Beiträge von Iris + Berny

    Was ist denn da so schwierig?

    Man nehme den Hund auf den Arm, gebe das Kommando "Tot" und führe dann die Nase/Kopf des Hundes mit einem Leckerli gerade nach unten. Wenn er dann in der richtigen Position ist, ihm das Leckerli geben.

    Das ganze mehrmals täglich üben, und ich denke nach späterstens ein paar Wochen kann das der Hund.

    Dann kann man die Zeitspanne ein bisschen verlängern, und der Hund lernt sich in dieser Position auch zu entspannen. So kann man dann auch ein Pfötchen hochheben und der Hund wird es dann schlaff wieder fallen lassen.

    Bernys "Tot" ist einfach nur simples auf der Seite liegen. Er kann es aber inzwischen schon so gut, dass er sich wirklich mit einem *tack* einfach aus dem Platz umkippen lasst, schaut auch nicht schlecht aus.

    Ich finde die Methode überhaupt nicht hauruck sondern im Gegenteil recht sanft, aber immerhin sehr konsequent.

    Ich löse das alles wie gesagt übers Wegschicken. Und zwar wenn nötig sehr unsanftes Wegschicken (Daika schleich dich!), ich will sie aus den Augen haben, und zwar sofort.

    Leben und leben lassen, und das gilt für alle!

    Wer meint mehr zu bekommen, nur weil er grösser/stärker/jünger ist, muss gehen und kriegt gar nix mehr.

    Das muss für die ganze Familie klar sein: Kontrollverhalten des Hundes ist absolut out! Man mag es ja herzig finden, wenn der Hund sich nur von einer Person angreifen lasst, und die anderen wegknurrt. Aber so ein Verhalten ist in einer Familie echt total daneben.

    Ich hoffe das haben jetzt wirklich alle Familienmitglieder verstanden. Denn das ist nicht nach diesem Trainingsprogramm vorbei, das sind permanente, normale Regeln des Zusammenlebens!

    Das Problem ist ja, dass ich und auch mein Mann für den Namen sein müssen, und das ist mehr als nur schwierig!

    Ich mag seine Favoriten nicht (Easy, Early, Eclipse, ...) und er mag meine nicht (Elena, Ekoni, Enzi, ...).

    Mit Ebby sind wir zumindest auf eine gemeinsame Zustimmung gekommen. Mir gefallt der Name gesprochen sehr gut, aber geschrieben macht er leider nix her. Aber ich glaub ich mach mir selber unnötig Probleme :roll: .

    Alles was mit ...ka aufhört ist zu nahe an Daika. Aber ich werde die anderen Namen mal an meinen Mann weiterleiten!

    Ich glaube es geht ja weniger ums Ignorieren, sondern um "normale" Verteilung von Aufmerksamkeit.

    Es tut einem Hund nicht gut für jeden Pieps gleich betüdelt zu werden, und das hat Couchpotatoe ja jetzt gemerkt (dank Kiras mehr als krassen Starallüren).

    Ich hab das früher auch immer so gemacht, weil Berny immer so dünn war.

    Aber oh Wunder: je mehr ich das Futter stehen gelassen habe, desto weniger hat er gefressen. Kontrolltick. Seitdem es nur mehr zwei mal am Tag gibt, frisst er jedes mal den Napf leer und fertig.

    Ich hatte/hab das gleiche Problem mit Berny, der ja immerhin 12 Jahre lang Einzelhund war. Mir ist das früher nie aufgefallen. Aber seitdem es auch noch die 2 Huskies gibt, merke ich, dass er sich die totalen Starallüren angewöhnt (und ich sie toleriert habe) hat.

    Er knurrt die anderen Beiden sofort an, wenn ihm irgendwas nicht passt (wenn sie wagen zu nahe an ihm vorbeizugehen, wenn er gestreichelt wird und ein Husky kommt uns zu nahe...) und draussen orientiere ich mich an ihm statt er sich an mir.

    Ich mache kein generelles "Ignorierprogramm", sondern nur ein auf Berny zugeschneidertes. Wenn er mit dämlichen Starallüren kommt, wird er weggeschickt. Also Berny wird gekrault, Daika kommt, Berny knurrt sie an --> Berny muss gehen.

    Das hat er auch schon sehr gut kapiert. Zum Beispiel kann ich jetzt alle drei Hunde gleichzeitig die Kochtöpfe ausschlecken lassen (früher hat Berny alle weggeknurrt und wollte alles für sich haben), ohne dass es auch nur einen Mucks gibt *Stolz* .

    Auch schleppe ich beim Campen Berny nicht mehr permanent an der Leine mit mir rum, sondern binde ihn wie die Huskies an einen Baum.

    Kontrollaktionen mir gegenüber hat er immer schon versucht (bellen, wenn ich und mein Mann uns umarmen; übertriebener Wachtrieb), hab ich aber immer schon unterbunden. Also ihn weggeschickt, Hier gerufen oder ins Platz geschickt. Damit halte ich das Ganze kontrollierbar. Doch sobald ich auch nur ein paar mal was durchgehen lasse, haut er sich schon wieder mit vollem Enthusiasmus rein.

    Je mehr Hunde man hat, desto weniger darf man Starallüren durchgehen lassen. Weil das sonst Unruhe im Rudel stiftet (zumindest bei uns). Berny wird weiterhin seine Privilegien haben, weil er nun mal Arthrose hat und deswegen aufs Sofa darf, auch beim Campen sein Pölsterchen und Mäntelchen hat :roll: und getragen wird, wenn er nicht mehr laufen kann. Aber wenn er deswegen denkt, er kann die anderen deswegen anmaulen, dann fliegt er (wir schicken ihn weg).

    Ich zähle inzwischen überhaupt keine Gramm mehr, weder bei Welpen, noch bei den Erwachsenen. Ich füttere ausschliesslich über den Rippen test.

    Wenn ich die Rippen nur noch schwer spüre, fütter ich weniger. Wenn ich nur Haut und Rippen spüre, füttere ich mehr. Ich habe gerne eine ganz leichte Fettschicht zwischen Haut und Rippen.

    Man darf sich da echt nicht auf die Angaben auf der Packung verlassen, das kann sooo verschieden sein je nach Hund!

    Berny wiegt 8 kg und kriegt einen viertel Becher pro Tag.
    Daika wiegt 20 kg und kriegt einen ganzen Becher pro Tag (also 4 mal so viel Futter bei nur ein bisschen mehr als das doppelte Körpergewicht!), und trotzdem ist sie dünn.
    Roots wiegt 24 kg, kriegt gleich viel wie Daika und ist aber nicht so dürr wie sie.

    Das hat überhaupt keine Logik, ist aber die Idealfuttermenge für jeden Hund (im Sommer zumindest). Wenn ich mich an die Angaben auf den Futtersäcken halten würde, wäre Berny einfach nur dick und die Huskies einfach nur viel zu dünn.

    Ich würde einen TA fragen, ob du nicht zu ihm kommen kannst. Er dann aber raus auf den Parkplatz kommt und den Hund draussen untersucht. Wenn möglich ohne Artztekittel sondern in "zivil".

    Das ist für den TA nicht viel mehr Aufwand, als wenn du ganz in die Praxis kommst. Denn wenn der TA zu dir kommen muss, zahlst du doch seine Fahrtkosten (?) .