Ich bin kein Border-Spezialist, hab aber Huskies, die auch als nicht ganz einfach verschrien sind.
Und ich kann dir einen konkreten Tipp geben:
Besuche Züchter, und rede mit ihnen. Schau was sie mit ihren Hunden machen, und vorallem: schau wie ihre Hunde so drauf sind!
Fahre hin, wenn keine Welpen da sind, wenn die Hunde im ganz normalen Alltag sind. Plausche mit dem Züchter und schau einfach mal, was die Hunde so tun.
Wenn die Hunde des Züchters übergedrehte Chaostüten sind, dann nichts wie weg. Wenn die Hunde aber gelassene, normale Hunde sind, die wissen wann Action gefragt ist und wann nicht, dann schaut es schon mal gut aus.
Auch wird dir ein guter Züchter einfach Unmengen über die Rasse im Generellen, und über seine Hunde im Speziellen, erzählen können. Er sollte dir auch relativ gut sagen können, ob seiner Meinung nach ein Border zu euch passt, oder nicht, und warum.
Ja, ob ein Hund überdreht ist oder nicht, ist vor allem auch Erziehung und weniger Genetik. Aber erstens ist der Genetikfaktor dann doch nicht vollkommen zu verleugnen, und zweitens (und das ist noch viel wichtiger), schauen sich die Welpen in ihren ersten Wochen echt alles von den erwachsenen Hunden um sie ab.
Meine Huskies sind keine urdominanten Sturköpfe, die den ganzen Tag Radau schlagen, wenn man nicht mit ihnen täglich 30 km laufen geht. Es sind angenehme und führige Hunde (mit einem gewissen Rest Selbstständigkeit natürlich), die sehr genau unterscheiden können zwischen Trainingssaison (Zugtraining 3-5 mal die Woche 10 - 30 km), und Sommer (Spielen, Clickern und normales spazieren gehen).
Die Hunde der Züchterin waren alle sehr ausgeglichen, sehr gut erzogen, und ruhige und angenehme Hunde. Und genau so ist auch Daika geworden.