Beiträge von Iris + Berny

    Ich würde zu einem erwachsenen "Wuschelhund" aus dem Tierheim raten.

    Also Rassen Lhasa Apso, Shi Tsu, Tibet Spaniel und deren Mixe, oder aber auch die Zwergspaniel, wie den Cavalier King Charles. Oder Malteser, Havaneser, Bichon frisé, Zwergpudel, ... einer der kleinen weissen Hunde.

    Auf keinen Fall würde ich einen Dackel (auch Zwerg) oder Terrier (und deren Mixe) nehmen. Die sind echt unausstehlich, wenn sie so gar keine Erziehung bekommen.

    Am Besten wirklich einfach mal die Tierheime deiner Nähe abklappern und nach einem kleinen, erwachsenen, einfachen Hund suchen. Du bist ja so weit Hundeerfahren, das kriegst du schon hin!

    Zitat

    @ Iris
    Was sind das denn für Tiere die dein Yorkie in 4 Sekunden zur Strecke bringt??? =)

    Tja, Hühner, Enten und jedes andere Geflügel. Berny ist aber mit seinen 8 kg ja auch kein "echter" Yorkie. Berny hat sogar an der Flexi fast mal einen Fasan erwischt. Einen plötzlichen Riesensatz ins Gebüsch, und wenn die Leinen einen halben Meter länger gewesen wäre, wäre der Fasan jetzt tot.

    Dem Berny geht es "leider" nicht nur ums hetzen (ich bin aber Faesas Meinung, dass Hetzen wirklich nicht besser ist als töten) , sondern wirklich ums töten. Er kann an 40 Viechern vorbeigehen ohne einen Mucks. Weil er sieht, dass sie sowieso hinter einem Zaun sind, dass es Katzen sind, die sowieso nahe an einem Baum sind, weil er sieht, dass ich zu nahe bin und ihn erwische bevor er weg ist.

    Aber wenn er sich eine reele Chance ausrechnet, dann reicht ein Sprung und es gibt Tote.

    Also nie wieder ohne Leine, ausser in lochlos eingezäuntem Gebiet. Er hat halt eine 8 Meter Flexi, da kann man auch bequem spazierengehen.

    Letztens hatte ich hartes Brot übrig. Normalerweise gebe ich ihnen das einfach so, jetzt habe ich es aber kurz in Wasser getunkt, bis es schön weich gesaugt ist, und dann ins Gefrierfach.

    Jetzt ist das ganze wieder hart und schön kühl.

    Sonst mache ich auch normale Eiswürfel mit Wasser und einem Schuss Dosenfutter (für den Geschmack). Die essen sie dann einfach so.

    Mein Terrier ist auch ein echter Jäger. Wir haben jahrelang Schleppleine geübt, geclickert, Grundgehorsam verbessert und geübt wie die Irren.

    Fazit: er hört wirklich, wirklich gut.... aber wenn er sicher ist ein Viech zu erwischen, zischt er ab und 4 Sekunden später ist das Tier tot (und das obwohl der Hund jetzt 13 ist und starke Arthrose hat).

    Also immer an der Leine. So gut kann der gar nicht hören, im Zweifelsfall brennt er dann doch wieder durch.

    Klar ist das im Endeffekt deine Entscheidung.

    Aber wie schaut das aus: wenn du ausziehst, müssen deine Hunde bei deiner Mutter bleiben? In dem Fall finde ich es echt total wichtig sie in die Entscheidung miteinzubeziehen. VOR ALLEM wenn ihr wirklich diese 2-jährige Hündin nehmt (die wird ja im Normalfall noch wirklich lange leben).

    Wenn deine Mutter nicht bereit ist, die nächsten 10-14 Jahre wieder einen (uU sehr aktiven) Hund zu haben, würde ich nicht genau diese Hündin nehmen.

    Sondern eher eine Hündin, die eher im Alter deines Hundes ist. Vielleicht ein paar Jährchen jünger, aber eher nicht unter 8.

    Ich finde 2 Hunde nicht komplizierter als einen :D . Vor allem wenn sie eh beide relativ klein sind.

    In dem Fall würde ich das Kaninchen an die Leine nehmen. Beissen geht gar nicht, weder für Hund noch für Kaninchen. Wenn er beissen will, würde ich einen "aufs Dach" geben.

    Wenn er dann immer noch partout beissen will, die beiden wieder trennen und ein paar Tage warten, bis sich das Kaninchen besser an den permanenten Hundegeruch in der Wohnung gewöhnt hat.

    Zitat


    es stimmt, dass die lebenserwartung wirklich deutlich geringer ist, als bei anderen hunden und das es zum teil auch schwerwiegende "rassenspezifische" probleme geben kann! aber sind wir mal ehrlich, inzwischen gibt es bei fast jeder rasse irgendwelche probleme.... die einen haben herzfehler, die anderen hd, die dritten haben atemprobleme etc etc.....

    Also das stimmt so einfach nicht. Man kann doch nicht sagen "Es ist nicht so schlimm, dass sie schwerwiegende rassespezifische Probleme haben, weil andere Rassen haben die je eh auch alle". Es gibt Rassen, die haben wenige oder so gut wie keine rassespezifischen Probleme. Und zwar alle Arbeitsrassen, bei denen die Züchter auch weiterhin Wert auf die Arbeitstauglichkeit legen. Bei jeder anderen Rasse würde das wohl auch hinhauen, wenn die Züchter endlich mal die Gesundheit über alles andere stellen würden.

    Es liegt am Welpenkäufer, einfach nur dort zu kaufen, wo er die Zucht auch wirklich unterstützen will.

    Und auch mal so richtig zur ausgewählten Rasse zu stehen, anstatt sich auf biegen und brechen einen Hund aus Show-linie nehmen wollen, in der Hoffnung dass der dann nicht arbeiten will.