Ganz interessantes Thema.
Eine Hundefreundin von Paul wird auch vegetarisch Ernährt und ihr geht es damit sehr gut. Ich jedoch könnte mich mit einer vegetarischen Ernährung nicht wirklich anfreunden und bin der Meinung, dass der Hund im Grundsatz ein Fleischfresser ist und ich als Mensch, nur weil ich eine andere Einstellung habe, dies nicht ändern sollte.
Was die Fleischerzeugung angeht, kann ich jeden Verstehen, der sich im Schlachthof unwohl fühlt und das Fleisch da nicht kaufen möchte. Dies finde ich sollte aber grundsätzlich nicht nur für den Fleischkauf für den Hund, sondern auch für den Menschen so sein.
Ich kaufe unser Fleisch schon seit ewigen Zeiten nicht mehr im Supermarkt bzw. aus konventioneller Zucht. Ich kaufe Fleisch beim Biometzger. Hier weiß ich wo mein Fleisch herkommt und dass da keine profilaktischen Antibiotikas etc. zugegeben wurden und natürlich bekommt Paul sein Fleisch auch vom Biometzger.
Sicher kommt jetzt der Einwand, das ist viel zu teuer. Dies stimmt aber nicht mehr wirklich. Wenn Ihr mal vergleicht und merkt was ihr alles noch kostenlos für den Hund mitbekommt, werdet ihr feststellen, dass der Preisunterschied nicht wirklich so groß ist. Letztens habe ich für Paul sogar einen ganzen Rinderoberschenkelknochen mit noch etwas Fleisch dran umsonst bekommen.
Wenn wir mal ganz neutral die Sache betrachten und versuchen aus der Sicht des Hundes zu schauen - lassen wir mal die eigene Gesinnung weg - Wie würde sich denn der Hund ernähren? - Na, mit Fleisch natürlich. Er würde in erster Linie sicher Fleisch der vegetarischen Kost vorziehen.
Deshalb bleibe ich bei der Meinung, lasst den Fleischfresser Hund auch Fleischfresser bleiben.
LG
agil