Beiträge von agil

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    mein hund liebt das auto! wenn die garage auf ist, läuft er immer gleich hin und will reinspringen... warum sollte ich ihn da nicht mal allein drin lassen, wenn ich zb einkäufe erledige? er hat viel platz drin und eine kuschelige decke drin... wenn ich wiederkomme, liegt er da und schläft...
    er mags und ich habe dann kein streß, wenn ich mal wohin muß, wo er nicht mit darf...

    Keiner hat das Infrage gestellt. Es spricht nichts dagegen, wenn Du es so handelst.

    Die Frage die hier von WibkeA gestellt wurde ist doch normal beantwortet worden, dass meiner Meinung nach nichts dagegen spricht, wenn der Hund eine Decke hat.

    Verstehe somit Deine Problematik nicht :gruebel:

    LG
    agil

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    Nunja, auch ich beschreibe mich als Werfer von Wattebäuschen. Allerdings versuche ich auch, mich bzw mein Verhalten zu beobachten. Ja, und ich habe das Glück, daß es bei uns möglich ist bzw ich der Meinung bin, daß es "Fehlverhalten" bei meinen Hunden nicht gibt. Entweder haben die mich nicht verstanden oder wir haben nicht genügend geübt. Und wenn die irgendwas nicht wollen, dann hab ich eh keine Chance. Aber, lach, die wollen ja immer.

    Aber sicher habe ich auch und mache auch Fehler. Niemals habe ich einen Hund geschlagen oder sowas der Art. Allerdings habe ich den Teddies auch schon mal ins Ohr gebissen. Nunja, bei uns geht es und unser Umgang paßt zu uns und unseren Möglichkeiten. Aber geht das mit jedem Hund in jeder Beziehung so? Oder muß es auch mal sein, den Hund anzubrüllen?

    Auch Schlegel und die tralala Meier verkaufen ihre Methoden als sanften Weg. Und das sehe ich teilweise sehr anders, wenn ich Einblicke in deren Arbeit bekomme.

    Leider habe ich auch festgestellt, daß der Weg wieder zurück geht, daß von einem Hund mehr und mehr die praktische Maschiene gewünscht wird und bei Problemen meist nach schnellen "Lösungen" gegriffen wird.

    Denke aber auch, die Grenzen des "sanften Weges" sind fließend. Hunde gehen untereinander auch nicht grade sanft um.

    Finde ich sehr treffend beschrieben.

    Besonders das was ich bisher von Schlegel und der tralala Meier mitbekommen hab, hat das auch für mich nichts mit sanftem Weg zu tun.

    Ich sehe es auch so, dass der Mensch lernen muss seinen Hund zu lesen - hat übrigens Silja gestern so toll gesagt. Wenn wir unseren Hund verstehen und aus seinem Verhalten ableiten können, was er als nächstes tun wird, dann können wir rechtzeitig reagieren.

    Dafür muss man sich aber Zeit nehmen und mit dem Hund komunizieren. Leider ist der Mensch aber eher ungeduldig ausgelegt und will die Erfolge immer gleich sofort und so muss der Hund auf Kommando auch sofort funktionieren. Das geht aber leider nicht, da es sich um ein eigenständiges Lebewesen handelt, welches eigene Charaktereigenschaften hat, die nicht den unseren entsprechen.

    LG
    agil

    Ich denke, wenn Du für ihn warme Decke im Auto hast, dann dürfte eine Stunde nichts ausmachen.

    Grundsätzlich bin ich nicht gerade ein Freund davon, den Hund im Auto zu lassen aber manchmal lässt es sich halt nicht vermeiden.

    LG
    agil

    Als erstes würde ich bei TA abklären, ob mit ihm wirklich alles OK ist. Bei unserem Bill war es damals ein Milztumor und er konnt gar nicht mehr so viel Fressen wie früher - muss natürlich nicht der Fall sein, wollte nur mal aufzeigen, dass es durchaus auch Krankheitsbedingt sein kann.

    Wenn der TA kein e Krankheit feststellt, dann brauchst Dir keine Sorgen machen, dann futtert er halt weniger und versucht Dich zu manipullieren, dass Du ihm das Futter hinstellst, was er am liebsten isst.

    LG
    agil

    Oh Tanja, ich kann Deine Sorge nur zu gut verstehen und drücke ganz fest die Daumen, dass alles Gut geht.

    Jetzt heißt es positiv denken und versuchen abzulenken. Was natürlich einfacher gesagt ist als getan. Ich mach mich in solchen Situationen auch immer so verrückt.

    Ich drück ganz fest die Daumen.

    Alles Gute für Deinen Hundi und ganz viel Kraft für Dich.

    LG
    agil

    Hallo desi,

    das tut mir sehr leid für Dich auch wenn es für Deinen Hund sicher die beste Entscheidung war, tut es Dir saumäßig weh.

    Einen so treuen Wegbegleiter über so lange Zeit bei sich zu haben ist so toll und es ist um so schwerer, wenn man sie dann gehen lassen muss.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

    Traurige Grüße
    agil

    Oh ja, Ella und Silvia (Pepples) bei Billy war es bei uns auch noch so *schäm*. Zeitung gehörte dazu und ebenso der Leinenruck.

    Ich bin so froh, dass sich im Rahmen der Hundeerziehung so viel Umdenken durchgesetzt hat und dass wir einen so tollen Hundetrainer gefunden haben, der uns den richtigen Weg - und dabei noch viel einfacher - gezeigt hat.

    LG
    agil

    Nu muss ich auch noch meine Meinung kundtun.

    Für mich ist der sanfte Weg sehr gut von Silvia (Pepples) ganz am Anfang beschrieben worden.

    Hundeerziehung ist, wenn man mal die Grunddenkweise eines Hundes verstanden hat, super einfach.

    Es ist völlig nebensächlich ob ein Hund am Anfang Sitz, Platz oder Fuß kann. Das sind Übungen, die kommen im Alltag ganz automatisch und die bringt ein konsequenter Umgang mit dem Hund automatisch mit sich. Man muss einen Hund nicht strafen, um ihm zu zeigen, dass er etwas falsch gemacht hat. Es reicht der Störfaktor z.B. Trainingsdiscs völlig aus.

    Unser Hundetrainer meinte immer, provoziert das Fehlverhalten von Eurem Hund. Sucht förmlich nach Dingen, in denen er sich falsch verhält und zeigt ihm dann wie es richtig ist. Der Hintergedanke hierbei ist, dass man auf das Fehlverhalten vom Hund vorbereitet ist und dementsprechend sofort reagieren kann.

    Auch hat unser Hundetrainer immer gesagt, rufe Deinen Hund nie, wenn Du Dir nicht sicher bist, dass Du es durchsetzen kannst. Es sei denn es ist ein Notfall. Ihr kennt doch alle diese Hundebesitzer, die ihren Hund zwei, drei, vier ach was sag ich tausendmal rufen und hundi reagiert nicht oder erst beim zigsten Mal. Warum hätte der Hund auch beim ersten Mal reagieren sollen, wenn doch beim zigsten Mal immer noch keine Konsequenz gefolgt ist. Deshalb habe ich Paul als Welpe nur gerufen, wenn er in meinem direkten Einzugsbereich war ansonsten hab ich die Klappe gehalten, bin hingegangen und hab ihn angeleint. So hat er gar nicht erst bemerkt, dass ich auch mehrmals rufen könnte und stellt mein rufen auch nicht Infrage. Für mich ein ganz einfaches und logisches Handling.

    Wichtig ist doch nur das der Hund merkt, wenn er sich über das ausgesprochene Kommando hinwegsetzt, kommt die Konsequenz z.B. Trainingsdisc. Wenn der Hund von Beginn an merkt, dass ich konsequent meinen Regeln durchsetze, hinterfragt er die ausgesprochenen Kommandos irgendwann nicht mehr und glaubt mir es läuft super.

    Paul ist jetzt 3 Jahre alt und ich kann sagen, er hört super. Es kommt kein Eigentlich, weil es gibt kein Eigentlich *stolzbin*. Ich habe keine Probleme ihn aus Situationen herauszurufen oder meine Kommandos durchzusetzen, weil er mich nicht mehr Infrage stellt. Dahin sind wir gekommen, ohne das ich Paul runterdrücken musste oder das ich mit Leinenruck arbeiten musste oder sonstige Dinge. Einfach nur Stimme und Trainingsdisc (die wir schon seit langem nicht mehr brauchen).

    Je Konsequenter man von Beginn an mit dem Hund umgeht, je weniger Probleme hat man und umso schöner und leichter wird das Zusammenleben.

    LG
    agil