Beiträge von agil

    Ich kann dir nur empfehlen dich sofort an eine Fachklinik zu wenden.
    Heutzutage gibt es soviele Möglichkeiten - unser Dackel damals hatte auch einen Bandscheibenvorfall. Es gab die Möglichkeit der Spritzen- und Medikamentenbehandlung - allerdings nur auf Zeit oder eine OP. Wir haben uns für die OP entschieden und er war nach der OP wieder wie neu. Er ist fast 16 Jahre alt geworden. Zum Zeitpunkt der OP war er 8.
    In Bezug auf Orthopädie wäre die Tierklinik in Aalen immer der direkte Ansprechpartern. Ich weiß nicht wo du wohnst. Vielleicht wäre das in deiner Nähe ansonsten erkundige dich mal. Es gibt viele Tierärzte bzw. Kliniken, die sich auf die unterschiedlichsten Fachbereiche spezialsiert haben.

    Eine Trächtigkeit ist sicher möglich. Ob es aber wirklich so ist, wird Dir nur der Tierarzt sagen können.


    Ansonsten denke ich, die Meinung hier ist eindeutig: Welpen sind keine Ware!! Die Entscheidung zur Zuchtug sollte im Vorfeld genauestens geplant und die Züchter gut informiert sein!!!


    Mehr ist zu diesem Thema nicht zu sagen und deshalb ist jetzt hier zu.


    Ich habs gerade erst gesehen und gebe dir gern einen Erfahrungsbericht.
    Mein Rüde ist jetzt 9, unkastriert und vor 2 Wochen ist auch noch eine Hundedame, 3 Jahre kastriert, zu uns gezogen.
    Paul ist mit ca. 3 Monaten aus dem Tierschutz zu uns gekommen. So ca. 17 - 18 Monate war Paul ein total lustiger und einfacher Rüde. Ich dachte schon, er wird nie ein Problemfall aber dann kam, von jetzt auf gleich, die Rüpelphase. Paul meinte, er müsse sich mit jedem Rüden messen. Wer ihm nicht gefiel, den wollte er mal eben auf den Rücken legen. Bei einem Rüden, der so ca. 75 cm Schulterhöhe hat, war das nicht lustig. Auch Hündinnen wurden immer interessanter und klar, Aufsteigen musste auch vermehrt ausprobiert werden.
    Wir hatten einen großen Vorteil, wir haben vom ersten Tag an jegliches Aufsteigen unterbunden. Für uns war das immer ein no go. Dadurch fiel es auch nciht so super schwer, dies in seiner Rüpelphase beizuhalten. Was die anderen Rüden betrifft, so haben wir gut zwei Jahre ganz konsequent eingegriffen und schon die Ansätze gestoppt. Nachdem dies einmal saß, gabs bis heute kaum noch Probleme. Heute braucht man nur noch sagen, lass es und er geht schon gar nicht mehr in die Richtung. Klar zeigt er durch sein Fell (hochstellen) an, dass da einer ist, den er nicht mag und ich erwarte auch nicht, dass er das nicht anzeigt. Natürlich darf er zeigen, dass er das Gegenüber nicht mag aber er muss sich benehmen und er darf ihn nicht verprügeln. :D
    Für uns ist es also kein Problem an seinem Erzfeind vorbeizugehen. Paul geht neben uns her, kein Laut, maximal pustet er etwas mehr Luft durch die Backen, macht sich natürlich optisch größer aber er geht mit uns weiter.


    Für mich liegt die Ursache oft in der Ungeduld des Menschen. Wir erwarten so oft, dass es die sofortige Erziehungsemthode geben muss. Diese soll dann bitte auch sofort und dauerhaft funktionieren. Das geht nicht. Ich behaupte, Paul zu 98 % zu kontrollieren. Mehr geht nicht und das reicht mir auch. Aber um dahin zu kommen, hat es viel Zeit und Geduld gebraucht. Meiner Meinung nach kann das jeder schaffen, der keinen Hypersexuellen Hund hat. Und diese Hypersexualität ist für mich oft auch in der Erziehung geprägt. Kein Respekt vorm Halter, keine Möglichkeit hier erzieherisch etwas zu bewirken.
    Was das Abrufen bei heißen Hündinnen betrifft, so haben wir hier auch keine Schwierigkeit. Paul reagiert nur extrem bei Hündinnen, die wirklich in der Standhitze sind aber auch hier haut er nicht ab, sondern ich kann ihn getrost anleinen und mitnehmen. Er ist natürlich nicht erfreut darüber aber er geht mit :D

    Ich habe jetzt aktuell den zweiten Tierschutzhund und bereue keine Sekunde die Entscheidung getroffen zu haben.
    Unser Senior ist jetzt 9 und wir haben kurzfristig für eine Hundedame (3Jahre) von der gleichen Orga zu uns genommen.
    Beide kommen aus Spanien und beide sind über Foto und Berichten von der Orga ausgesucht. Wir haben bei unserem 9jährigen, der mit ca. 3 Monaten zu uns kam, sowie jetzt zusätzlich mit unserer 3jährigen, die seit 1,5 Wochen bei uns ist, keine schlechten Erfahrungen gemacht.
    Im Gegenteil. Ellie ist jetzt 1,5 Wochen bei uns und zeigt einfach ganz normalse hündisches Verhalten. Sie ist noch sehr schüchtern aber in keiner Weise schwierig.
    Ich finde es eine schöne Sache, einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen - wichtig jedoch, dass es sich um eine seriöse Orga handelt.
    Ebenso finde ich es toll, einen Rassehund vom Züchter zu sich zu nehmen. Jedoch auch hier ist es wichtig, sich im Vorfeld genau über die Seriösität des Züchters zu informieren.
    Woher und welchen Hund man letzthin zu sich nimmt, das sollte das Herz entscheiden. ;)


    In Bezug auf Aggressionen von Tierschutzhunden kann ich nur sagen, hier habe ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Unabhängig von meinem Beiden, kenne ich einige und bei keinem ist aggressives Verhalten aufgetreten.
    Für mich liegt bei den meisten Hunde-Problemfällen eh die Ursache beim Mensch und nicht beim Hund. ;)

    So lange man keine gefestigte Lebenssituation hat, sollte man die Anschaffung eines Lebewesens, das soviel zu befriedigende Bedürfnisse hat wie ein Hund, die Finger lassen.
    Du willst dir ein Lebewesen anschaffen und die Hauptverantwortung auf eine zweite Person legen, von der Du aber noch nicht weißt, ob Du Dich im nächsten Jahr noch darauf verlassen kannst.
    Für mich ist das die falsche Voraussetzung.

    Die letzten Diskussionen tragen in keiner Weise zur Unterstützung des Themenstarters bei.
    Bitte kommt zum Thema zurück.
    Wenn ihr untereinander klären möchtet wer was wann gesagt hat, dann tut das per PN oder Mail aber nicht in diesem Thread.


    An die Themenstarterin: Grundsätzlich würde ich die Schulmedizin nie ausgrenzen. Das wäre immer mein erster Weg und die THP würde ich nur begleitend und unter Aufsicht und Ratschlag meines Schulmediziners einbeziehen.
    Es hat schon einen Grund, warum unsere Hunde im Laufe der Jahre immer älter werden, so wie auch wir Menschen. Die Schulmedizin hat sich dermaßen weiterenwickelt, dass es für mich grob fahrlässig wäre, sich nur auf THP zu verlassen. Besonders in einem so schwerwiegenden Fall.
    Lass Dich von Deinem Facharzt beraten.
    Viel Erfolg und alles Gute für Deinen Vierbeiner.

    Also zunächst bitte bedenkt teilweise den Ton. Wenn ein User anderer Meinung ist, dann muss man ihn dafür nicht verurteilen.


    So nun zum Thema: Es gibt mittlerweile viele gute Tierärzte, die sich auf Hautkrankheiten speziallisiert haben. Und ich würde auch empfehlen umgehend den Hund einem Facharzt vorzustellen.
    Wenn man bedenkt, was bis jetzt schon an Kosten entstanden sind, da hätte ein Facharzt wahrscheinlich schon längst die Ursache und der Hund könnte von seinem Leiden befreit werden.
    Pauls bester Freund - ein gelber Labbi - ist auch hochgradiger Allergiker. An ihm wurde leider auch sehr lange rumgedocktert bis sie endlich zum einem Facharzt gegangen ist. Hier wurde sehr schnell, mit einem Test, festgestellt, dass er gegen Futtermilben und Hausstaub allergisch ist. Er bekommt nun seit Jahren eine Desensibilisierung und lebt fast gänzlich beschwerdenfrei.
    Die Kosten hier hielten sich in Grenzen und waren überschaubar.


    Eins möchte ich noch anmerken, was viele bei den Untersuchungen und Behandlungen von ihren Vierbeinern vergessen. Ja, ein Hund ist Privatpatient und die Verantwortung für die Begleichung der Kosten von Behandlungen trägt der Halter. Dies wissen wir alle aber bei Anschaffung. Deshalb meine Devise: Wenn ich Kopfschmerzen habe, dann nehme ich eine Tablette. Wenn mein Hund die Anzeichen von Schmerzen oder Krankheiten zeigt, dann geh ich zu Tierarzt und klär es ab, damit er keine Schmerzen haben muss. Die Kosten, tun sich manchesmal auch noch so weh, sind zweitrangig. :smile: ;)

    Das Verhalten zeigt deutlich, dass die ganze Hundeerziehung in die Hose gegangen ist.
    Dein Hund ist der Chef und gibt vor, was ihr zu tun habt.
    So ein Verhalten würde ich mir von keinem meiner Hunde jemals bieten lassen.
    Ab sofort wären alle seine Vorteile gestrichen. Er dürfte nur noch dann was tun, wenn ich es erlaube. Traurig für den Hund, dass es soweit kommen muss aber eine andere Chance sehe ich hier nicht.
    Da Euer Hund jedoch schon 1 1/2 Jahre bei Euch ist, zeigt es, dass ihr in Bezug auf die Hundeerziehung auf dem falschen Weg seit, deshalb solltet ihr Euch auf jeden Fall einen guten Hundetrainer suchen, der Euch bei Eurem Handeln und Tun begleitet.
    Viel Erfolg.

    Zur Info: (Brachyzephalie) http://kleintierklinik.uni-lei…en/E/Brachyzephalie/faq#4
    Von der Uni Leipzig, hier könnt ihr nachlesen, dass das Schnarchen nicht gesund ist. Damit sollten die Fragen geklärt sein und es wäre schön, wenn ihr zum eigentlichen Thema zurück kommt.
    Welche Rassen sind betroffen?
    Hauptsächlich der Mops, französische und englische Bulldoggen, Shi-Tzu, Pekinesen, Boston Terrier und Boxer. Natürlich gibt es auch brachyzephale Hunde, die nur sehr geringe oder keine Beschwerden haben. Gibt es diese Erkrankung nur bei Hunden oder auch bei anderen Tieren? Brachyzephalie ist auch bei manchen Rassekatzen wie Perserkatzen und Exotic Shorthair sehr verbreitet und kann zu sehr ausgeprägter Atemnot führen.


    Wie erkennt man eigentlich, ob ein Hund Atembeschwerden hat?
    Alle schnarchenden Atemgeräusche sind ein Hinweis auf eine unnatürliche Verengung der oberen Atemwege. Viele Hunde hecheln oft, können schlecht bis gar nicht durch die Nase atmen und sind nicht belastbar. Manche Tiere haben Probleme beim Fressen, da sie während der Futteraufnahme nicht ausreichend Luft holen können. Bei Belastung, Stress oder Wärme und in fortgeschrittenen Fällen auch ohne besonderen Anlass werden Tiere ohnmächtig und fallen um.


    Ist das Schnarchen denn schlimm?
    Ja! Es ist leider völliger Unsinn, dass das Schnarchen bei kurzköpfigen Hunderassen vergleichbar ist mit Lautäußerungen des Wohlbefindens oder der Kommunikation, wie zum Beispiel dem Schnurren der Katze oder dem Grunzen des Schweins. Jede Einengung der oberen Atemwege, die zu pfeifenden oder schnarchenden Atemgeräuschen führt, ist Hinweis auf eine Verlegung der Atemwege. Atemnot wird von Mensch und Tier immer als Lebensbedrohung empfunden.