Beiträge von Iris + Berny

    Ich glaub Magendrehung hat auch viel genetische Komponente. Der Grönlandhund neigt sehr stark zu Magendrehung, und mir wurde jetzt von Gröni-züchtern gesagt, dass man das züchterisch weit eingedämmt hat. Alle Hunde die Magendrehung hatten --> raus aus der Zucht. Und eventuell auch deren Geschwister und die Eltern.

    Erschlaffen des Bindegewebes ist ja zum Beispiel eine klassische Domestikationserscheinung. Das könnte erklären, warum die Magendrehung bei Wölfen weniger weit verbreitet ist. Wobei ich glaube, dass es die auch bei Wölfen gibt, nur es halt keiner merkt, wenn irgendwo im Wald ein junger Wolf an Magendrehung stirbt.

    Ich füttere trotzdem (sicherheitshalber) die Hauptportion am Abend vor dem Schlafengehen. So bin ich sicher, dass nicht getobt wird.

    Hallo!

    Also ich misch mich mal ein, weil ich teilweise echt ganz anderer Meinung bin als ihr :roll: .

    Ich finde der Gedanke "wenn ich mittrete, entlaste ich den Hund" ist ein Trugschluss. Denn ein motivierter Hund lauft dann einfach nur schneller und schaft längere Distanzen.

    Doch für Knochen und Gelenke ist sehr schnelles, längeres laufen sicher schlechter als sehr viel langsameres, ordentliches Ziehen. Denn ordentliches Ziehen (der Hund strengt sich so richtig an), baut Muskeln auf, und Muskeln schützen die Gelenke.

    Auch Sprinthuskies ziehen am Anfang der Saison langsam und schwer. Damit sie die Musklulatur aufbauen, die dann später in der Saison bei den hohen Geschwindigkeiten ihre Gelenke vor Verletzungen schützt.

    Ich würde den Terrier richtig ziehen lassen. Mithelfen nur dann, wenn er mich alleine nicht mehr vom Fleck kriegt (und natürlich in jeder Steigung, das schafft er sonst nie). Auch mit 85kg, wenn man auf einem Rad sitzt, rollt das Ganze je doch sehr leicht.

    Aufhören, wenn er noch Spass an der Sache hat und NICHT erst, wenn er KO ist (sollte aber eh selbstverständlich sein)! Die Distanzen nur langsam steigern, und dem Hund auch nach jedem Training eventuell einen Tag Pause geben zum Regenerieren (man kennt seinen Hund ja und kann abschätzen wann er das braucht).

    Nicht auf Asphalt ziehen lassen, und nicht wenn es über 15° hat.

    Ich finde man kann jeden halbwegs sportlich gebauten Hund (da scheiden die Molosser aus) ziehen lassen. Er ist halt nicht so "effizient" wie ein Arbeitshusky (diese "über 40 cm"-Regel bezieht sich auch darauf), was aber uns hier sowieso egal ist, oder?

    Klar kann man mit einem Terrier weder Rennen gewinnen, noch tonnenschwere Lasten ziehen lassen. Aber ziehen kann er trotzdem ;) .

    Na ich red aber nicht von einem leichten Wägelchen :roll: . Ich red von hartem arbeiten.

    Ältere Schlittenhunde halten das Tempo der Jungen nicht mit, ab 6 - 7 Jahre halten die nicht mehr das Spitzentempo der Jungen mit. Doch wenn es um Krafttraining geht, laufen die locker bis ins hohe Alter mit.

    Aber ich nehme mal an, in der Hinsicht ist Agility gleich wie Zugarbeit: Speed kills!

    Was ich ungesund finde (im Alter vor allem), ist laufen in vollem Tempo. Das geht auf Gelenke, Bänder,...

    Wenn man jetzt beim Agility bereit ist den Hund bewusst NICHT vollgas laufen zu lassen... Obwohl das wohl kaum geht, bei einem "echten" Agility-hund.

    Okay, ich bin ja kein Agilityspezialist. Und das "Agility" das ich mit einem alten Hund machen würden, kann man wahrscheinlich schon nicht mehr so nennen *Frevel!*.

    Ich weiss nur, dass ich meine Schlittenhunde ziehen lassen werden, bis sie nicht mehr wollen. Und wenn sie mit 14 noch ins Geschirr wollen, dann dürfen sie auch noch mit 14 mit (wenn auch auf ihr Tempo runtergebremst).

    Ich würde nie mehr einen Senioren in Pension schicken, wenn er nicht selber danach fragt.

    Aber mit "echtem" Agility kenn ich mich natürlich nicht so aus. Ich habe mit Berny 2 Jahre lang Agility gemacht und wir waren die Nullen des Kurses. In dem Tempo tut sich kein Hund weh, soviel ist sicher. Aber er hatte einen riesen Spass daran.

    Ich verstehe nicht inwiefern Agility was unnatürliches für Hunde sein soll.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Hürde, einer A-wand, dem Steg und einem Ast, wo der Hund drüber springt, einem Hügel, wo er rauf und auf der anderen Seite wieder runter sprintet, und einem Baumstamm, wo der Hund drüberbalanciert?

    Wenn man die Hürden alle tief stellt und den Parcours nicht wie üblich mit vollem Tempo, sondern in kontrolliertem flotten Lauf angeht, ist es dann wirklich anstrengender als ein normaler Spaziergang?

    Daika hat als Welpe sehr viel getrunken und dem entsprechend auch sehr viel gepinkelt. Das war auch der Grund, warum sie mit 6 Monaten noch alle 2 Stunden raus musste.

    Ich habs ihr nicht verboten. Ich denke mir, wenn der Hund dauernd durst hat, trinkt er halt. Ich will ihm da das Wasser nicht wegnehmen. Auch ist mir lieber er trinkt zu viel als zu wenig (ist ja gesünder).

    Beim TA waren wir natürlich trotzdem (Sorgen hab ich mir ja anfangs schon gemacht), der hat mehrere Sachen abgecheckt und da war gar nix.

    Ich würd auf jeden Fall zum TA gehen um sicher zu sein.

    Wenn nix ist: unter tags den Napf immer zur Verfügung lassen und einfach nach jedem mal Trinken mit dem Welpen raus.

    Ich glaube dass man einen Windhund schon mit normalen Spaziergängen + ein bisschen Kopfarbeit, und täglich ein mal die Möglichkeit sich so richtig auszutoben (eingezäunter Hundeauslauf / Freilauf mit guterzogenem Hund).

    Hunderennbahn wäre dann natürlich ideal, weil Hund dort so richtig gezielt auf Tempo gehen kann.

    Windhunde sind ja keine Ausdauerläufer, stundenlanges joggen oder so brauchen die doch eh nicht, oder?

    Ich würd das mit dem Wässern wirklich mal probieren. Klar, bei jeder Katze haut es sicher nicht hin, aber einen Versuch ist es sicher wert.

    Du kannst doch auch NUR dein Problemkind barfen. Tiere beim Füttern trennen (Barf-kater in einen separaten Raum) und jeder kriegt sein Futter.

    Ich habe meine Katze auch eine Zeit lang gebarft und hatte überhaupt kein Problem (die schafft es sogar einen Hühnerflügel komplett zu fressen, mit Knochen und allem).

    Wenn man seinen Hund gut beobachtet, sieht man recht schnell wann er eigentlich überfordert ist.

    Stehen bleiben wollen bei jeder Pfütze (habe Durst). Wie schon gesagt, Übersprungshandlungen: Partner anfallen und mit ihm "spielen" wollen, bei jeder möglichen Ablenkung sofort hinter her wollen (wenn sie das normalerweise nicht tun). Phasenweise zum ziehen aufhören oder im Tempo deutlich runter schalten.

    Ich kann nur empfehlen seinen Hund echt sehr genau zu beobachten. Man kriegt dann ein recht gutes Gefühl, was "normal" ist, und was aus der Reihe fallt.

    Ich kann vor allem empfehlen mal beim Training eines (erfahrenen) Gespannes mitzufahren (als Beifahrer) und da ganz genau die Hunde zu beobachten. Hunde machen nichts ohne Grund, und man lernt da einiges, wenn man sich bei absolut jedem Verhalten fragt, warum der erfahrene Hund tut wie er tut.