Beiträge von agil

    Zitat

    Hallo zusammen!

    Könnt Ihr uns wohl einen Tip geben wann und wie wir unsere kleine Marli daran gewöhnen alleine zu bleiben ohne das Sie jault das es einem fast das Herz zerreisst???
    Sie ist 10 Wochen alt und seid 3 Tagen bei uns. Oder sollten wir damit noch etwas warten bis Sie sich etwas besser eingelebt hat???
    Vielen dank für Eure Hilfe :smile:

    Euer Hund wird Alleinbleiben können, wenn das ganze Zusammenleben mit euch stimmig ist.
    Alleinbleiben bedeutet Vertrauen zum HH und das bekommt man nicht mal eben innerhalb von 3 Tagen.
    Ihr solltet es ganz langsam angehen und jetzt erstmal schauen, dass ihr eurem Hund eure Souveränität vermittelt, dass er euch blind vertrauen kann und ihr in jeglicher Situation die Oberhand behaltet. Wenn ihr das schafft, dann kommt das mit dem Alleinbleiben FAST ganz allein.

    Du musst das ganze so normal wie möglich machen. Kein Gerede, kein Getröste sondern einfach gehen.
    Unser Paul ist wildgeboren auf Teneriffa und kam als 3 monatiger Welpe zu uns ohne je mit der Zivilisation in Berührung gekommen zu sein.
    Wir haben halt alles gemacht wie immer und siehe da, es ging ganz schnell, dass für ihn Autos und was auch immer ganz normal zu seinem Leben gehörten.

    Es kann gut an dem Furminator liegen.
    Nicht jeder Kamm etc. ist gut für jedes Fell. Ich würde den Furminator erstmal nicht weiter nutzen, mir wäre das Risiko zu groß, dass das andere Fell auch noch so wird.
    Hier mal ein Link http://www.ehaso.de/shop/Index.asp…185F5A77A350553 von einer Firma, die Profikämme etc. herstellt. Hier kaufe ich immer ein und lasse mich auch beraten. Die Firma ist jedes Jahr auf der Messe 'Mensch und Hund' in Dortmund.

    Das liegt meiner Meinung nach nicht an deiner Stimme sondern an deinem Verhalten.
    Aufgrund deiner aktuellen, persönlichen Sorgen wirst du mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr die Selbstsicherheit ausstrahlen, die dein 3Jähriger von dir gewohnt war und so steht er jetzt da und versucht dich einzuordnen.
    Wo gehört er hin, wo ist seine Position, wo ist deine Position, wie soll er sich verhalten etc.
    Du solltest dich genau beobachten und feststellen, wo du eventuell sensibler, lascher geworden bist oder was auch immer verändert hast und versuchen da wieder anzusetzen und deinem Hund deutlich zu machen, dass du trotzallem noch stark genug für alle bist.

    Es stimmt, der Mensch hat viel mist bei einigen Rassen angezüchtet und genauso wie diese sogenannten Qualzuchten Mist sind, so sind auch die abgeschnittenen Ohren und Ruten Mist.
    All diese Dinge sind entstanden und entstehen noch heute nur aus einem einzigen Grund, weil der Mensch das so will und nicht weil es gut für den Hund ist.
    Ein Dobermann mit Schlappohren hat genauso wie ein Schäferhund mit Stehohren kein Problem mit den Ohren. Das Problem mit den Ohren tritt meist bei Hunden mit einem übermäßigen Haarwuchs in den Ohren auf und wenn die Haare nicht regelmäßig aus den Ohren entfernt werden. Dies trifft aber nur auf Rassen wie z.B. Cocker zu.
    Wenn die Menschen endlich mal Lebenwesen so annehmen könnten, wie sie sind, dann wären wir einen erheblichen Schritt weiter.
    Ich finde es sehr blauäugig und egoistisch heute immer noch an so alten, längst überholten Vorgehensweisen festzuhalten.
    In meinen Augen sind die Menschen, die sich einen Dobermann, Rottweiler usw. anschaffen und darauf beharren, dass die Ohren kupiert werden müssen, dann geht es einzig darum, dass die Hunde dadurch aggressiver aussehen und man das eigene, nicht vorhandene Ego stärken will.
    Schade für die Hunde, denn die können super gut ohne kupierte Ohren und Ruten leben.

    Für doch mal ein Gespräch mit Carina und sag ihr, dass sie doch bitte locker sein soll und nicht auf Pacco schauen soll und du wirst feststellen, dass sie das nicht versteht :lol:

    Das Verhalten von Carina ist normal. Ihre Freiheit stellt sich gerade um und sie muss jetzt lernen, dass sie nur noch einen begrenzten Radius hat, in dem sie sich bewegen kann. Lass sie einfach so sein, wie sie gerade ist und auch beobachten, was sie auch gerade beobachten möchte. Deine Aufgabe ist einzig und allein, dass du dich darauf konzentrierst, dass Carina den von dir (SL) vorgegebenen Radius nicht überschreitet. Mit der Zeit wird sie sich an die SL gewöhnt haben und auch ihre Aufmerksamkeit wird sich anderen Dingen zu wenden. Bleib einfach dran und warte ab.

    Du merkst, dass dein Hund komisch ist und sein Verhalten so gar nicht zu seinem sonst typischen Verhalten passt und doch verschiebst du den TA-Besuch von einem Tag auf den nächsten.
    Du kannst nicht mit Gewissheit sagen ob dein Hund Schmerzen hat oder nicht aber du wartest noch mit dem TA-Besuch.

    Sei mal ehrlich, findest du das nicht gemein deinem Hund gegenüber. Wenn der Hund schmerzen haben sollte, warum soll er sich auch nur eine Sekunde länger damit quälen? Es gibt doch keinen Grund ihn nicht untersuchen zu lassen außer eigene Bequemlichkeit.
    Wenn sich dann herausstellen sollte, es liegt an der Läufigkeit deiner Hündin, was ich nicht glaube, dann ist es ja schön aber sollte es nicht so sein, dann hast du deinen Hund unnötig lange Leiden lassen ;)

    Es sind einige gute Vorschläge gekommen. Viele (auch ich) haben ähnliche Erfahrungen gemacht aber die Betonung liegt aus ähnlichen Erfahrungen.
    Meine Erfahrung beruht z.B. auf einen Welpen/Junghund. Paul war 3 Monate als er zu uns kam, euer Hund ist 2 Jahre und keiner weiß genau die Ursache für ihr Verhalten. Ich würde in der Beziehung auf eine genaue Beurteilung eines erfahrenen Hundetrainers zurückgreifen.
    Es ist ein gewaltiger Unterschied einen Hund im Verbund seiner Familie zu beobachten und besonders dann die Verhaltensweisen zu sehen. Mit größter Wahrscheinlichkeit sieht der HT schon in den gegebenen Umständen/Umgang die Problematik und mit ein wenig Umstellung läuft es dann schon viel besser.
    Ich halte es für vermessen zu behaupten, ich brauche keinen Hundetrainer. Vor Paul hatten wir 16 Jahre einen Hunde, wir waren nie in einer Hundeschule und hatten auch keine wirklichen Probleme. Unser erster Hund kam aber auch mit keiner unbekannten Vorgeschichte zu uns.
    Ihr kennt euern Hund nicht wirklich, ihr wisst nicht was vorgefallen ist und es heißt nicht, dass die von euch bisher angewandten Erziehungs- und Umgangsmethoden die richtigen sind. Man überschätzt sich da schnell ;)

    Dem Züchter mag damals schon bekannt gewesen sein, dass der eine Hoden noch nicht abgestiegen ist aber bei einem Welpen kann das auch später noch erfolgen. Das der neue HH jedoch nicht darauf geachtet hat und auch kein TA in den 12 Lebensjahren einen Hinweis gegeben hat, das finde ich sehr merkwürdig.
    Aber auch dir ging es ja nicht anders, denn auch du hast ja in den drei Jahren nicht bemerkt, dass dein Hund nur einen Hoden hat.

    Egal, es ist nun so wie es ist. Ich würde den Hund operieren lassen, wenn der TA bestätigt, dass der Hund gesundheitlich fit genug ist für die OP. Ein Westi mit 12 Jahren ist ja noch nicht wirklich alt und er kann noch einige glückliche Jahre vor sich haben.