Beiträge von agil

    Ich halte ein Halti für Deinen Hund völlig falsch. Du hast einen jungen Hund, für ihn ist wie für ein Kind alles interessant und es liegt an Dir ihm mit Geduld und Ruhe den richtigen Weg zu zeigen.

    Wir hatten bei Paul genau die gleiche Phase und ich dachte, er ändert sich nie. Alles andere war interessant nur ich nicht – selbst Käseleckerchen hat er verschmäht. Dann lief plötzlich alles ganz toll und ich dachte er hat es kapiert aber denkste, mit 18 Monaten rastete er noch mal völlig aus. Nichts hat mehr geklappt aber auch diese Phase ging mit viel Geduld und Ruhe vorbei.

    Wichtig ist, dass Du Deine Kommandos weiterhin durchsetzt und wenn Du Dir nicht sicher bist, dass Du es durchsetzten kannst, dann lass es lieber sein.

    Zum Beispiel: Du möchtest, dass Deine Hündin neben Dir herläuft, dann musst Du Dich interessant machen. Spielt Deine Hündin gern Ball, nimm einen Ball und zeig ihn ihr. Beweg ihn hin und her. Am Anfang kann sie auch ruhig nach dem Ball springen, dass bringst Du nachher leicht wieder raus. Wenn sie nicht so verrückt aufs Spielen ist, dann musst Du die perfekten Leckerchen suchen und sie ihr vor die Nase halten.

    Ich habe bei Paul mit Käseleckerchen angefangen. Paul sollte links neben mir laufen also habe ich mir die linke Hand voll mit Leckerchen gepackt. Ich habe jeden Tag fünf Minuten geübt – auf unserer Morgenrunde, da sind wir immer allein und die Ablenkung ist geringer. Paul hat nach jedem zweiten Schritt ein Leckerchen bekommen. Nach ein paar Tagen nur noch nach jedem dritten, dann nach jedem vierten, dann nach jedem sechsten und so weiter und so weiter, bis er es einigermaßen kapiert hat. Heute ist es für ihn völlig normal, wenn ich ihn ran rufe, dass er links läuft und sich auf mich konzentriert – er ist jetzt aber auch schon erwachsen und nicht mehr in der Pubertät.

    LG
    agil

    Freunde von uns haben ein ähnliches Problem aber mittlerweile gut im Griff.

    Sie haben Ende Dezember eine Hündin übernommen, die ganz zerbissen war. Aufgrund der schlechten Erfahrungen hatte sie ganz große Angst und sich von Menschen überhaupt nicht anfassen lassen. Die Erste, die die Hündin anfassen durfte, war nach ein paar Wochen die Frau im Haushalt und immer wenn Besuch kam, hat sie sich sofort versteckt.

    Was in diesem Fall ganz besonders geholfen hat, war Paul – unser Hund. Wenn wir kamen, hat sie sich zuerst versteckt aber nach ganz kurzer Zeit, war der andere Hund dann doch interessanter und sie ist zu Paul gelaufen. Wir waren fast täglich da und haben ihr immer wieder durch Paul gezeigt, dass nicht alle Menschen schlecht sind. Heute ist sie so weit, dass sie immer noch zurückhaltend Fremden gegenüber ist, sich aber sonst sehr gut zurechtfindet.

    In solchen Fällen ist es oft hilfreich, einen anderen Hund als Vorbild zu haben, an den sich die ängstliche Maus anlehnen und orientieren kann. Frag doch mal andere Hundehalter ob sie Dir hier nicht helfen können. Sie kommen Dich mit ihren Hunden besuchen und ihr macht gemeinsame Spaziergänge. Wenn Deine Maus dann sieht, dass der andere Hund sich ganz normal verhält, wird sie früher oder später auch auftauen. Wichtig ist nur, dass ihr die Geduld nicht verliert. In solchen Fällen kann es sich um Monate handeln. Bei Paul hat mein Mann fast ein Jahr gebraucht um richtig an ihn heranzukommen. Heute sind beide wie Pech und Schwefel.

    LG
    agil

    Boaaaa.... was ein süßes Kälbchen.

    Ich wußte gar nicht, dass Kälbchen bei der Geburt blaue Augen haben. Es sieht einfach zum Knuddeln aus.

    Viel Glück mit dem Kälbchen und ich hoffe, Dein Wunsch geht in Erfüllung und es läuft auch in der Zukunft alles bestens.

    LG
    agil

    Liebe Evil,

    ich kann mich Sunny nur anschließen. Du solltest versuchen unbedingt einen Arzt zu finden, der Deine kleine richtig untersucht. Es kann sich ja um alles Mögliche an Infekten handeln und nicht jedes Antibiotikum ist für jeden Infekt richtig.

    Es kann doch nicht sein, dass es auf Sri Lanka nur solche Stümper Tierärzte gibt.

    Für Deine kleine auf jeden Fall alles Gute und ich hoffe, Du findest einen Arzt, der Deiner kleinen hilft.

    Liebe Grüße
    agil

    Finde ich klasse und hoffe, dass das Gesetz ganz schnell verabschiedet wird und diese Mistdinger endlich verboten sind. Außerdem sollte es dann ganz groß durch die Presse gehen, so dass die, die diesen Mist noch an ihren Hunden anwenden mit ständigen Anfeindungen und Anzeigen rechnen müssen.

    Gruß
    agil

    Hallo Beate,

    Dein Einsatz war einfach großartig :gut: . Du musst Dich nicht schlecht fühlen, denn Du hast alles getan was Du tun konntest. Schlecht müssen sich die Leute vom Veterinäramt und Ordnungsamt und Polizei fühlen, denn die haben Deine Warnungen und Hilferufe nicht ernst genommen und nur ihr nicht Handeln hat das Leiden von Rocky so verlängert.

    Zur Zeit kannst Du leider für Rocky :love: nicht mehr tun als Du schon getan hast und auch wenn Rocky :love: in der Vergangenheit keine schönen Dinge erfahren hat, so hat er zumindest durch Dich erfahren, dass es auch Menschen gibt, die sich um ihn kümmern und sorgen. Du hast ihm geholfen und ich hoffe und halte ganz doll die Daumen, dass er es schafft.

    Ach was sag ich, mit Sicherheit werden alle hier im Forum an ihn denken, ihm positive Energien senden und ihm die Daumen :gut: drücken. Er muss es einfach schaffen, bei so vielen, die Du durch Dein handeln und nicht wegsehen mobilisiert hast.

    Ich kann nur noch mal sagen: Es ist schön, dass es Menschen wie Dich gibt, die so hartnäckig für das Wohl des Tieres kämpfen.

    Danke

    Liebe Grüße
    agil

    Hallo Carrie,

    gerade fürs Fell ist es wichtig, dass Dein Hund mit den Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren versorgt wird. Deshalb solltest Du beim Futter darauf achten, dass das Futter diese Fettsäuren enthält. Außerdem wie schon schnuppchen schreibt, täglich das Fell bürsten.

    Ich hoffe es hilft.

    LG
    Agil

    Rein Interessehalber möchte ich Dich noch Fragen, ob Dich der Tierarzt vor der Kastration darüber informiert, dass diese Nebenwirkungen bei Deinem Hund auftreten können?

    Hallo Eleny,

    such Dir einen guten Hundetrainer, der Dir bei dieser Sache hilft. Dein Hund ist total verunsichert und ihm fehlt von Dir die nötige Sicherheit. Auch wenn ich nicht alles gut finde was J. Fennel in ihrem Buch "Mit Hunden sprechen" schreibt, denke ich, dass Du in diesem Buch einige Erklärungen für Dein Probelm finden kannst. Du solltest es Dir kaufen - ersetzt aber nicht die Fachmännische Hilfe vor Ort.

    Dein Hund braucht Deine Unterstützung und Sicherheit und die kannst Du ihm nur geben, wenn Du weißt, wie Du Dich richtig verhalten musst. Außerdem ist auch hier immer wieder Üben, Üben, Üben angesagt.

    LG
    agil

    Hallo Sarah,

    Kotfressen hat oft den Hintergrund, dass dem Körper etwas fehlt. Genau kannst Du das bei Deinem Tierarzt abklären. Er kann über Bluttest oder Kotuntersuchung feststellen ob Deinem Hund etwas fehlt.

    Zu Deinem zweiten Punkt kann ich Dir nur Raten: Üben, üben, üben. Mach ihm eine lange Laufleine dran, versuch Du so neutral wie möglich zu sein und wenn möglich verabrede Dich mit Bekannten, die Dein Vierbeiner noch nicht kennt. Sie sollen einfach an ihm vorbei gehen ohne ihn und sein gezampel zu beachten. Wenn Du Fremden begegnest und er so reagiert, sprich nicht mit ihm, sondern hol ihn völlig Kommentarlos mit der Laufleine ran und geh in eine andere Richtung. Wenn Du es konsequent übst und er immer wieder mit Menschen und ganz wichtig mit Hunden zusammen kommt, dann wird er ganz schnell kapieren, dass hier nichts passiert und seine Angst völlig unbegründet ist. Je mehr Du aber darauf eingehst und Dich gerade in diesen Fällen ihn tröstest, um so schlimmer wird es.

    LG
    agil