Also bei uns gibt es ja nicht nur die Huskies.
Berny kann weder besonders schnell, noch besonders weit gehen. Diese "zwei mal am Tag kleine Runde" Spaziergänge sind eigentlich für ihn. Die Huskies nehme ich halt mit, und damit ihnen nicht zu langweilig ist übe ich dann noch mit jedem einzeln irgendwas.
Im Idealfall (wenn es nicht zu heiss ist und ich nicht wie jetzt den ganzen Tag Kartons packe) gehe ich um 7 mit Berny raus, bin dann den Vormittag mit den Huskies im Park (mit grossem eingezäunten Hundepark) und am Nachmittag pennen sie alle in der Wohnung.
Nicht vergessen, bei uns ist es im Moment echt urheiss. Zu Mittag haben wir draussen 35 bis 40 Grad, es ist echt unerträglich. Wenn ich da die Hunde 4 Stunden lang durch die Strasse zerre, die zeigen mir den Vogel (zurecht).
Mit Huskies ist es im Prinzip dann ja wie mit jedem Arbeitshund: er muss lernen wann Pause, und wann Action angesagt ist. Wenn er das nicht gelernt hat, kann man mit ihm Radfahren, Laufen,.... gehen soviel man will, daheim wird er trotzdem nicht ruhiger sein (weil sobald er auf eine gewisse Distanz auftrainiert ist, diese Distanz ihn dann ja nicht mehr müde macht). Daikas "Blödsinn machen" hat nicht wirklich was mit der Auslastung zu tun. Denn sie macht es auch, wenn sie im Winter mehrere Tage hintereinander ziehen darf und eigentlich müde sein sollte.
Ich glaube das ist ihr Alter, wo sie einfach immer wieder mal ausprobieren muss, ob denn alle Verbote immer noch so gelten wie früher. Ich hoffe, dass sich das beruhigt, wenn sie dann auch im Kopf so richtig erwachsen ist.
Klar ist eine Winterwanderung nur ein, zwei mal im Jahr, aber man muss ja von Herbst an die Hunde darauf hintrainieren, damit es auch allen richtig Spass macht!
Ich glaube die perfekte Haltung für einen Husky ist Gruppenhaltung im Freien, mit möglichst permanenten Familienanschluss (also freien Zugang zum Haus, sobald wer daheim ist). Im Herbst und Winter 3 bis 5 mal die Woche Training, im Sommer irgendwelchen Blödsinn lernen und spazieren gehen.