Photos und Videos!!!

    Roots lauft immer wieder mal recht versetzt. Das, was du auf den Videos siehst, ist da noch gar nix. Anfangs ist er hin und wieder echt wie eine Krabbe gelaufen, also so richtig seitwärts (das Geschirrende war da auch nicht mehr über dem Schwanzansatz sondern 20-30 cm daneben). Es gibt verschiedene Theorien, warum manche Hunde so arg schief laufen (Links- Rechtshänder, Genetik, Schmerzen, schlechte Gewohnheit,...). Roots macht es Gott sei Dank nur sehr selten. Seitdem er regelmässig auch alleine lauft fast gar nicht mehr (da zieht er ja fast automatisch gerade).

    Ich finde es relativ normal, dass er im Galop leicht versetzt lauft. Der Galop ist ja eine diagnoale Schrittart (Rechtsgalop = linker Hinterfuss - rechter Hinterfuss + linker Vorderfuss - rechter Vorderfuss - Schwebephase). Ich glaube die Kraftübertragung ist da vielleicht besser, wenn er sich leicht diagonal stellt :???: .

    Verstell den Weg unter die Couch. Sie soll da gar nicht reinkommen. Als ich noch freilaufende Kleintiere hatte, habe ich alle solche engen Spalte, wo ich nicht wollte, dass sie reingehen, mit Handtüchern verstopft. Also Handtuch zu Rolle formen und in den Spalt quetschen.

    Pflanzen derweil wegstellen. Entweder du hast sie permanent im Auge, oder du stellst die Planzen weg.

    Zum Haendebeissen gibts hier schon einige gute Threads, wo gut beschrieben ist, was man alles tun kann.

    Geduld, Geduld, Geduld :smile: ! Das braucht alles einfach viel Zeit und Konsequenz.

    Bei uns sind die Verkäufer in den Tierhandlungen echt totale Looser.

    Sie sind unfähig:

    - mir zu sagen ob ein Maulkorb die richtige Grösse hat
    - ein Halsband (!) die richtige Grösse hat (damals war ich 15 und es war mein erster Hund, die haben dem Yorki ein Halsband für Schäferhunde angedreht. Viel zu dick, viel zu schwer und auch am kleinsten Loch noch zu gross)
    - Geschirrgrösse: Ich hab mir für Berny ein Geschirr für einen 20kg Hund andrehen lassen.

    Futter und so probier ich erst gar nicht, das bestell ich sowieso im Internet. Richtig sauer bin ich geworden, als ich gesehen habe, wie der Verkäufer einer nichts-wissenden Dame einen A4 grossen Käfig für ihr Zwergkaninchen andrehen wollte. Damals war ich 14, ich hab mich nicht sagen getraut, heute passiert mir das nicht mehr.

    Da geh ich schon mal freundlich hin und erkläre den Leuten, wie ein Halsband/Geschirr/Maulkorb zu sitzen hat. Und warum auch mir persönlich nie ein Stachelhalsband an den Hund käme (die hat hier echt "jeder").

    Das haben wir damals in der Wohnung meiner Eltern auch gemacht. Berny war richtig gut, er hat mich sogar in der Badewanne, hinter den Vorhängen oder auf den Schränken gefunden. Ganz ohne seine Nase (Berny ist irgendwie nasentaub, er verwendet nie seine Nase zum suchen)! Sogar hinter dem Vorhang hat er mich nur gefunden, weil er meine Füsse unten rausstehen hat sehen :D .

    Ich meine ein durchschnittlicher Hund mit gutem Selbstvertrauen kriegt keinen Knacks, wenn0 ich ihn "mit Gewalt" weiterziehe. Vor allem wenn er ziehen prinzipiell toll findet (und das ist der Knackpunkt) und sich freut, wenn es wieder weitergeht.

    Berny wird nicht gerne angefasst, ihn würde ich also nie einfach so "weiterschubsen". Den Huskies ist das stinkegal und deswegen schubse ich auf schon mal munter, wenn sie mir vor den Füssen rumlaufen.

    Wenn ich mir die Beiden im täglichen Umgang untereinander anschau, frag ich mich echt, warum hier immer wieder mal so ein Tara um "Gewalt" gemacht wird. Die rempeln und springen sich permanent an und beim Toben geht erst recht die Post ab.

    Ich schlage und trete meine Hunde nicht, um ihnen weh zu tun. Aber ich schiebe sie schon mal mit dem Fuss zur Seite, ich schubse sie weg, wenn sie mir beim Essen zu nahe kommt (unser Esstisch ist nur einen halben Meter hoch) und beim Spielen watsche ich sie mit ihrem (Stoff-)Spielzeug ab und sie beisst mir (ohne weh zu tun) in meine Arme.

    Solange es keiner (weder ich noch der Hund) krumm nimmt, sehe ich das Problem nicht.

    Zerrspiele und Rangelspiele in allen Varianten!

    Also ich liebe die Zerrspiele mit Daika! Das geht mit Spielzeug (Stofftiere, Seilknoten, Ball an der Schnur,...) oder auch ohne (wir spielen Schutzhund).

    Wir zerren beide an dem Teil, ich wirf es mal und sie bringt es, damit wir weiter spielen. Ich watsche sie damit ab (haha, ich *schlage* meinen Hund :D ) und sie versucht das Ding mit den Zähnen zu erwischen. Ich versuche es so von einer Hand in die andere zu wechseln und vor mir, hinter mir, über mir zu halten, dass sie nicht rankommt (ist schwierig, denn sie ist echt schnell :D ).

    Rangelspiele: Ich versuche ihr die Vorderpfoten wegzuziehen und sie versucht meine Hände zu "schnappen". Oder ich versuche sie umzuwerfen in dem ich ihr mit der flachen Hand auf die Schulter- oder Halsgegend hau, sie versucht wieder meine Hände zu schnappen. Wer schneller ist gewinnt!

    Schutzhund: Ich halte ihr meinen nackten Unterarm hin, sie beisst dann rein (sie nimmt ihn in den Mund, ohne aber natürlich fest zuzupacken), und ich zerre dann dran herum und wir spielen "böser Hund".

    Das Such-den-Maulwurf Spiel: Wir sind im Bett (vor allem Abends beim Fernsehen) und ich tu einen Fuss oder eine Hand unter die Bettdecke. Daika sieht dann diesen Hügel, der sich bewegt und fangt wild rumzuspringen und reinzubeissen. Hin und wieder lass ich sie reinbeissen, sonst taucht der "Maulwurf" auch mal ab und taucht wo anders wieder auf :D .

    Durch diese ganzen Spiele hat Daika eine echt irrsinnig gute Beisshemmung bekommen und man kann die dämlichsten Spiele mit ihr spielen, ohne dass sie einem im Übereifer weh tut. Wenn ich nur mal kurz "Au" sag, lasst sie sofort los und tut lockerer.

    Also ich hab einen Heidenspass beim Spielen mit Daika, und sie auch!!

    Nachdem Berny ja absolut nicht spielt (er kann das nicht) war mir das total wichtig, dass mein erster Welpe viel mit mir spielt. Welche Spiele waren mir egal, wir haben von Anfang an alles gespielt, was ihr Spass gemacht hat. Hauptsache viel spielen! Ich habe aber aufgepasst nicht zu pingelig zu sein bei der Beisshemmung. Berny hat sich vor lauter Aufpassen, dass er mich ja nicht mit den Zähnen erwischt, nicht mehr getraut mit mir Zerrspiele zu spielen. Bei Daika sag ich also bei kleinen Kratzern und minimalen blauen Flecken nix mehr. Wenn es wirklich weh tut kommt ein natürliches "Aua" eh von selber, aber ich sag nicht "Aua" zu pädagogischen Zwecken, nur weil sie mich mit den Zähnen gestreift hat.

    Ich finde es darf gar nicht zu dieser öden "Wir starren uns gegenseitig an und warten drauf, dass der andere endlich was tut" Situation gar nicht kommen. Das ist öd für beide.

    Ich fange nur mit "shapen aus der Bewegung" an. Ich clicke den Hund für was, das er sowieso tut. Bei Berny war das damals bewusstes Wegschaun. Mich angestarrt hat er sowieso die ganze Zeit, weil er wollte dass ich ihm endlich ein Kommando gebe, das er dann ausführen kann und endlich an das Leckerli kommt. Also habe ich jedes mal geclickert, wenn er was ANDERES gemacht hat, als mich anstarren. Wegschauen, click, eine Pfote bewegen, click. Und so weiter.

    Mit Daika war es viel leichter, weil sie ja Welpe war und von sich aus neugierig war und nicht so statisch ("ich warte brav auf mein Leckerli"). Da habe ich alles geclickert, was von der Leckerli-hand weg ging (denn sie wollte dauernd an die Leckerli ran).

    Eine einfache Anfängerübung ist auch das Target. Man nehme irgendeinen Gegenstand, denn der Hund dann mit der Pfote oder Schnauze anstupsen soll. Zur Not kann man ja auch Anfangs mal ein Leckerli drauflegen. Berny hat das nie kapiert, wenn ich ihn fürs schauen in eine Richtung geclickt hat, dass er dann zu einem Gegenstand hingehen soll. Also habe ich ihm den Ball einfach gezeigt und ihm gesagt, dass er mit dem Teil was ausprobieren soll, dann gings besser.