Beiträge von Iris + Berny

    Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht.

    Bei den Huskies wird das Fell zwar nicht zerrupft, aber es kommt nicht mehr Unterwolle raus, als mit einer normalen Zupfbürste. Und es geht relativ viel Deckhaar mit, was bei der Zupfbürste nicht der Fall ist.

    Bei der Katze aber... da hol ich ganze BERGE von Fell aus ihr raus!

    Zumindest war so das Geld nicht ganz beim Fenster rausgeschmissen.

    Nur zum Abchecken: wenn er jedes mal draussen macht, und dann immer herinnen NOCH MAL macht, dann verbringt er ja praktisch seinen ganzen Tag mit pinkeln???

    Geh doch mal zum TA und erzähl im das, vielleicht hat dein Zwerg ja doch was. Eine Blasenentzündung oder so.

    Unsere Daika hat zwar sofort kapiert, dass im Hof gepinkelt wird, das Problem war nur, dass sie echt überhaupt nicht halten konnte. Wir sind nach jedem fressen, trinken, spielen und schlafen raus. Und trotzdem, noch mit 6 Monaten mussten wir alle 2 Stunden raus, weil sie nicht länger halten kann.

    Ab 10 Monate konnten wir dann auf 4 Stunden ausdehnen. Aber sogar jetzt noch (mit knapp über einem Jahr) pinkelt sie uns hin und wieder noch rein, wenn sie was trinkt, und dann tobt, dann haltet sie keine 2 Stunden.

    Bei uns half echt nur sehr, sehr viel Geduld.

    Ich bin kein Border-Spezialist, hab aber Huskies, die auch als nicht ganz einfach verschrien sind.

    Und ich kann dir einen konkreten Tipp geben:

    Besuche Züchter, und rede mit ihnen. Schau was sie mit ihren Hunden machen, und vorallem: schau wie ihre Hunde so drauf sind!

    Fahre hin, wenn keine Welpen da sind, wenn die Hunde im ganz normalen Alltag sind. Plausche mit dem Züchter und schau einfach mal, was die Hunde so tun.

    Wenn die Hunde des Züchters übergedrehte Chaostüten sind, dann nichts wie weg. Wenn die Hunde aber gelassene, normale Hunde sind, die wissen wann Action gefragt ist und wann nicht, dann schaut es schon mal gut aus.

    Auch wird dir ein guter Züchter einfach Unmengen über die Rasse im Generellen, und über seine Hunde im Speziellen, erzählen können. Er sollte dir auch relativ gut sagen können, ob seiner Meinung nach ein Border zu euch passt, oder nicht, und warum.

    Ja, ob ein Hund überdreht ist oder nicht, ist vor allem auch Erziehung und weniger Genetik. Aber erstens ist der Genetikfaktor dann doch nicht vollkommen zu verleugnen, und zweitens (und das ist noch viel wichtiger), schauen sich die Welpen in ihren ersten Wochen echt alles von den erwachsenen Hunden um sie ab.

    Meine Huskies sind keine urdominanten Sturköpfe, die den ganzen Tag Radau schlagen, wenn man nicht mit ihnen täglich 30 km laufen geht. Es sind angenehme und führige Hunde (mit einem gewissen Rest Selbstständigkeit natürlich), die sehr genau unterscheiden können zwischen Trainingssaison (Zugtraining 3-5 mal die Woche 10 - 30 km), und Sommer (Spielen, Clickern und normales spazieren gehen).

    Die Hunde der Züchterin waren alle sehr ausgeglichen, sehr gut erzogen, und ruhige und angenehme Hunde. Und genau so ist auch Daika geworden.

    Danke Schnauzermädel! Wollte gerade das gleiche reinschreiben.

    Kennedy
    Nein, du sollst deinem Hund nicht das Fell ausreissen *autsch*. Es geht darum einfach das ganze abgefallene, aber noch im Fell hängende Unterfell rauszukriegen.

    Unsere Huskies verlieren im Sommer ganz einfach praktisch ALLES Unterfell! Anstatt ein Fell wie ein Polarbär zu haben (wie im Winter, total dicht und flauschig), schauen sie jetzt aus wie Ratten (ihr Fell schaut so kurz und unflauschig wie das eines Jack Russels aus).

    Dafür können sie sich auch in die pralle Sonne legen (tun sie gerne) ohne unnötig aufzuheizen. Ihr Deckhaar, dass sie immer behalten, schützt sie vor Dreck, Regen und Sonne. Die Unterwolle ist ja nur das zusätzliche "Isoliermatierial", dass sie im Winter brauchen.

    Wenn du jetzt scherst, passiert genau das Gegenteil. Unterwolle wachst schneller als Deckhaar. Das heisst, das jedes mal nach der Schur, viel mehr Unterwolle nachwachst als Deckhaar, und das Fell des Hundes wird so immer unpraktischer (schützt nicht mehr vor Dreck und Nässe).

    Also Fell lassen, aber ausgiebig den Fellwechsel mit bürsten unterstützen. Täglich abgefallene Unterwolle rausholen, und bald wird dem Hund auch nicht mehr so heiss sein.

    Erschrecken, okay. Aber sein eigenes Bein zähnefletschend anknurren? Das sich total unmotiviert einfach so bewegt (nicht zum Kratzen oder so)?

    Ich glaub ja immer noch, dass da irgendwo ein unsichtbarer Draht oder Schnur ist. Oder dass der Hund ein wirkliches Problem hat.

    Ganz ehrlich, ich hab das Video noch nie witzig gefunden (es kursiert ja echt schon Jahre im Internet).

    Denn entweder macht da wer einen dämlichen Scherz, indem er einen Draht um den Fuss gewickelt hat und jetzt damit den Hund sekiert.

    Oder der Hund hat einen echten neurologischen Schaden, und in dem Fall ist es genauso wenig witzig.

    (Mein Meerschweinchen hat sich zwei von seinen drei Zehen an einem Hinterbein abgefressen, auch ein neurologischer Tick. Hätte ich das auch filmen sollen und ins Netz stellen???)

    Also Berny hat ja früher überhaupt nie gehumpelt. Das hat alles erst mit dem Muskelschwund angefangen. Aus dem Grund lasse ich Berny absolut alles machen, was ihm Spass macht. Wenn er galoppieren will, soll und darf er (wobei er aber sowieso schon 13 ist und deswegen ja auch von sich aus sowieso recht ruhig ist).

    Ich habe ihn den ganzen Winter durch (da war es echt total schlimm) die Stiegen hoch und runter getragen. Im Frühling dann nur mehr runter, rauf musste er selber (ist ja gut für die Hinterhandmuskulatur). Inzwischen geht er die Stiegen selber, wenn er will, rauf und runter. Wenn er getragen werden will, zeigt er das und ich trage ihn dann. Ich lass ihn also selber entscheiden.

    Aber wie gesagt, Berny ist ja auch in seinem Alter schon etwas klüger, und kann recht gut selber entscheiden, wann er Schmerzen hat und lieber getragen wird, und wann er selber gehen will. Und Bernys Problem ist meiner Meinung nur ca. 25% die PL und zu 75% die Arthrose.