Beiträge von agil

    Zitat

    ihr habt ihn erst seit einer Woche :gott:

    Gebt ihm Zeit, er kenns Gassi gehen nicht, wenn er aus einer Tötungstation kommt.

    Und so lange draußen Bleiben bis er pinkelt!

    :gut: da bleibt nur noch hinzuzufügen, wenn der Hund immer beim Spielen auf den Teppich rappelt, dann wird es daran liegen, dass der Hund vergisst, dass er rappeln muss.
    Wenn Kinder anfangen trocken zu werden, dann vergessen sie im Spiel auch noch oft, dass sie rappeln müssen und es geht in die Hose...

    Warum erwarten Menschen immer soviel und so schnell von ihren Hunden?

    Hattest du nicht in einem deiner vielen Beiträge geschrieben, dass dies nicht euer erster Hund ist? Ich meine ja und dann solltest du doch auch wissen, dass Hunde genau wie wir Träumen oder auch mal Seufzen.
    Wenn dein Hund nur ab und an mal im Schlaf schneller Atmet, dann wird er wohl gerade einen Traum haben.

    Leider haben wir keine Röntgenaugen und können sofort sehen, wenn unseren Vierbeinern etwas fehlt. Ich reagiere da auch oft panisch und meist, wenn man etwas beobachtet oder ein Gefühl hat, dann stimmt auch wirklich etwas nicht. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes oder besser noch es ist ein Hirngespinst von dir.

    Hast du Janosch schon mal auf HD oder ED oder sonstiges Untersuchen lassen?

    Für mich ist immer das Grundrezept, dass ein Hund allein in der Wohnung/Haus bleiben kann, dass das Zusammenleben stimmt.
    Damit meine ich, dass das Verhältnis Hund/Halter stimmt und Vertrauen da ist.
    Der Hund will entweder Behüten und Beschützen oder er hat Verlassensängste. Wirklich hinbekommen kann man sowas nur in dem man durch souveränes Auftreten und Handeln dem Hund zeigt, dass er seinem menschlichen Begleiter trauen kann, dass die Wohnung/Haus sicher ist und dass der Begleiter immer wieder kommt.
    Interessant wäre nun das Zusammenleben von Hund und Begleiter zu sehen, dies kann ein Trainer vor Ort am Besten. Ich denke wichtig ist jetzt, dass du dem Hund seinen Tagesablauf vorgibst. Leb du deinen Tag und bau den Hund ein, geh aber nicht auf Forderungen von ihm ein sondern gib du vor, wann wird gespielt, wann wird gegessen, wann macht er was - nur du gibst das vor. Dann mach mit ihm Übungen - gib ihm Kommandos - aber achtung nur Kommandos, bei denen du sicher bist, dass du sie auch durchsetzen kannst, die dein Hund dann ausführt. So zeigst du ihm, dass du souverän genug bist um die Führung zu übernehmen.
    Wenn das sitzt, dann wirst du feststellen, dass dein Hund ruhiger und gelassener wird. Du wirst merken, wie dein Hund sich fallen lässt und dir vertraut und dann wirst du auch merken, dass er damit umgehen kann, wenn du mal kurzzeitig oder auch mal länger nicht zu hause bist.
    Das geht aber nicht von heute auf morgen sondern braucht seine Zeit. Also erwarte nicht, dass das nächste Woche schon klappt - deine Kinder sind auch nicht mit einem Jahr schon erwachsen ;)

    Die Namensgebung für Hunde ist wie ein Kommando - es ist eine reine Konditionierung wie Sitz, Platz etc.
    Also musst du nichts weiter tun als den Namen des Hundes sagen und wenn der Hund reagiert, ihn belohnen.

    Wie schon zuvor geschrieben solltest du deinen Hund auf keinen Fall einengen und in der von dir genannten Form maßregeln.
    Der Hund kennt bisher nur Stress, Strafe und Enge. Er hat nicht gelernt, dass man seinem menschlichen Begleiter vertrauen kann sondern dass der ein Feind ist, der einem alles streitig macht. Dies kannst du nur mit Ruhe und Geduld wieder in den Griff bekommen.
    Du solltest deinen Hund z.b. nie ohne Leine laufen lassen - mach ihm ein kleines Leinchen dran, dass er über den Boden hinter sich herziehen kann - an dem Leinchen hast du immer die Möglichkeit ihn festzuhalten ohne dich ihm zu sehr nähern zu müssen. Versuch im Vorfeld zu verhindern, dass er etwas aufnehmen kann, was er nicht soll. Immer wirst du das nicht verhindern können und wenn es der Fall ist, dann zeig nicht deutlich, dass du das nicht willst sondern setz dich z.b. mit einem noch interessanteren Teil hin und biete es ihm im Spiel an - so wie eine Tauschaktion.
    Oh man, ja, das würde ich tun aber nur, weil ich einiges an Hundeerfahrung habe und weil ich von mir behaupte, dass ich viele Verhaltensweisen von Hunden lesen kann.
    Du solltest das unbedingt mit einem Hundetrainer bearbeiten und dich von ihm beraten lassen. Nur bitte achte darauf, dass das ganze Training nicht mehr auf Gewalt aufgebaut ist sondern auf Ruhe, Verständnis... nur so wirst du dem Hund das notwendige Vertrauen in die Menschheit zurückgeben können.