Beiträge von agil

    Schönes Thema, Friederike.

    Ich finde schon, dass Fundtiere ohne Bezahlung behandelt werden sollen.
    In der heutigen Zeit kann ich jedoch verstehen, dass Tierärzte keiner Ratenzahlung zustimmen bzw. sofortige Bezahlung bei Neu- bzw. unzuverlässigen Kunden verlangen.

    Ich verlange von meinem TA Kompetenz. Ich verlange, die Sicherheit, dass mein Hund gut aufgehoben ist. Ebenso verlange ich, dass mein Tierarzt sich auf mein Tier einstellt also nicht einfach drauf los geht.

    Woher der Anspruch kommt - Hunde werden nicht mehr überwiegend als Nutztier (Beschützer für Haus und Hof gehalten) sondern sind zu Familienmitgliedern geworden und damit werden auch höhere Ansprüche gestellt. Man tauscht nicht einfach aus sondern tut für den geliebten Vierbeinerpartner alles was notwendig ist und noch viel mehr. :D

    Ich kann dich sehr gut verstehen.
    Ein Rüde ist leider nicht immer brechenbar und ich kenne die Situation, dass man erst mal schauen muss, wie reagiert mein Hund auf den anderen. Hündinnen sind immer OK aber halt nicht jeder Rüde.

    Ich persönlich kann deinen Wunsch nach Hundefreunden für deinen Hund sehr gut verstehen. Paul hat einige Freunde - wirkliche Freunde - es ist schön zu sehen, wie die Hunde sich begrüßen, wie sie miteinander umgehen und sich freuen, sich zu sehen etc. Auch wenn sie nicht ständig spielen und toben, so zeigen sie deutlich, dass sie sich mögen und zusammen gehören.

    So eine Freundschaft wirst du leider nicht bei einem einmaligen Kontakt finden aber ich kann deine Gedanken und Wünsche schon sehr gut nachvollziehen.

    Schwierig ist, einem Rüden, der so wie deiner Reagiert ruhig an andere heranzuführen. Hier solltest du versuchen dran zu arbeiten - sehr schwierig für dich, da du sehr wenige Versuchskandidaten hast.
    Versuchs doch beim nächsten Kontakt mit anderen Hunden mit einem Komando ggf. mit einem Platz, dann kannst du dich in Ruhe auf die anderen zu bewegen und hast deinen Rüden in sicherer Entfernung erst mal liegen. Dann kannst du in Ruhe erklären, dass dein Rüde etwas stürmisch ist und du ihn gern langsam an die Hündin heranführen würdest.
    Vielleicht hilfts ja.

    Im Grunde ist jedoch wichtig, dass dein Hund lernt, dass du den Ton angibst und nicht er. Damit will ich sagen, dass dein Hund nichts kommentiert, wenn ihr anderen Hunden begegnet. Wenn ich mit Paul an anderen Hunden vorbeigeh, im Besonderen an seinen wirklich ungeliebten Feinden, dann kriegt er auch mal einen in die Seite, wenn er meint, er muss das kommentieren. Der hat sich einfach zu benehmen. Ist aber leicht gesagt, ich hatte ja genug Übungsobjekte, die bei dir leider sehr selten sind.

    Ich wünsch dir jedenfalls, dass es zukünftig besser läuft und du den richtigen Weg findest.
    :smile:

    Ich würde sagen, das Ruhiger werden stellt sich ein, wenn Hundehalter und Hund sich aufeinander eingestellt haben - also wenn beide ein Team gebildet haben und die Grundregeln abgeklärt sind.
    Da dies meist nach Abschluss der Pubertät eintritt, da da meist auch die grundlegenden Erziehungsdinge (das Austesten) halbwegs erledigt sind und mit manchen dummen Eigenschaften hat Hundehalter sich auch abgefunden :roll: :D , sagt man oft, dass sich das Ruhiger werden mit dem zunehmendem Alter einstellt.

    Zitat

    Schreib mal "Agil" an...
    Ich hoffe ich verwechsle jetzt nichts...aber ich kann mich dran erinnern, dass ihr Hund auch ne ziemlich krasse Fliegenphobie hatte...

    Stimmt Björn, hatten wir.
    Als Paul hier ankam - ca. 3 Monate alt, war das auch so heftig. Wenn nur eine Fliege im Raum war ist der voller Panik losgestürmt, hat sogar ne Nachtischlampe vor lauter Panik zerdeppert. Er konnte überhaupt nicht mit einer Fliege in einem Raum sein.
    Solange Paul nur panisch den Raum verlassen hat und sich dann aber ruhig in einem anderen Raum hingelegt hat, haben wir gar nicht reagiert. Nur wenn er wirklich weiter Panisch blieb, dann haben wir ihn zu uns gerufen, ihn zwischen uns gelegt und gekrault.
    Die ganze Sache hat sich leider bis heute nicht wirklich bei Paul gelegt aber es ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie es war. Er ist immer noch nicht gern mit Fliegen in einem Raum aber er reagiert nicht mehr so panisch.

    Der hier beschriebene Fall hört sich jedoch wesentlich krasser an als es bei Paul war. Ich denke das Wichtigest ist, dass du jetzt so ruhig wie möglich bleibst. Ich würde mich neben ihn setzen und ihn kraulen, so könnte er ggf. zur Ruhe kommen. Vielleicht lenkt ihn auch ein Kauknochen oder Ähnliches zum Knabbern ab.

    Ich drück die Daumen, dass es hilft.

    Zitat

    Hm, ich kann dir da nicht wirklich helfen, aber Biotin gibt man meines Wissens nach gerade für Fell (und Nägel).
    :???:
    Soll bei Haarausfall helfen...

    Das kann ich nur besätigen.
    Wir haben von unserem TA Biotin für Haut und Fell empfohlen bekommen.
    Denke auch wie die Anderen hier, dass es sicher ein Zufall ist, dass die Stellen zur gleichen Zeit wie der Beginn der Biotingabe aufgetreten sind.
    Du solltest auf jeden Fall mit dem TA sprechen.