Beiträge von agil

    In Deinem Fall würde ich mich im Vorfeld genau erkundigen und ggf. ein Erstehilfemittel mitnehmen.

    Die Frage, die sich hier jedoch stellt ist, ob es unterschiedliche Schlangen gibt und ob man dann unbedenklich ein Mittel geben kann oder ob es auf Korsika unterscheidliche Schlangen gibt und man dafür auch unterschiedliche Mittel benötigt.

    Wie Frau Schlömer geschrieben hat, erkundige Dich bei einem erfahrenen TA, da bekommst Du sicher Rat und das entsprechende Mittel.

    Wenn Du nicht weiter kommst, dann kann Dir vielleicht auch ein Fremdenverkehrsbüro auf Korsika helfen, die müssten sich ja am Besten auskennen.

    In Dänemark gibt es auch eine Art Giftschlange und da wird man gleich bei Ankunft mit Hund drüber informiert.

    Hoffe es geht alles Gut

    LG
    agil

    Ich finde Abrufen auch nicht immer richtig und es gibt immer wieder Rüden - Hundebestizer kennen sich und gehen locker mit der Sache um - da lass ich es auch. Bis zu einem gewissen Grad ist es auch richtig, dass Hunde ihre Verhaltensweisen ausleben können und es nur um das übliche Geplenkel - ein wenig Aufpusten, Brummen und Großtun ist.

    Es gab jedoch eine Zeit bei Paul - die absolute extreme Rüpelphase - da hat Paul sich jeden Rüden geschnappt und musste ihn auf den Rücken drehen :fight: . Du kennst ja das Ego der Menschen, wenn ihr toller Hund unterliegt :shock: und es gab ständig Diskussionen. Das war echt nervig und manchesmal hätte ich ihn gern in den Hintern getreten.

    Heute ist es so, dass er immer noch Rüden hat, die er gern verspeisen möchte aber er ist so klasse in seinem Verhalten, dass man ihm seine Absich so früh ansieht (er verrät seinen Plan regelrecht :) ) und so kann ich ihn durch Abrufen davon abhalten. Du kannst Dir sicher vorstellen, was das für eine Erleichterung ist. Jetzt macht der Spaziergang wieder Spaß. Wenn ich sein Verhalten mal wieder durchschaut habe, pustet er immer seine Leftzen auf - ich sag immer er pustet seine Backen auf - so nach dem Motto, mist hat die Alte es doch wieder bemerkt :D .


    Es gibt noch einen Rüden, da kann ich machen was ich will, wenn ich den nicht vor Paul sehe und ihn gleich festhalte, dann habe ich keine Chance und er dreht ihn um :grrdev: . Zum Glück ist es nur der eine und dem begegnen wir sehr selten.

    Fersengeld kann Paul auch sehr gut geben. Ich glaube, deshalb hat er bisher auch noch nicht wirklich den kürzern gezogen. Er ist echt super darin festzustellen, wer ggf. Stärker als er sein könnte als er und dann ist er schneller weg als man sehen kann.

    LG
    agil

    Mensch hier ist ja ganz schön viel passiert. Echt super. Ich hatte so viel zu tun, dass ich gar nicht mehr mitbekommen hab, was ihr alles auf die Beine gestellt habt.

    Ich schau Morgen mal bei Ebay vorbei und werd natürlich auch steigern, das wär doch gelacht, wenn da nicht eine gute Summe zusammen kommen wird.

    :gut: Leistung von Euch allen.

    LG
    agil

    Ich sehe es so:

    Mehrfach habe ich diese beiden Verhaltensweisen bei Paul beobachten können.

    Fall 1 sehe ich als gegenseitiges Abschecken. Die Rüden pusten sich auf, brummen wild um sich und zeigen ihre Größe und Stärke, gehen beide Rüden auseinandertaxieren sich noch bis der gewisse Mindestabstand wieder hergestellt ist und beide gehen wieder ihren Weg, wirkt es für mich je nach Verhalten der Beiden:

    1. Beide haben für sich festgestellt: ein Kampf lohnt sich nicht,
    2. wir sind irgendwie gleichstark
    3. es gibt nicht wirklich einen Grund sich jetzt zu prügeln

    Fall 2 Beide taxieren sich wieder und einer wird vom anderen unterworfen, dann darf der andere sich nicht bewegen

    - So wie Wakan beschrieben hat für den Menschen unberechenbar, der Kampf ist nicht wirklich abgeschlossen und wenn der unterworfene sich zum falschen Zeitpunkt bewegt kommt es zur Beisserei - bzw. der Unterworfene wird wie Du beschrieben hast sehr schroff gemaßregelt. Hier wirklich, für den Menschen unberechenbar.

    Zum Glück ist Paul heute vor solchen Aktionen abrufbar aber auch er hatte eine Phase, in der war er ein echter Ars...

    Ich finde es toll, dass Du, Ihr das so handhabt, die meisten Menschen gehen da nicht so locker mit um und vergessen, dass sie Tiere haben, für die ein anderes Verhalten richtig ist als für den Menschen.

    LG
    agil

    :gut: Beate und :gut: BorderPepper.

    Jede Art von Erziehungsmethode, die auf dem Markt ist oder neu hinzukommt ist gefärbt von der persönlichen Empfindung des Autors. Ebenso ist doch auch die Umsetzung und Wiedergabe der einzelnen Trainer. Deshalb ist es ja so schwer den richtigen Trainer mit der richtigen Erziehungsmethode zu finden.

    Letztendlich sind unsere Hunde und auch wir individuell zu sehen und in den meisten Fällen ist doch ein Konzept allein nicht unbedingt das Richtige.

    In der Partnerschaft Hund-Mensch passt sich doch jeder dem anderen ein wenig an und stellt sich auf die unterschiedlichen Reaktionen ein. Nur mit einer kleinen Einschränkung, der Mensch ist oft der, der seinen Willen versucht mit Druck und Gewalt durchzusetzen.

    BorderPepper hat dies ganz toll beschrieben

    Zitat


    Wenn dann eine Methode, die anscheinend über genug Druck recht schnell funktioniert, aufkommt, nimmt man den einfachsten Weg.
    LG Anika

    Wir sind oft zu ungeduldig in unseren Erwartungen und verlangen einfach zu viel und zu schnell, dass der Hund funktioniert. Ich habe bewusst das Wort funktioniert benutzt, da es doch bei den meisten darauf hinaus läuft.

    Der Hund ist ein Lebewesen mit eigenständigem Charakter und mir ist es wichtig, dass er den auch behält. Ein Hund soll nicht funktionieren,

    die Beziehung Hund-Mensch soll eine Partnerschaft sein und die baut man nicht über Druck und Gewalt auf sondern in einem gesunden Miteinander.

    Und jetzt muss ich kurz Beate zitieren, die es in meinen Augen super erklärt hat:

    Zitat

    Der Mensch muss lernen, den Hund zu verstehen.

    Der Mensch muss lernen, das Verhalten des Hundes richtig zu interpretieren.

    Der Mensch muss lernen, die Gesetze der Hunde, die die soziale Ordnung des Hundes bestimmen, zu erkennen und zu respektieren.

    Der Mensch muss lernen, sich dem Hund gegenüber so auszudrücken, dass der Hund ihn auch versteht.
    Ich denke darüber dürften wir uns alle einig sein oder???
    Wir müssen einfühlsam die Verhaltensweisen lehren, die wir Menschen vom Hund fordern und die der Hund von sich aus niemals ausführen würde.
    Mein ehrlicher Wunsch wäre es, dass wir Menschen lernen, unsere Hunde mit dem Verstand und positiver Zuwendung zu führen. Grobe Ignoranz und Überheblichkeit machen den Hund zum Objekt des Menschen statt zu seinem Partner.
    So das ist meine Meinung und so habe ich auch meinen Hund ausgebildet und habe in ihm einen treuen zuverlässigen und freudig gehenden Hund.
    LG Beate

    Danke Beate, Du sprichst mir aus der Seele. Die ganze Zeit habe ich versucht das zu schreiben aber irgendwie ist es immer anders rüber gekommen. Du hast es genau getroffen.

    Ich bin gegen jegliche Gewalt in der Erziehung.

    LG
    agil

    Hallo Freddy,

    ich lese hier schon eine ganze Zeit mit und jetzt muss ich doch mal meinen Senf zugeben.

    So wie Du es beschreibst, hört es sich ganz nach der typischen alten Hundeerziehung an. So wie es vor 20 Jahren halt auf diesen typischen Schäferhundeplätzen zu ging. Der Hund wird letztendlich dahin geprügelt, bis es funktioniert.

    Diese Art von Erziehung ist zum Glück schon lange überholt und es kommt nicht mehr auf die Prügel, sondern auf die Art, wie ich mit meinem Hund kommuniziere und lebe an.

    Deshalb kann ich mich Daggi nur anschließen, wechsel den Verein.

    LG
    agil