Beiträge von agil

    Ich glaube auch nicht daran, dass es den Überhund gibt. Das geht doch garnicht, ist doch ein Lebewesen, hat Gedanken, Gefühle und Unfug im Kopf :) . Ein perfekter Hund, kann nur ein gebrochener Hund sein :bindagegen: ohne jeglichen eigenen Charrakter und Willen und das wollen wir doch alle nicht.

    Im Großen und Ganzen ist Paul sehr pflegeleicht und stellt auch nicht wirklich viel an. Wenn ich an Billy denke, der uns teilweise, wenn er gekonnt hätte, die Zunge raus gestreckt hätte :) , dann ist er echt sehr leicht händelbar aber trotzdem hat er seinen eigenen Willen und stellt auch Unfug an. Auf der Hundewiese, die Ohren auf Durchzug, mal eben schnell verschwinden (zum Glück nie lange). Gerade in der letzten Woche, hat er eine besonders gut riechende Hündin vor der Nase gehabt und schwub einen Moment nicht aufgepasst und weg war er. Wir haben ihn ne dreiviertel Stunde gesucht als dann das Pärchen mit der Hündin und Paul im Schlepptau wieder auftauchte. Die Hündin war noch nicht mal heiß, weiß auch nicht, welcher Floh ihn da gestochen hatte.

    Fazit: Den perfekten Überhund gibt es nicht und wollen wir auch nicht. Wir lieben Paul so wie er ist :love:

    Weil es immer noch das alte Klischee der sogenannten Schäferhundvereine gibt.

    Wenn ich an den Beginn mit unserem ersten Hund denke, jetzt 18 Jahre her, da gab es nur den herkömmlichen Schäferhundverein, auf dem die Hunde wie ein Soldat gedrillt wurden und auf Mann geprügelt wurden. Leider gibt es diese Vereine und die Nachfrage nach solchen Folterinstrumenten immer noch.

    Die erste Hundeschule, mit der wir im letzten Jahr Kontakt aufgenommen hatten, hat uns sofort ein Kettenwürgerhalsband für Paul empfohlen. Ich hab mich sofort verabschiedet und den Platz nie wieder betreten. Für unseren schüchternen Paul, der nie an der Leine gezogen hat, ein Kettenwürger. Mir ist echt schlecht geworden.

    Leider wird es immer wieder Menschen geben, die es vorziehen ihren Hund über Gewalt zu erziehen. Ist ja viel einfacher und schneller, denken sie. :bindagegen: :bindagegen: :bindagegen: An den Pranger mit diesen Individuen.

    LG
    agil

    Hi Manuel,

    auch wenn Fidus ein kleiner Hund ist, ist er ein Hund und gehört nicht aufs Katzenklo. Außerdem hat er Bedürfnisse wie jeder andere Hund auch. Er braucht Beschäftigung und Aufgaben und ist nicht einfach nur ein Stofftier. Ich wohne auch in der Stadt, deshalb muss mein Hund aber nicht aufs Katzenklo, sondern bekommt seinen regelmäßigen Auslauf, Hundekontakt, es wird mit ihm gespielt und er bekommt Denkaufgaben.

    Es ist falsch, wenn Du von ihm verlangst, dass er, nur um Dir das Leben zu vereinfachen, aufs Katzenklo gehen soll. Vielleicht hättest Du Dir dann besser eine Katze angeschafft und keinen Hund. Also geh mit Deinem Hund spazieren und behandele ihn auch wie einen Hund und nicht wie ein Stofftier oder eine Katze.

    Wenn Du nicht schnell umdenkst, dann hast Du ruckzuck einen Tyrannen zu hause, der alles bestimmt. Gerade Gestern, habe ich durch Zufall den letzten Bericht der SuperFrauchen auf RTLII mitbekommen, das Thema war:

    ES GIBT NUR EINEN, DER SICH IN DER WOHNUNG FREI BEWEGEN DARF UND DAS IST DER HUND.

    Bei dem Hund handelte es sich auch um einen kleinen Hund, der die ganze Familie beherrscht hat. Wenn Du das nicht willst, dann geh mit Deinem Hund spazieren, gib ihm Aufgaben und zeige ihm Grenzen auf. Nur so kannst Du ihm und Dir auch ein angenehmes Leben ermöglichen.

    Gruß
    agil

    Das ist echt heftig und ich bin jedesmal erschüttert, wenn ich wieder eine Story über die sogenannten Tierpsychologen höre. Leider ist die Berufsbezeichnung immer noch nicht geschützt und jeder dahergelaufene Harry kann sich Tierpsychologe oder Tiertrainer schimpfen. Bei uns auf der Hundewiese ist auch so eine, die sich Tiertrainerin schimpft. Letztens kam sie mit einem 9 Monate alten Junghund an, der ein Teletak um hatte :shock: . Mir ist echt der Kragengeplatzt und ich hab ihr gesagt, dass das das aller letzte ist aber leider kann ich es nicht ändern. Sie zog nur total arogant von dannen und meinte sie als Tiertrainerin müsse es ja wohl besser wissen. Pah, ekel Anfälle überkommen mich bei solchen Menschen. Jeglicher Hundekontakt müsste denen verboten werden.

    Katinka, was mich bei Dir nur verwundert ist, dass Du Deinen Hund aus der Hand gegeben hast. Ein guter Trainer arbeitet mit Dir und Deinem Hund zusammen und im Besonderen was ganz wichtig ist, in dem Umfeld, in dem der Hund lebt. Es ist mir unverständlich, wie man den Hund zur Umerziehung weggeben kann. Natürlich kann man es jetzt nicht mehr rückgängig machen und bitte versteh es nicht falsch, ich möchte Dir keine Vorwürfe machen, ich finde nur, dass Du das auf jeden Fall veröffentlichen solltest, damit nicht noch mehr auf solche Scharlatne hereinfallen.

    LG
    agil

    Kenne ich auch, besonders jetzt um diese Jahreszeit, wenn der Hund ständig nass ins Auto steigt.

    Wir haben uns angewöhnt, die Hundedecke jeden Abend mit hoch zu nehmen und zum lüften aufzuhängen. Auch die nassen Handtücher lassen wir nicht mehr im Auto. Außerdem haben wir jetzt bei unserem neuen Auto Ledersitze genommen, das ist eine enorme Erleichterung in Bezug auf Hundehaare.

    Paul sitzt immer ganz hinten auf der Ladefläche - Mini-Van. Ausgestattet ist die Ladefläche als erstes mit einer Schutzdecke, geht an den Seiten und an der Rückwand hoch und mit Stoßstangenschutz, dann kommt eine gepolsterte Hundedecke, die habe ich gleich zweimal, so dass wenn eine in der Wäsche ist, die Andere ins Auto kann. Er soll es ja schließlich gemütlich haben :) . Was ich jetzt aber auch schon oft gesehen und gelesen hab, ist das Kuddehundebett aus Kunstleder. Das sieht echt klasse aus und ich könnte mir vorstellen, da es ja aus Kunstleder ist und somit abwaschbar, dass es auch keinen Geruch annimmt. Ist mir nur zur Zeit einfach zu teuer, da bleib ich lieber noch bei meiner jetzigen Variante.

    Seit dem wir also die nassen Sachen nicht mehr im Auto lassen, müffelt es auch nicht mehr - vielleicht nur noch ein bißchen aber das riechen wir Hundeliebhaber natürlich nicht und wem es nicht passt, der kann ja zu Fuß gehen.

    LG
    agil

    Paul ist ein spanischer Mischling. Das einzige was wir wissen ist, dass seine Mutter eine weiße Schäferhündin war, von der er aber optisch überhaupt nichts mitbekommen hat. Sein Vater ist unbekannt. Das mit der Mutter wissen wir auch nur daher, da Paul mit seinen 7 Geschwistern und seiner Mutter auf Teneriffa eingefangen wurde und dann in die Vermittlung kam. Als wir ihn übernommen haben, war er 3,5 Monate alt.

    Hab leider kein anderes Foto da, deshalb nochmal das von der Vorstellung

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    Für uns war damals noch nicht klar, was für ein toller Kerl er wird aber wir haben uns schon vom Foto im Internet in ihn verliebt und jetzt sind wir froh, dass er da ist und dann auch noch ein so schöner Kerl geworden ist.

    LG
    agil

    In der Regel sagt man, dass ein Hund so mit drei Jahren erwachsen ist. Meist ist mit einem Jahr fast die Endgröße - je nach Rasse - erreicht und dann fängt der Muskelaufbau und Körperbau an. Bei kleinen Hunden geht das alles ein wenig schneller braucht aber auch seine Zeit.

    Unser erster Hund war ein Rauhhaardackel und hatte seine Endgröße auf jeden Fall mit einem Jahr erreicht. Was bei ihm jedoch sehr lange gedauert hat, war der Kopf. Der ist erst ganz zum Schluss gewachsen und er sah sehr lange echt lustig :freude: aus, weil sein Körper schon so lang war aber der Kopf noch so klein.

    Bei Paul ist das wieder ganz anders. Er hatte so mit 12 - 15 Monaten seine Endgröße (75 cm Schulter) erreicht. Die Proportionen haben aber zum Glück :freude: immer gestimmt. Danach fing der eigentliche Muskelaufbau und die Körperformung an. Man merkt jetzt (er ist jetzt zwei Jahre), dass der Kopf noch etwas ausgeprägter wird und er im ganzen erwachsener optisch und auch charrakterlich wird.

    Was die Kastration betrifft, schließe ich mich Murmel an. Wenn Deine Hündin keine Probleme mit Scheinträchtigkeit hat, dann überleg es Dir. Es ist ein großer Eingriff und auch nicht ungefährlich. Außerdem kann eine Kastration - im Besonderen im Alter - zu Inkontinenz führen. Also lass Dich da von Deinem Tierarzt noch mal genau beraten und wäg alles für und wider. Sollte Deine Hündin keine Probleme haben, dann lass es lieber.

    LG
    agil