Beiträge von agil

    Hallo Sissi,

    ich schiebe den Beitrag mal wieder hoch, damit viele ihn lesen und vielleicht ist ja einer dabei, der Dir helfen kann. Ich kenne mich leider nicht damit aus.

    Mein Rat: Höre auf Dein Gefühl und versuche ihn nicht länger festzuhalten als nötig. Sprech mit Deinem TA die ganzen Behandlungsmöglichkeiten ab und treff dann Deine Entscheidung.

    Ich weiß, es ist schwer einen Hund - seinen geliebten Freund - gehen zu lassen aber wenn Du Deinem Hund damit einen langen Leidensweg ersparst, ist es vielleicht der bessere Weg.

    Gern hätte ich Dir ein Erfolgsrezept geschrieben aber leider habe ich keins. Ich hoffe mit Dir und wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute.

    Liebe Grüße und ganz viel Kraft
    agil

    Nimm es doch nicht persönlich. Ich denke nicht, dass das von Kakasimo als persönlicher Angriff gelten sollte.

    Wenn ich ehrlich bin, habe ich beim Lesen, Deines ersten Berichts auch erstmal gedacht, „Was soll das denn, -

    Zitat

    Begonnen hat das meiner Meinung nach im letzten Jahr, nachdem er innerhalb kurzer Zeit mehrmals von freilaufenden, großen Hund angegriffen worden ist (er hat damals nicht geknurrt oder die anderen Hunde provoziert).

    – weil man sich sofort angesprochen fühlt und dieses typische Klischee aufkommt, der große Hund ist der aggressive. Völliger Schwachsinn und ich habe den Gedanken dann auch sofort auf Seite gepackt.

    Also, versuch doch mal so vorzugehen, wie ich es Dir beschrieben hab. Paul war auch eine Zeit ganz heftig. Er wurde als Welpe mehrfach attackiert – kann sein, dass es davon kam, kann aber auch sein, dass es einfach die Entwicklung war. Er hat dann angefangen bei bestimmten Rüden zu provozieren, zu bellen und sich aufzuplustern. Eine Zeit war es so schlimm, dass wir bei jedem Hund geschaut haben Rüde oder Hündin. Genau das, was wir nie wollten. Wir haben uns dann an einen Hundetrainer gewandt, der uns den Tipp, wie von mir vorher beschrieben gab. Heute ist Paul völlig unproblematisch. Natürlich haben wir ihn im Auge aber wenn wir sehen, oh da ist wieder so ein Kandidat, bei dem Paul sich ein wenig aufspielt oder aufspielen möchte, dann rufen wir ihn ab. Das klappt echt super.

    LG
    agil

    Wahrscheinlich werden mich hier gleich einige Steinigen aber ich finde es nicht gut, wenn ein Hund alleine Schlafen muss. Ein Hund ist ein Rudeltier und ist es auch gewöhnt im Rudel zu schlafen. Selbst der immer wieder so gelobte Günther Bloch sagt, dass sogar Yukon, ein schwarzer Wolf, noch als ausgewachsener Rüde, bei seiner Mama angekuschelt geschlafen hat. Warum also soll der Hund ganz alleine in einem anderen Raum schlafen.

    Ich kann akzeptieren, wenn Du ihn nicht im Bett haben willst aber warum gleich ein anderer Raum. Was ist denn so schlimm daran, wenn er in seinem Körbchen im gleichen Raum schläft?

    Für mich ist das grausam, völlig unnötig, unverständlich und ich könnte es nicht.

    LG
    agil

    Ich habe einen ähnlichen Fall mit meinem ersten Hund erlebe allerdings ohne einen TK und ohne Worte.

    Mein Hund hatte auch Krebs, er war nicht mehr der Jüngste und ich hatte ständige Angst ihn zu verlieren. Mein erster Hund, mein ein und alles. Ich wollte ihn einfach nicht gehen lassen. Dann passierte folgendes: Montags waren wir beim TA. Ich hatte wieder große Sorgen und wollte mich vergewissern, dass ich auch alles richtig mache und es ihm gut geht. Vorab muss ich noch erwähnen, dass ich schon die ganzen Tage davor immer ein ungutes Gefühl hatte und oft, wenn ich mit meinem Hund alleine war, für mich die Zwiesprache gesucht habe. Ich habe ihm meine Sorgen und Ängste erzählt und ihn gefragt, was ist richtig und was nicht. – Eine Antwort habe ich nicht wirklich erhalten; also da kam nicht, ich will nicht mehr, lass mich gehen. Es war einfach nur so ein Gefühl, dass er müde ist und nicht mehr kann. Ich also zu meinem Mann, lass uns zum TA gehen und alles noch mal checken. An diesem besagten Montag teilte der TA uns dann mit, dass es seiner Meinung nach alles den Umständen entsprechend gut aussehe. Er könne natürlich nicht sagen, Bill lebt noch eine Woche, einen Monat oder ein Jahr. Er sagte auch, dass er nicht davon ausgehe, dass Bill noch sehr viel Zeit haben würde und wir ihn auf alle Fälle immer beobachten sollen aber das man ihn einschläfern lassen müsse, sehe er noch nicht. Wir also halbwegs beruhigt nach hause. Am nächsten Tag passierte dann folgendes. Wie jeden Abend machte ich zusammen mit Bill und einer Freundin von mir mit ihrem Hund unseren Abendspaziergang. Er war sehr schlapp und ich verkürzte den Spaziergang etwas. Vorm Auto trafen wir dann einen Mann, der uns eine Frage stellte. Da Bill schon sehr schlapp war, wollte ich ihn schon mal ins Auto bringen, damit er sich hinlegen konnte. Als ich mich umdrehte, lief mir Bill genau in den Fuß. Ich wollte noch ausweichen aber konnte nicht mehr und traf ihn im Bauchbereich. Bill fing sofort an zu schreien und war nicht mehr zu beruhigen. Mir war sofort klar, da ist was Schlimmes. Ich habe ihn dann sofort ins Auto gehoben, meinen Mann und den TA angerufen. Auf dem Weg zum TA, habe ich dann noch schnell meinen Mann aufgelesen und wir sind zusammen zum TA. Beim TA dann die niederschmetternde Diagnose per Ultraschall Milztumor ungefähr Apfelsinen groß. Unser TA sagte uns dann, dass jetzt der Zeitpunkt da sei und wir über einen Abschied nachdenken müssen. Eine OP kam in dem Alter und mit der Vorgeschichte nicht mehr in Frage und für Bill bestand jederzeit das Risiko, dass der Tumor platzt und er dann innerlich verbluten würde. Wir haben ihn dann noch mal mit nach hause genommen um uns zu verabschieden und sind am nächsten Morgen Mittwochmorgen, 08.10.2003 um 09.00 Uhr beim TA zum Einschläfern gewesen.

    Was ich damit sagen will ist, ich habe es schon Wochen vorher gemerkt und ich hatte auf irgendeine Art und Weise auch Zwiesprache mit Bill aber es waren keine Worte. Wir haben uns in Gedanken und mit Gefühlen verständigt.

    Ich glaube an die Kommunikation mit Tieren aber diese läuft nur auf der Gefühls- und Gedankenebene. Gesprochene Worte gibt es da nicht.

    Was ich jedoch nicht glaube ist, dass ich einem Außenstehenden in so einem Bereich vertrauen könnte. Es ist mein Gefühl, dass mich in so einem Fall leiten muss und das kann kein Fremder. Ich habe die Verbindung zu meinem Hund, ich kenn ihn wie kein anderer und in so einer Beziehung kommuniziere ich doch eigentlich täglich mit meinem Hund.

    LG
    agil

    Wünsche Nuschka alles Gute.

    Ich kann Deine Sorge verstehen. Es ist grausam so hilflos zu sein und nicht zu wissen, was gerade passiert.

    Gerade in so einer Situation gibt es auch nicht wirklich was zu sagen und ich hoffe es tröstet Dich und gibt Dir etwas Kraft, wenn Du weißt, Du bist nicht allein und wir alle halten Dir und Nuschka die Daumen und alle Pfoten.

    Alles erdenklich Gute

    agil

    Die Spritze ist bestimmt deswegen, damit der Wirkstoff schneller in die Blutbahn gelangt und somit schneller wirken kann.

    Generell kann ich mir auch vorstellen, dass es sowas gibt. Ich als Mensch war auch Jahre lang mit solchen Problemen geplagt. Warum soll es beim Hund anders sein.

    An Deiner Stelle würde ich in dem Fall über eine Kastration nachdenken. Denn wenn es für Deine Hündin jedesmal so eine Tortour ist, dann würde ich sie echt kastrieren lassen.

    Arme Maus, ich als Mensch kann das so gut nachfühlen. Bei mir war das schon Grausam aber ich wußte wenigstens warum es mir so schlecht geht.

    Alles Gute
    agil

    Zitat

    Begonnen hat das meiner Meinung nach im letzten Jahr, nachdem er innerhalb kurzer Zeit mehrmals von freilaufenden, großen Hund angegriffen worden ist (er hat damals nicht geknurrt oder die anderen Hunde provoziert).

    Du hast jetzt Angst, wenn andere Hunde auf Euch zukommen. Dein Verhalten, wenn andere Hunde auf Euch zukommen hat sich verändert und das vermittelst Du an Deinen Hund weiter. Das heißt, Du musst ihm jetzt Sicherheit vermitteln. Also nicht ablenken, wenn andere Hunde kommen. In dem Moment, wenn Du Dich ihm in solchen Situationen zuwendest – egal wie – bestätigst Du ihn in seinem Verhalten. Also, wenn ein anderer Rüde kommt, dann wechsle ohne jeglichen Kommentar die Richtung – vorausgesetzt Dein Hund ist angeleint. Wenn er frei ist und Anzeichen von Aggressionen zeigt, dann ruf ihn ran und lenk ihn in eine andere Richtung. Aber kein Gezampel und Gespiele, sondern klare Signale – Rufen, Kommen, Richtung wechseln. Er hat zu folgen. Wenn Du das hinkriegst, dann hast Du doch schon gewonnen. Was will man mehr. Mein Hund mag den anderen nicht und ich sehe schon im Ansatz, da macht er gleich etwas Stress, also rufe ich ihn ran und wechsle die Richtung oder weiche ein Stück aus. Reicht doch. Er muss sie ja nicht alle lieben, nur hören, das muss er.

    Ich denke auch nicht, dass es unbedingt diese Zwischenfälle sein müssen. Dein Rüde ist jetzt komplett erwachsen und spielt sich natürlich gerade gegenüber seiner Konkurrenz auf.

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    Er stellt sich auch bei Hunden so an, die er von klein auf kennt.

    Wie sieht das Verhalten denn da aus? Ist er da Angeleint oder Frei. Kommt es zu Beißereien? Ist er nur am Anfang etwas unsicher und beruhigt sich dann wieder?

    Ich würde Dir empfehlen, mit gut verträglichen und ausgeglichenen Hunden aus dem Bekanntenkreis die Übungen zu beginnen. Wenn Du von Anfang an konsequent bist, wirst Du schnell einen Erfolg merken.

    Ziel der ganzen Übung ist, dass Du Deinen Hund aus diesen Situationen abrufen kannst und somit jederzeit die Richtung vorgeben kannst und dadurch die Gefahrensituation entschärfst. Ob Dein Hund jemals die Aggression anderen Rüden gegenüber ablegen wird ist fraglich, da es gerade unter Rüden immer wieder ein kleines Machtgerangel geben kann. Wir haben es bei Paul so gehalten und ich kann nur sagen, er mag halt nicht jeden Rüden aber ihn gerade in solchen Situationen abrufen zu können ist sehr beruhigend.

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    Ich war mit ihm in einer Hundeschule, bis er ca. 1 Jahr alt war. An sich hört er auch ganz gut (für einen Jack Russell :wink: ).

    Unabhängig der Rasse und Größe, hat jeder Hund zu hören. Jetzt ist Konsequenz das A und O. Es gibt im Gehorsam kein ganz gut und eigentlich, sondern gerade hier musst Du Dich durchsetzten.

    Es ist egal welche Rasse. Erziehung ist Erziehung. Wir hatten fast 16 Jahre einen Rauhaardackelrüden und der Gehorsam war bei ihm nicht anders als jetzt bei Paul. Ich muss jedoch dazu sagen, dass das Aufspielen anderen gegenüber bei dem Rauhaardackel ausgeprägter war als bei Paul. Auch habe ich festgestellt, dass gerade große Rüden, die kleinen eher tolerieren und es einiges an Provokation benötigt bevor es zu einem Streit kommt. So ist es zumindest bei Paul und auch bei anderen uns bekannten großen Rüden.

    Zitat

    hallo- ich habe einen pflegehund .er ist ein 6 jahre alter rüde.es ist der sohn von meiner verstorbenen hündin.sie ist an darmkrebs gestorben.
    nun- als ich gestern im wald war musste bulli mal- da es sehr dünn war warf ich einen blick darauf und musste mit erschrecken feststellen das blut im stuhl war! ich weis das es auch möglich ist das er sich den darm innen ein bischen aufgeschnitten haben kann - hatte ich schon mal bei meiner hündin..
    da ich aber durch diese geschichte mit meiner hündin vorbelasstet bin nun meine frage : kennt jemand möglichkeiten zur krebsvorsorge ? und gibt es überhaubt chancen zur behandlung?
    seine besitzerin meinte zwar das er es ab und zu hätte-und das sie vermutet das es vom zu starken druck käme..find es aber trotzdem beunruhigend.
    wenn er meiner wäre, wär ich gleich zum arzt .kennt jemand dieses problem?
    :help:

    Hallo Zora,

    ich denke schon, dass es da Möglichkeiten gibt, durch die der TA feststellen kann, ob es sich hier um Krebs handelt. Ich habe schon mal gehört, dass es MAL, die Betonung liegt auf MAL, vorkommen kann, dass ein Hund bei zuvielen Knochen oder Durchfall (Darmreizung) etwas Blut im Stuhl hat aber wenn das öfters vorkommte - scheint die Halterin ja zu bestätigen - dann würde ich aufjeden Fall mit einem TA sprechen und den Hund komplett untersuchen lassen.

    Die Frage, die sich hier stellt ist, ob die Besitzerin überhaupt möchte, dass ihr Hund untersucht wird. Ich an Deiner Stelle würde mich bei einem TA erkundigen, was es für Möglichkeiten gibt und ihr diese dann sagen. Wenn sie aber keine Untersuchung möchte, dann hast Du leider keine Möglichkeit sie dazu zu zwingen.

    Ich hoffe, Deine Bekannt lässt sich von Dir überzeugen und lässt eine Untersuchung machen und am Meisten wünsche ich, dass sich Dein Verdacht nicht Bewahrheitet.

    LG
    agil

    Hallo Konstanze,

    Du brauchst keine Angst haben, dass er sich in der Leine verheddert. Hunde gewöhnen sich recht schnell an so ein Leinchen. Also mach einfach mal eins dran und beachte es nicht weiter. Dann wird es für ihn bald ganz normal sein.

    Ich denke nicht, dass er mit der Leine geschlagen worden ist. So wie Du es beschreibst, bleibe ich bei meiner Meinung: Er hat die Leine mit der Spaß ist vorbei verknüpft und spielt deshalb den Beliedigten.

    Ich hoffe, Du hast Erfolg.

    LG
    agil