Beiträge von Iris + Berny

    Ich hatte Daika in der Box direkt neben dem Bett. Daika hat auch nie, oder kaum merkbar, gemeldet. Ich habe in den ersten paar Wochen also in der Nacht den Wecker gestellt und bin mit ihr raus.

    Vielleicht solltet ihr das auch machen? Zumindest ein paar Nächte lang. Daika konnte übrigens bis fast 7 Monate auch in der Nacht nicht länger als 6 Stunden halten. Also um Mitternacht raus, und dann wieder um 6 in der Früh. Unter Tags hat sie so 2 bis 4 Stunden ausgehalten, nicht mehr.

    Es gibt einfach Hunde, da dauert es länger (viel länger!). Da muss man durch :roll: !

    PS: Erst seit Daika ein gutes JAHR alt ist, kann ich am Wochenende auch mal bis 8 oder 9 in der Früh im Bett liegen (letzter Spaziergang am Abend um 10 Uhr). Vorher bin ich um 6 in der Früh auf, Hunde im Hof pinkeln lassen und mich nachher wieder hingelegt, damit ich in Ruhe ausschlafen kann.

    Zitat

    Das Zwicken, nach Deiner Beschreibung der Verletzungen würde ich nicht von beissen sprechen, kann entweder unkoordiniert gewesen sein (als Angriff aus der Bewachung heraus, zufassen und bemerken upppps, keine Schutzkleidung sondern Haut und deshalb dann schnell auslassen ohne richtig "zu" zu machen) oder eine Übersprunghandlung (schnell nochmal zuschnappen, jetzt oder nie, gleich kommt das Abrufen....). Wäre es ernstgemeintes Beissen gewesen, sorry, aber auch mit schlechten oder ohne Zähne, würde Dein Brunder nicht sitzen können und hätte jetzt einen blau-grün-gelb schillernden Hintern.

    Das habe ich mir auch gedacht. Wenn sie beissen hätte wollen wäre das, auch mit schlechten Zähnen, viel schlimmer ausgegangen.

    Je mehr du darüber rausfinden kannst, wie und was sie gelernt hat, desto besser und einfacher wird es für dich. Sonst bleibt dir nichts anderes übrig als dich vorsichtig ranzutasten und immer vorbereitet sein, dass sie eventuel losgeht.

    Ich finde es toll, dass ihr sie genommen habt :gut: . So ein älterer, sehr gut ausgebildeter Hund ist ja auch eine reine Freude.

    Hallo!

    Der Trainer in unserer Hundeschule hat uns damals von genau sowas gewarnt. Er sagte, die Box kann ein ganz tolles Hilfsmittel sein, um einem Hund schnell die Stubenreinheit beizubringen, weil die meisten Hunde so nun mal melden, wenn sie müssen.

    Wenn man nicht gut genug aufpasst, kann man sich aber auch ganz schnell alles total versauen. Denn was lernt der Welpe denn, wenn er in der Box muss, meldet, keiner hörts und er muss wohl oder übel in die Box machen? Melden ist blöd (weils eh nix hilft) und im Ende ist besser ich penn in meiner Kacke.

    Er hat uns sogar gesagt, dass aus genau diesem Grund er die Box nicht unbedingt für die Stubenreinheit empfiehlt. Ihm ist lieber, der Welpe macht zur Not in der Wohnung eine Pfütze oder einen Haufen, muss aber nicht auf seiner Kacke/Pfütze weiterschlafen.

    In eurem Fall würde ich deswegen entweder die Box wirklich direkt neben das Bett stellen, oder den Hund in der Nacht komplett aus der Box lassen und ihm einen begrenzten Raum zuweisen (Flur, Küche, oder so).

    Ich habe mir das Buch gekauft und es an Berny ausprobiert.

    Berny lasst sich nicht gerne anfassen, vor allem an den Pfoten. Ich dachte, mit den TTouches kann ich das vielleicht verbessern. Hat leider nicht wirklich funktionniert.

    Das liegt aber glaub ich weniger an den TTouches als an mir. Ich hätte mehr dran bleiben sollen und ihn auch mal zu seinem Glück zwingen sollen (ihn nicht einfach so aufstehen und weggehen lassen).

    Berny war letztes Monat 3 Wochen lang 3 mal pro Woche in Physiotherapie, die Therapeutin hat ihn sich einfach gekrallt und schwups, bevor Berny noch recht kapiert hat, was da los ist, hat sie ihn schon massiert und bearbeitet. Die ersten 2 mal fand er es seltsam, ab dann genoss er es aber und jetzt lasst er sich gerne massieren.

    Ich finde es zahlt sich trotzdem aus das Buch zu kaufen, besser ist aber sicher noch eine DVD oder gar ein Kurs.

    Und die Glückssträhne haltet an :D .

    Nachdem das am Vormittag so gut geklappt hat, hab ich es doch glatt am Nachmittag wieder versucht. Sicherheitshalber wieder mit Kong, und wieder hat es 1A geklappt!!

    Ich glaube Daika hat da echt mit einem Mal einen Schritt zum erwachsenwerden gemacht :???: (immerhin üben wir das alleine bleiben + nicht Sachen ankauen dürfen schon seit sie 10 Wochen alt ist...)

    Ich finds auf jeden Fall genial :D (stell mich aber sicherheitshalber aber schon drauf ein, dass es vielleicht doch nicht von Dauer ist..)

    Wie schon gesagt, über Sinn und Unsinn der Box in so einer Situation kann man diskutieren bis zum Umfallen.

    Bei uns hat es sich einfach so ergeben. Als Daika mit 9 Monaten das erste mal läufig war, musste sie beim Alleinebleiben in die Box, weil Berny ja nicht kastiert ist. Die offene Box kennt sie ja schon seit ewig und ist auch gerne drin. Ich hab ihr jedes mal was zum Kauen gegeben und seitdem rennt sie auf ein "Box" von selber rein und wartet, dass ich ihr was gebe und abhau.

    In den Stehtagen wollte sie trotzdem raus und hat versucht sich durchzubeissen. Tja, Pech gehabt, hat nicht funktionniert :roll: .

    Mit hochstellen ist bei uns nichts, weil wir eine Ein-Zimmerwohnung haben. An irgendwas kommt sie immer ran, wenn sie will.

    Und das Ganze kann halt auch gefährlich werden. Einmal hat sie versucht, die Kochrhum-flasche aufzubeissen. Das Glas mit Petersil HAT sie aufgebissen und ich habe auch Glassplitter am Boden gefunden (sehr stumpfe Gott sei Dank). Seitdem kommt sie in die Box, solange ich noch nicht sicher bin, dass sie nichts mehr zerbeisst.

    Wenn Daika zur Arbeit mit kommt, hat sie ja auch nicht mehr Platz als in der Box. Entweder sie liegt bei mir im Büro auf einer Decke neben meinem Schreibtisch, oder fahrt bei meinem Mann im Lieferwagen (Expresslieferservice) mit.

    Es ist ja auch keine Dauerlösung, und anscheinend haben wir jetzt auch die pubertäre Ich-mach-wieder-alles-kaputt Phase überstanden.

    PS: Ich finde einen 14 Monate alten Hund (so gut wie erwachsen) kann man nicht mit einem Krabbelkind vergleichen.

    Heute Mittag komm ich nach Hause, und was sehe ich da????

    KEINE zerfetzten Taschentücher, KEINE aufgekaute Tomatensosse-dose, Benko-dose oder Rhumflasche, KEINE ausgeschleckte Handcrème, kein zerfleddertes Buch am Boden, kein zerlegter Bleistift oder Kugelschreiber :schockiert: .

    Daika ist jetzt 14 Monate alt und seit Monaten haben wir Höhen und Tiefen was das brave alleinebleiben angeht. Und was heisst überhaupt alleine bleiben: ich rede da von zwischen 2 und 4 Stunden am Stück zusammen mit Katze, Berny und Roots in der Wohnung bleiben.

    Nach dem sie mit 11 Monaten eine pubertäre Phase hatte (Ohren auf Durchzug gestellt, wieder jeden Blödsinn ausprobieren, den sie schon lange nicht mehr macht), klappte es auf einmal wieder gar nicht. Also jedes mal, wenn keiner von uns daheim ist, ab in die Box mit einem Kong. Testweise hab ich immer wieder mal versucht sie frei zu lassen, wenn wir eh nur 1-2 Stunden weg sind. Aber beim Heimkommen haben wir da garantiert irgendwas zwischen einfachem zerkautem Kugelschreiber und totales "ich habe 3 Klopapierrollen in kleine Schnipsel zerfetzt und das ganze überall verstreut" Chaos.

    Heute hab ich also nach fast 2 Wochen Box wieder einen Versuch gewagt: einen gefrorenen Kong gegeben und dann für 4 Stunden aus dem Haus!

    Und mir sind fast die Augen rausgefallen als beim Heimkommen genau NICHTS gesehen habe :gott: . Ich liebe den Kong :D , das Teil ist genial!

    Mal sehen wie lange das haltet :roll: .

    Dein Hund ist ja noch so jung... warum bist du nicht einfach mal beim Futter geblieben, dass er schon vom Züchter (oder halt von dort, wo er her kommt) gewohnt war?

    Daika wurde dort mit Royal Canin gefütter, bei weitem nicht meine Lieblingsmarke, aber bin so 2 Monate erst mal dabei geblieben. Sie hatte ja schon von der Umstellung (vom Züchter zu uns) Durchfall und reagiert auf den kleinsten Stress mit Durchfall. Da wollte ich nicht auch noch die Marke wechseln.

    Sie war auch immer eine mäkelige Esserin, aber gerade DESHALB wollte ich nicht das Futter wechseln.

    Berny hab ich mit 4 Jahren bekommen, Roots war schon 8.

    Beide haben sich problemlos eingefügt und waren gerade am Anfang mehr als unauffällig. Total ruhig in der Wohnung, stubenrein, und einfach nur brav.

    Berny hatte zwar eine gute Alltagserziehung (Stubenreinheit, keinen Blödsinn in der Wohnung machen), dafür hörte er draussen null. Aber das war ja auch schon bei den Vorbesitzern so :roll: .

    Roots hat ca. 2 Monate gebraucht, bis er uns gegenüber so richtig aufgetaut ist. Er war sehr schüchter, ohne aber regelrecht Angst zu haben. Er musste sich einfach wirklich erst an uns gewöhnen. Jetzt, nach 6 Monaten, wird es immer noch von Tag zu Tag besser, er ist ein richtiger Schmuser geworden.

    Das nächste mal, wenn du mit ihm an der gleichen Wiese bist, ihn am besten ans Geschirr und die Schleppleine hängen.

    Wenn du ihn rufst, und er nicht kommt, kannst du so ein bisschen mit der Leine nachhelfen. Und zumindest verhindern, dass er zu den Nachbarn in den Garten rennt.

    Was hat er denn gejagt? Diese fliegenden Löwenzahndinger? Kann mir da irgendwie nichts unter einem pollen-jagenden Hund vorstellen :D .