Beiträge von Iris + Berny

    Das Buch ist sicher toll, und in Wirklichkeit ist es ja dann egal, ob es ein Wolf oder ein Schlittenhund war. Es geht doch um das Zusammenleben eines Menschen mit seinem Tier, und wenn das Buch gut geschrieben ist, dann soll es das Wert sein.

    Ich mag aber nicht, wenn man mit dem "Wolf" - Label Geld scheffeln will. Und klar hört sich "Der Wolf und der Philosoph" 10 mal besser an als "Der Malamute und der Philosoph".

    Für mich sieht das Tier auf den Photos aber ganz einfach nach einem Malamute (Mix) aus und nur mit sehr, sehr viel Phantasie wie ein Wolf. Auch bezweifle ich mal sehr, dass ein "98%iger" Wolf mal "einfach so" ein Hunde-stadtleben führt. Und nicht wie die meistens als Haustier gehaltenen Wölfe ab 3 Jahren unkontrollierbar, scheu + agressiv wird.

    Und der Fakt, dass der Hund sehr schwer alleine bleibt und gerne Sachen zerfetzt, spricht für mich nicht für einen Wolf, sondern noch viel mehr für einen Schlittenhund.

    Ich könnte auch locker jedem einreden, dass ich einen Wolf an der Leine hab (ich werde auch regelmässig gefragt, ob das ein Wolf ist).

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    Wäre ja sooo schick :roll: . "Ein mal posen mit Wolf 10 Euro", so werd ich reich! (Und ich Idiot lass die Leute Roots immer gratis streicheln :hust: )

    EDIT:

    Zitat

    Als ich vor einigen Monaten in Frankreich einen Mann mit einem großen, schönen Wolf an der Leine sah, traute ich meinen Augen nicht: Weil Wölfe nicht an der Leine gehen, konnte dieses Tier gar kein Wolf sein, sondern wohl eine Art Riesenhuskie. Nach der Lektüre dieses Buchs weiß ich, dass es ein Wolf war und dass wir wirklich unter Wölfen leben, und zwar in wörtlicher Bedeutung.

    *Oh mein Gott, man hat uns gesehen!!!*

    Also für mich hört sich dass voll nach Pubertät an.

    Leider kann ich dir nicht wirklich gute Tipps geben, weil ich selber genau das gleiche Problem habe.

    Daika ist jetzt bald 1,5 Jahre alt, und noch immer kann ich sie einfach nicht gefahrlos alleine lassen. Seit sie ein Baby ist, lassen wir sie minutenweise alleine und haben ganz, ganz langsam gesteigert.

    Dadurch dass sie alle 3 Stunden pinkeln musste, musste sie erst ab 7 Monaten länger als 3 Stunden alleine bleiben.

    Anfangs hat sie in unserer Abwesenheit gebellt und geheult und war richtig aufgeregt, dass hat sich aber durch langsameres Üben alles komplett gelegt.

    Aber sie klaut! Und zwar immer wieder mal, in unserer Abwesenheit irgendeinen Ramsch, und den zerlegt ihn dann in tausend Stücke. Das kann Klopapier, Taschentücher, Kugelschreiber, Thermometer, Konservendosen, CDs, ein Buch, oder sonst was sein!

    Anfangs habe ich es einfach ignoriert, in der Hoffnung, dass das eine Phase ist, die schon vorübergehen wird. Und es anders herum probiert, mit mehr auslasten, mehr toben lassen, mehr Kopfarbeit, vorher Futter geben, Kauzeug lassen, gefrorenen Kong geben, weniger alleine lassen (mehr als 4 Stunden alle zwei Tage verlange ich eh nicht!). Alles Zwecklos!

    Seitdem sie auch Glasteile angegangen ist (Thermometer und Schnittlauch-glässchen) kommt sie in unserer Abwesenheit in die Box. Dort ist sie brav (kein Geheule, kein Ausbruchsversuch) und schlaft einfach, richtig zufrieden bin ich mit dieser "Lösung" aber natürlich nicht.

    @achelona
    Ich hoffe ich mache dir damit nicht Angst :roll: . Ich hoffe das ist auch bei euch nur eine Phase, die wieder vorbeigeht. Oder es gibt einen bestimmten Grund, ihr findet den und könnt ihn beheben (zB fehlende Auslastung).

    Wir waren letztes Wochenende wieder in den Bergen.

    Bei uns in Lyon ist es ja im Moment soooo was von heiss! Wir haben 35 Grad im Schatten und 40 Grad und mehr in der Wohnung (Billigwohnung unter dem Dach).

    Also ab ins Auto und 2,5 Stunden Autofahrt ins Frische! Dort hatten wir unterm Tag maximal 25 Grad und in der Früh gar 15!

    Bei der Gelegenheit haben wir auch den Ex-mann unserer Züchterin besucht, der einen guten Teil ihrer Hunde übernommen hat und eventuell auch die Zucht weiterführen wird.

    Er ist echt total nett, leider fehlt ihm schlicht und einfach vorne und hinten das Geld und die Möglichkeiten. Der Zwinger ist ein wildes Sammelsurium und Welpenaufzucht ist dort im Moment schlicht undenkbar.

    Kleines Video hier:
    http://irisgug.multiply.com/video/item/82/Besuch_bei_Yurai

    PS: Ach ja, heute im Hundepark habe ich wieder einen neuen Zughunde-kandidaten rekrutiert :D . Ein Labrador-Bracken-Mix, die volle Laufbombe! Wir werden uns mal treffen und früh morgens mal einen kleinen Geschirr-versuch machen.

    An welchen Stellen streichelt ihr denn?

    Vielleicht passiert dieses "Zubeissen" immer, wenn ihr über einen bestimmte Stelle streichelt?

    Ich nehme mal an, der TA hat deinen Hund abgetastet und ihn in Maul, Augen und Ohren geschaut. So eine Untersuchung bringt euch so gut wie gar nix. Da kann er tausend Sachen haben, die man so nicht sieht.

    Ich würde ihn erst mal nicht mehr einfach so streicheln. Für mich hört sich das immer noch sehr stark nach Schmerzen an.

    Ich würde wohl dicke Handschuhe anziehen, und versuchen den Hund dann mal gezielt am ganzen Körper abzustreichen. Und versuchen rauszufinden, bei welchen Regionen er empfindlich reagiert, und das dann dem TA sagen.

    Eventuell mal zum Osteopathen gehen, der soll schauen ob nicht wo ein Wirbel falsch steht und einen Nerv zwickt.

    Also dieser Wolf ist definitiv kein Wolf, sondern ein Malamute :roll: . Ich verstehe nicht, wie sich so viele Leute verschaukeln lassen können. Wenn man schon mal einen Malamute gesehen hat, sieht man das doch.

    Mag schon sein, dass er ein bisschen Wolfsblut hat, aber sehr viel kann das nicht sein.

    Das Buch soll aber ganz witzig sein, auch wenn ich es nicht selber gelesen habe.

    Danke Faesa :roll: !

    Nocte... weisst.... solche "soll mein Hund halt Viecher hetzten, dass liegt ja in seiner Natur" - Kommentare verstehe ich einfach nicht.

    Ich bin Tierfreund, und deswegen kann ich einfach nicht mitansehen, wie ein Kanickel in den Herztot gehezt wird, oder ein Rehkitz unter langen Schreien langsam von einem jagdgeilen Berny stranguliert wird (und das ist leider schon passiert!).

    Sowas muss einfach nicht sein.

    Die Flexi ist bei uns absolut nur zur Absicherung. Er zieht nie daran herum, er hört ja im Normalfall auch 1A. Aber alle paar Monate versucht er trotzdem noch mal durchzustarten, und dann hab ich ihn mit der Flexi unter Kontrolle (natürlich muss man sehr, sehr aufmerksam sein, sonst reisst es einem die Flexi aus der Hand/erwischt er das Tier auch an der Flexi).

    Freilauf kriegt er auch, aber halt nicht auf Feld und Wald, sondern in eingezäunten Gärten/Hundeparks.

    Ich bringe meinen Hunden das Sitz mit der "Leckerli über den Kopf halten"- Methode bei.

    Damit lernen sie als erster aus dem Stehen den Hintern runter zu tun. Damit lernen sie dann aber genauso schnell, aus dem Liegen den Vorderkörper hoch zu tun.

    Danach schleiche ich die Hilfe mit der Hand einfach aus, bis ich am Schluss nur noch ein normales Sichtzeichen (bei mir erhobener Zeigefinger) und Hörzeichen "Sitz" habe.

    Ich persönlich mag dieses "Wachhundegehabe" gar nicht. Weil wir mitten in der Stadt wohnen und es mich einfach nicht interessiert, ob der Nachbar gerade in den Garten geht, jemand mit dem Auto in den Hof kommt, und so weiter.

    Jedes mal wenn Berny zu bellen anfangt/anfangen will, rufe ich ihn sofort zu mir, lobe ihn und gebe ihm ein Leckerli. Das lenkt ihn meistens genügend ab, und er denkt dann nicht mehr ans bellen. Wenn ich einfach nur NEIN sage, steigert er sich eher noch mehr rein.

    Du kannst deinem Hund sehr wohl klar machen, dass er bei gewissen Situationen bellen darf/soll, bei anderen aber nicht. In Situationen wo er übertreibt (bellt beliebige Person einfach so an) gibts erst ein NEIN, wenn das nicht funktionniert ranrufen, loben und ablenken. In Situationen wo es dir passt, dass er bellt lobs du ihn kurz und machst ihm dann klar, dass du die "Bedrohung" gesehen hast, und er jetzt wieder aufhören kann.

    Du willst ja dass er meldet, nicht aber dass er dann kläffend jedem am Hosenbein hängt und gar nicht mehr aufhört.

    Echtes bewachen muss man einem Hund nicht beibringen. Wenn er eine gute Bindung zu dir hat und in die Familie so richtig einbezogen ist, wird er so richtig brenzlige Situationen selber erkennen können. Auf keinen Fall ist es deswegen nötig, den Hund bei jeder Kläfferei sofort zu loben.