Beiträge von agil

    Ich wäre gern an einem ausführlichen Bericht interessiert, da unser erster Rüde - leider schon verstorben - an Epilepsie erkrankte und vor ca. 19 Jahren mit so einem Mittel behandelt wurde.

    Er bekam jeden Monat eine Spritze. Leider bin ich nicht mehr sicher welches Medikament es war, bin aber heute trotzdem noch daran interessiert näheres zu erfahren. Werde natürlich bei unserem behandlenden TA noch mal Nachfragen, ob er mir noch sagen kann, welches Mittel unser Bill damals bekommen hat.

    Bei unserem Bill sind damals Nebenwirkungen aufgetreten. Er hatte die typischen Veränderungen eines Kastraten: Fell wurde schlechter, Hunger war nicht mehr zu stillen und zum guten Schluß hatte er sogar Milcheinschuß - bei einem Rüden. Wir haben die Behandlung sofort gestoppt.

    Es würde mich einfach deshalb sehr interessieren, da ich es wichtig finde, dass jeder der diese Mittel seinem Hund gibt über solche Auswirkungen informiert ist.

    Zum Schluß möchte ich hier jedoch noch mal deutlich machen, es ist nicht sicher, dass es dieses Medikament war, hier muss ich nochmal recherchieren.

    Ich würde mich über eine Mail mit näheren Informationen freuen. Danke im Voraus.

    LG
    agil

    Noch ein Nachtrag:

    Im Bereich des Tierschutzes - sprich bei Wildlebenden Tieren kann ich eine Kastration noch verstehen aber hier in Deutschland gerade bei Hunden, die im Familienverband leben, stellt sich mir immer wieder die Frage, ob es da nicht wirklich am Menschen liegt, der sich das Zusammenleben erleichtern will.

    Zitat

    Hi

    Und zum 2. habe ich eine Lösung für das Problem angeboten. Nämlich die sog. chemische Kastration. Muß sich aber jeder Besitzer von seinem TA beraten lassen, da das nicht ganz billig ist.

    Gruß

    BG

    Genau und dazu habe ich in dem anderen Thread auch noch eine Frage eingestellt. Da ich nicht weiß, ob Du da hinein schaust, stell ich sie hier nochmal.

    Diese beiden von Dir beschriebenen Medikamente, enthalten diese weibliche Hormone und werden auch in der Behandlung von Epilepsie eingesetzt?

    Zitat


    Damals wurde uns auch oft gesagt, wir sollten den Hund doch kastrieren, dann würde er ruhiger.
    Er kam aus dem Tierheim und sein einziger Nachteile war, dass er stark an der Leine zog und nicht alleine bleiben wollte.
    Manche Leute scheinen die Kastration als Allheilmittel zu sehen...
    :bindagegen:

    Ja Carrie, genau so sehe ich es auch. Der Satz hat mir noch gefehlt.

    Ich bin hier voll Deiner Meinung, und muss es einfach noch mal fett schreiben, denn man kann es nicht oft genug sagen:

    Eine Kastration ist kein Allheilmittel!!!

    Und mir sind die TÄ hier oft zu schnell beim Geldverdienen und zu schlecht in der Beratung.

    LG
    agil

    Gerade habe ich in dem Beitrag von Cybervet zur Kastration bei Rüden Deinen Beitrag gelesen und nun lese ich dann noch hier und muss sagen, dass ich Deine Argumentation etwas merkwürdig finde.

    In dem Beitrag von Cybervet weißt er daraufhin, dass sich die Frühkastration beim Rüden wohl doch auf den Knochenbau auswirkt. Ohne jetzt noch auf die anderen Veränderungen oder Nachteile hinzuweisen verstehe ich nicht, wieso laut Deiner Meinung nichts gegen eine Frühkastration beim Rüden besteht.

    Ich finde es völlig lächerlich einen Welpen zu kastrieren, weil er auf einem Teddy rammelt und stelle eher den Hundehalter in Frage, weil er mit seinem Hund nicht klar kommt. Der Hund befindet sich mit 5 Monaten noch voll in der Entwicklung und ich kann durch meine Erziehung das Zusammenleben steuern.

    Mir sind die meisten TA heute einfach zu schnell mit dem Geldverdienen und beraten meiner Meinung nach nicht wirklich, wenn hier schon ein 5 Monatealter Welpe ohne medizinische Indikation kastriert wird.

    Diese Art von Kastration ist zum Glück verboten und ich würde jeden TA anzeigen, der hier ohne medizinische Indikation zum Skalpell greift.

    LG
    agil