Beiträge von Iris + Berny

    Berny war sein Leben lang Einzelhund und er braucht die beiden Huskies echt in keiner Weise. Sie leben halt alle in der gleichen Wohnung, das wars aber auch. Okay, seit ein paar Wochen fangt Berny (mit 13!) massiv an andere Hunde anzupöbeln, wenn die Huskies dabei sind :roll: .

    Die Huskies spielen total gerne miteinander, teilen aber weder Spielzeug, noch Körbchen. Das liegt aber vor allem an Roots, der sich weder für Körbchen noch für Spielzeug interessiert. Die beiden haben halt auch einen Altersunterschied von 8 Jahren.[/url]

    Also bei uns gibt es ja nicht nur die Huskies.

    Berny kann weder besonders schnell, noch besonders weit gehen. Diese "zwei mal am Tag kleine Runde" Spaziergänge sind eigentlich für ihn. Die Huskies nehme ich halt mit, und damit ihnen nicht zu langweilig ist übe ich dann noch mit jedem einzeln irgendwas.

    Im Idealfall (wenn es nicht zu heiss ist und ich nicht wie jetzt den ganzen Tag Kartons packe) gehe ich um 7 mit Berny raus, bin dann den Vormittag mit den Huskies im Park (mit grossem eingezäunten Hundepark) und am Nachmittag pennen sie alle in der Wohnung.

    Nicht vergessen, bei uns ist es im Moment echt urheiss. Zu Mittag haben wir draussen 35 bis 40 Grad, es ist echt unerträglich. Wenn ich da die Hunde 4 Stunden lang durch die Strasse zerre, die zeigen mir den Vogel (zurecht).

    Mit Huskies ist es im Prinzip dann ja wie mit jedem Arbeitshund: er muss lernen wann Pause, und wann Action angesagt ist. Wenn er das nicht gelernt hat, kann man mit ihm Radfahren, Laufen,.... gehen soviel man will, daheim wird er trotzdem nicht ruhiger sein (weil sobald er auf eine gewisse Distanz auftrainiert ist, diese Distanz ihn dann ja nicht mehr müde macht). Daikas "Blödsinn machen" hat nicht wirklich was mit der Auslastung zu tun. Denn sie macht es auch, wenn sie im Winter mehrere Tage hintereinander ziehen darf und eigentlich müde sein sollte.

    Ich glaube das ist ihr Alter, wo sie einfach immer wieder mal ausprobieren muss, ob denn alle Verbote immer noch so gelten wie früher. Ich hoffe, dass sich das beruhigt, wenn sie dann auch im Kopf so richtig erwachsen ist.

    Klar ist eine Winterwanderung nur ein, zwei mal im Jahr, aber man muss ja von Herbst an die Hunde darauf hintrainieren, damit es auch allen richtig Spass macht!

    Ich glaube die perfekte Haltung für einen Husky ist Gruppenhaltung im Freien, mit möglichst permanenten Familienanschluss (also freien Zugang zum Haus, sobald wer daheim ist). Im Herbst und Winter 3 bis 5 mal die Woche Training, im Sommer irgendwelchen Blödsinn lernen und spazieren gehen.

    Ich finde das einfach eine Riesensauerei!

    Im Leben nicht würde ich die Hündin KAUFEN!!! Hallo? Ein schlecht sozialisierter, schlecht behandelter Junghund, und dann auch noch Geld scherbeln wollen???

    Sag ihnen, dass wenn sie einen guten Platz suchen, würdet ihr sie gratis übernehmen. Die Vorbesitzer haben einen Sch***-job gemacht in Sachen Hundeaufzucht, dafür müsst ihr ihnen nicht auch noch Geld nachschmeissen.

    500 Euro sind viel Geld, denk gut darüber nach. Und denke darüber nach WEN du mit 500 Euro unterstützen willst.

    Mein Welpe aus Leistungszucht und guter Aufzucht hat 850 Euro gekostet. An deiner Stelle würde ich da lieber 350 Euro mehr investieren, und dafür einen gut aufgezogenen Welpen, von untersuchten und geprüften Vorfahren aus meiner Wunschlinie bekommen.

    Oder einem echten Notfallhund ein Zuhause geben (dafur zahle ich dann aber nicht 500 Euro).

    Der Husky ist halt ein sehr lebhafter, neugieriger Hund. Und halt noch deutlich lebhafter und neugieriger als die meisten anderen Rassen.

    Man MUSS nicht täglich mit ihnen ein gewisses Kilometerpensum ablaufen. Aber es macht ihnen einen Riesenspass, und sie sind danach schon deutlich ruhiger.

    Im Sommer gehe ich zwei mal täglich einen kleinen Spaziergang mit ein bisschen Tricks und UO üben. Das funktionniert gut, aber das Optimale ist es natürlich nicht. Aber ein Spaziergang ist nie ein blosses Rumschlendern, es ist immer 100% Aufmerksamkeit. Ableinen geht nie. Zum Austoben müssen wir zum eingezäunten Hundepark. Und auch daheim muss man immer irgendwie ein Auge auf Daika haben. Mit einem Mal kommt sie oft auf die schrägsten Ideen. Im besten Fall kommt sie einfach zu mir und will spielen, im schlechtesten krallt sie sich irgendwas und zerlegt dass dann in Ruhe in kleine Fetzen.

    In der Trainingssaison macht Daika viel weniger Blödsinn, komplett aufhören tut sie aber lustigerweise auch da nicht. Ich glaube Huskies sind wohl einfach so :roll: . Alleine lassen (in jungem Alter) geht einfach nicht.

    Ich wollte Huskies weil es mir SPASS macht, kilometerweit durch die Wildniss zu touren! Mein Traum ist nach wie vor die autonome Wintercampingtour. Alles Zeug in den Schlitten, dann entweder drauf oder hinten nach (jeh nach Anzahl der Hunden), und nach Lust und Laune am Ende des Tages das Camp aufschlagen.

    Ich hab auch schon mal im Hundeauslauf furminiert. Die Idee war, das ganze Fell nicht in der Wohnung zu haben, aber aufgegangen ist das nicht wirklich. Denn mit dem Wind fliegt das Fell dann einfach überall herum. Gott sei Dank war ich alleine, denn sonst hätten wohl alle ihr Gewand voller Huskywolle gehabt.

    In der Wohnung bürsten ist aber auch nicht der Hammer. Denn der Furminator holt das Fell zwar aus dem Hund, es bleibt aber nicht (wie bei der Zupfbürste) in der Bürste. Da muss ich dann genausoviel putzen, wie wenn ich die Hunde gar nicht bürste. Ich habe die Haare absolut überall.

    Im Wald und an jeder anderen abgelegenen Stelle hätte ich absolut null Skrupel die Hunde zu bürsten und die Haare liegenzulassen. Am Boden liegende Hundehaare sind für mich wie am Boden liegendes Laub und anderes verrottende Grünzeugs. Grosse Büschel würde ich ja noch aufklauben und mitnehmen, aber das Zeug verteilt sich derart krass mit dem Wind, ich wüsste gar nicht, wie ich das "sauber" entsorgen könnte.

    Neuigkeiten gibts leider nicht wirklich :roll: . Wir sind mitten im Umzug, nächsten Freitag wird gesiedelt und bis dahin muss alles in Kartons verpackt sein. Jaakko wird dann wohl Mitte übernächste Woche abgeholt. Mitte nächste Woche (Donnerstag werde ich anrufen) werden wir dann ENDLICH wissen, welche der Hündinnen wir kriegen werden, und mit ein bisschen Glück gibts dann auch neue Photos!

    Zitat

    Nein, Huskys bleiben eigentlich nie ganz weiss. Unsere war als Welpe genauso aber nach und nach treten die Farben hervor und auch die Maske zeichnet sich ab. :smile:

    Das stimmt so nicht ganz. Weisse Huskies sind gar nicht so selten, schau mal hier:

    http://www.frankoniapower.de/dogs/ranger.htm (die Seite ist sehr empfehlenswert, weil man da eine gute Idee der Bandbreite der Farben bei Huskies sieht, diesen zum Beispiel: http://www.frankoniapower.de/dogs/pepper.htm )

    Und die Farben werden eher heller als dunkler. Also ein dunkler Welpe kann mal ganz hell werden, ein heller Welpe wird aber kaum (hab ich zumindest noch nie gesehen) dunkler. Ich habe Photos von Welpen gesehen, die waren als Neugeborene dunkelbraun und als erwachsene hellgrau mit Maske.

    Also ich glaube da irrst du dich, von wegen "Einzimmerwohnung ist zu eng" :D , und zwar gewaltig!

    Wir sind da so ein Extrembeispiel, wir wohnen zu zweit, mit einer Katze, einem alten Yorkie und zwei Huskies auf 45qm (auch Einzimmer). Und denen geht es wunderbar! (Okay, wir ziehen jetzt aber trotzdem um :roll: , Dauerzustand ist das keiner)

    Okay, Roots, der sein ganzes Leben lang draussen gelebt hat, fühl sich draussen deutlich wohler als in der Wohnung. Aber der täte dann auch nicht aus Langeweile (denn das ist es!) herumbellen, sondern wäre einfach nur zufrieden.

    Probier es doch einfach mal aus! Ich glaube du wirst feststellen, dass in der kleinsten Hütte Platz ist, und Hunde einfach nur froh sind in der Nähe zu sein, ganz egal wieviel Platz da ist.

    Ich sehe nicht, wie du ihm das Bellen in deiner Abwesenheit abgewöhnen willst, ohne massiv etwas an der Situation zu ändern. (Und glaub ja nicht, dass ein Zweithund das Problem lösen würde, denn die können genausogut zu zweit bellen.)

    Wir hatten auch so ein Garten-Bellproblem. Okay, wir hatten einen Zaun, keine Leine, aber das Problem ist das Gleiche.

    Du wirst das nicht in den Griff bekommen, ohne permanent anwesend zu sein. Denn "einfach so" wird er nicht damit aufhören, dafür macht es zu viel Spass.

    "Böses" Motorrad kommt um die Ecke --> ich belle wie wild --> haHA, das böse Motorrad ist abgehaun!! Was bin ich für ein toller und braver Wachhund!

    Ich habe wie blöd den Rückruf geübt und dann jedes mal, wenn ich gesehen habe, dass Berny anstetzt zum Bellen/dem Zaun entlang rasen, ihn abgerufen. Inzwischen ist es ihm zu blöd, dauernd aufzustehen und zu mir zu kommen und er ist einfach ruhig.

    Kannst du nicht auch einfach einen Sichtschutz hinstellen, so dass der Hund die Strasse nicht mehr einsieht?

    Ein Hund, der alleine im Garten und im Zwinger herumsitzt, kommt halt schnell auf solche Ideen. Was soll er auch viel anderes tun ?

    Warum kannst du ihn nicht mit ins Haus nehmen, wenn du da bist?

    PS: Schwanzwedeln zeigt nicht unbedingt Freude an, sondern einfach Erregung im Allgemeinen.

    Ich spreche die Kommandos laut und deutlich aus. Mit meinem Mann rede ich ja auch in einer anderen Lautstärke wenn er direkt neben mir ist, oder wenn er draussen 10 Meter entfernt steht. Da muss man nicht gleich schreien, aber etwas lauter rede ich schon.

    Und zum deutlich reden: anfangs habe ich anscheinend oft genuschelt, jedenfalls hat Roots oft die falsche Richtung genommen, obwohl er die Kommandos kennt. Jetzt spreche ich links und rechts betont anders aus.

    Wenn man den ersten Hund hat, und auch sonst nie mit Hunden aufgewachsen ist: woher soll man denn wissen, wie man am Besten mit einem Hund mit Problemen umgeht???

    Besser, jemand der sich gut auskennt, zeigt einem von Anfang an, wie man am Besten mit extremer Angst umgeht. Und man pfuscht nicht unnötig selber rum.

    Ich trau mich inzwischen auch sagen, dass ich nach Bauchgefühl halbwegs das richtige tu. Aber ich hatte auch einen Ersthund, an dem ich "herumpfuschen" konnte ohne Schaden anzurichten (weil er schon erwachsen und von einfachem Charakter war). Und ich habe schon Hundeschulen besucht und tausende von Büchern gelesen.

    Wer sagt, dass er das "Hundefeeling" einfach SO drauf hat, der vergisst doch meistens zu erwähnen, dass er mit Hunden aufgewachsen ist/ zufällig wen kennt, der sich auskennt und bei Bedarf hilft/...