Beiträge von Iris + Berny

    Probieren geht über studieren ;) !

    Nachdem bei uns im Moment der Fellwechsel total krass ist, habe ich anfangs die Hunde jeden Tag furminiert. Nach 4 Tagen war dann Roots Fell oben am Rücken etwas dünn, also habe ich die Tage danach dort nicht mehr furminiert. Nach einer Woche war dann fast alles raus, und seitdem nur noch ein, zwei mal pro Woche.

    Schade ist halt, dass ein Fuss mit permanenten Blickkontakt sich für den Alltag ins out schiesst. Dadurch wird das Kommando im Alltag fast unbenützbar und man muss dann ein anderes, separates Fuss üben, wo der Hund auch mal schauen darf, wo er eigentlich hinlatscht :roll: .

    Doppelte Arbeit, die sich doch nur auszahlt, wenn man "höhere Ziele" (Obedience, Turnierteilnahmen) mit seinem Hund hat, und nicht nur "einfach nur" die BGH machen will.

    Ich mit Berny anfangs das Fussgehen mit Anschauen geübt, einfach weil es in der Hundeschule so erwünscht war. Fazit: wir waren mehr damit beschäftigt den Blickkontakt zu üben, als die Alltagstauglichkeit des Kommandos (ist ja eine Zeitfrage). Lieber ein Fuss, dass absolut überall funktionniert, als den perfekten Blickkontakt.

    Ich habe nicht den Gegenpol gesucht, sondern einen Hund mit möglichst gleichen ansprüchen.

    Gleiche Rasse, gleiche Linie, gleiche Bedürfnisse. Damit ich nicht mit jedem separat gehen muss.

    Und trotzdem werde ich sie bald nach Alter trennen müssen. Eine Runde mit den Alten, eine grössere Runde mit den Jungen.

    Zitat


    ich denke, ich verstehe sehr gut, wie Du das meinst. Du solltest es vielleicht etwas genauer ausführen. Hatte beim Lesen so den Gedanken, daß man das für einen Alphawurf halten könnte im Sinne von Unterwerfung. Ich bin mir sicher, daß Du das nicht meinst.

    Du hast schon recht, es geht hier definitiv nicht darum den Hund zu "unterwerfen", damit er mich als seinen "Meister" ansieht :roll: . Bei uns war es echt nur ein immobilisieren. Die sollte sich nicht mehr bewegen können. Wenn sie dann ruhig war, hab ich sie wieder losgelassen und meistens ist sie dann eh eingeschlafen. So richtig, richtig aufgedreht war sie ja nämlich meistens dann, wenn sie eigentlich eh schon müde war, aber einfach nicht von ihrem Trip runterkam.

    Diese "Methode" haut aber wirklich nur hin, wenn der Welpe noch sehr klein ist, dann ist sie aber dafür um so effizienter. Absolut kontraproduktiv wäre, wenn man versucht den Welpen so zu immobilisieren, er aber durch strampeln wieder rauskommt und das ganze für ein geniales Spiel haltet. Dadurch, dass wir es schon von Baby an so gemacht hat, hat im Junghundealter dann ein einfaches "Ruhe" mit eventuellem kurzem Festhalten vollkommen gereicht.

    Und wenn ihr gar nichts falsch macht? Vielleicht habt ihr einfach nur einen lebhaften, sehr jungen Welpen und erwartet euch zu viel :roll: !

    Gebt der Kleinen Zeit! Ist doch klasse, wenn sie schon so viel kapiert hat! Das "ich darf Herrchen und Frauchen nicht einfach so mit den Zähnen attackieren" - Phase (die übrigens praktisch JEDER Welpe hat) kriegt ihr auch noch in den Griff!

    Das mit der Fliegenklatsche würde ich lassen, weil entweder der Hund davon Scheu wird, oder (und das glaube ich eher) ihn das Teil noch mehr aufstachelt und er versucht es mit den Zähnen zu erwischen.

    Meine Methode ist bei weitem nicht patentiert, aber sie hat bei unserem Welpen sehr gut funktionniert:

    1) Schnullereffekt: Beisst der Hund an meinem Gewand/Händen/Füssen herum, sag ich nein, nimm ein Stoffseil (oder sonst ein Hundespielzeug) und gib es dem Welpen im Maul. Ich zieh ein, zwei mal daran herum, dann zog Daika meistens eh ganz begeistert ab und zerlegte das Teil. Auf die Art lernte sie, was tabu ist und was sie zerkauen darf.

    2) Ruhephasen: Wenn Daika aufgedreht war wie nur was, und wie eine Rakete durch die Gegend getigert ist. Die Katze angesprungen ist, Berny angesprungen ist, und einfach nur total unkontrollierbar war (auch durch Althund Berny), habe ich sie aus vollem Lauf mit den Armen aufgefangen (wie einen langen Pass beim Football, so in der Ellbogenbeuge), auf den Boden gelegt und mit einem "Ruhe!" festgehalten, bis sie von selber liegen geblieben ist. Das war zwei, drei mal nötig. Wenn ich jetzt "Ruhe!" sag, legt sie sich von selber wo hin und schlaft oder spielt in Ruhe mit ihrem Kauseil.

    Diese "Methode" funktionniert sicher nicht gleich gut bei jedem Welpen, bei uns war es aber die beste.

    Es ist halt ein hitziges Thema.

    Ich kenn ja auch die "andere Seite". Mein Berny ist echt der Erste, der für solche dämlichen Aktionen zu haben ist. Erst letztens hat er einem anderen Hund nach drohendem Anstarren mit einem Satz in die Nase gezwickt :irre: (Berny an der Leine, der andere ohne). Da versinke ich auch am Liebsten im Boden vor Schande. Entschuldige mich tausend mal und lass mich beschimpfen :/ . Das letzte mal kam ein "Sagen sie ist ihr Hund total IRRE?????" . Auf mein total genervtes "Nein, das ist nur ein dämlicher, frustierter alter Hund", kam sie zumindest ein bisschen runter. Die Leute merken es Gott sei Dank dann schon, wenn es einem ehrlich und richtig Leid tut.

    Klar, im nachhinein kann man eh nix mehr machen. Und herumschimpfen ist sogesehen eh totaler Unsinn.

    Aber man kann versuche es das nächste mal besser zu machen, damit sowas nicht nochmal passiert. Und ich hoffe die Threadstellerin hat das verstanden.

    Ich hab selber einen Yorkie. Einen alten Rüden, der keinen anderen Rüden mag.

    Was würde jetzt passieren, wenn dein Boxer in vollem Galop auf ihn zulaufen würde? Ich weiss, dass meiner sich nicht unterwirft, er kann das nicht (schlecht sozialisiert).

    Soll ich jetzt also einfach zusehen, wie dein Boxer meinen (von Arthrose geplagten) Yorkie kleinfaltet? Haben wir (ich und mein Hund) das echt nötig????

    Mein Hund ist unverträglich mit anderen Rüden (ein richtiger alter Spinner), deswegen bleibt er auch immer an der Leine.

    Es ist in deiner Verantwortung deinen Hund jedezeit unter Kontrolle zu haben. Und das hat hier ja definitiv nicht geklappt.

    Und ja, das Kleinkind war sehr wohl gefährdet. Was wäre passiert, wenn dein Hund es mit seinen Krallen bei der ganzen Herumspringerei erwischt hätte?

    Wenn die Frau dich anzeigt, wirst du und dein Hund wohl Probleme bekommen. Bei uns hier (Frankreich) ist jeder Hund, der einen Menschen verletzt (egal in welchen Umständen, egal wie, egal ob es nur EIN winziger Kratzer ist!), ein "aggressiver Hund". Man muss dann um insgesammt 200 Euro einen Wesenstest für den Hund und einen "Bin ich fähig so einen Hund zu halten"-Test für den Halter machen. Wenn es blöd geht, muss der Hund dann permanent an Maulkorb und Leine bleiben.

    Und der Hund ist als "aggresiver Hund" in der Kartei.

    Wenn die Frau dich anzeigt, hast du definitiv Probleme. Wenn du aber Glück hast, zeigt sie dich nicht an, und das Ganze wird praktisch gar keinen Konsequenzen haben.

    Ich weiss, das ist jetzt total offtopic, aber es tut echt gut zu hören dass diese Klopapier-Parties nicht nur bei uns stattfinden :roll: . In erinnere mich noch an mein "erstes mal": ich komm heim und absolut die GANZE WOHNUNG ist voller in kleine Fetzen zerrissenes Klopapier. *spektakulär*

    Ich wünsche euch noch viel Geduld und Konsequenz für den weiteren Verlauf des Trainings!

    Das Good-mushing ist tot!

    Der Forenhoster Rapidforum hat zugemacht. Das Sleddogfreak ist darauf hin auf einen anderen Forenhoster umgestiegen, das Good-mushing hat den Sprung leider nicht geschaft. Es war ja schon seit langer Zeit überhaupt nicht mehr aktiv, es hatte aber ein Riesenarchiv das wirklich sehr interessant war :sad2: .

    Der Betreiber des Good-mushing hatte wohl keine Lust mehr sich darum zu kümmern das Forum umzusiedeln.