Beiträge von Nikka

    Bei Junghunden habe ich keine Erfahrungswerte was Impfungen anbelangt. Meinen (ausgewachsenen) Hund lasse ich nur noch alle drei Jahre impfen und zwar nur gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose (SHP) und Tollwut.


    Nobivac SHP von Intervet ist mittlerweile als 3-Jahres-Impfstoff zugelassen und für Tollwut gilt das sowieso schon länger. Allerdings versuchen immer noch viele TA ihre Jahresimpfungen unter die Leute zu bringen. Klar, wenn man sieht, dass die Impfungen einen Großteil ihrer Einnahmen ausmachen.


    LG
    Nikka

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    Wenn ich gefragt werde, warum Jimmy so'n langes Seil hinter sich herzieht
    (Schleppleine) sag' ich einfach, das sei das Kabel von der Fernsteuerung. :p


    :D - ich schmeiß mich wech. Muss ich mir merken.


    Mein Hundchen ist aufgrund seiner jagdlichen Ambitionen immer an der 20m-Schleppleine. Andere Hunde dürfen ihn an der Leine nicht beschnuppern, weil er da pöbelt. Deswegen ist er der ärmste Hund der Gegend der so gaaar keinen Kontakt zu Artgenossen hat und nie frei laufen darf, kein Wunder, dass er so aggressiv ist.


    Dass ich jeden Samstag und Sonntag mit ihm in verschiedene Hundespielstunden fahre und er damit am Wochenende mindestens 30 Hundekontakte für jeweils 45 Minuten hat und sich dort mit den Hunden gut versteht und - ja tatsächlich - auch frei laufen darf sieht ja keiner.


    Diese armen Besserwisser, in deren Leben nichts los ist und die sich somit über andere Leute Gedanken machen müssen - die haben mein volles Verständnis und Mitgefühl.


    LG
    Nikka

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    Mich würden mal die Erfahrungen interessieren die andere gemacht haben und vor allem ob nur mir das so vorkommt das es immer schlimmer wird mit einigen HH.


    Das kommt nicht nur Dir so vor. Meiner Ansicht nach ist das tatsächlich so. Ich kann mich nicht erinnern, dass es mit dem Hund den wir hatten als ich ein Kind war jemals Probleme mit anderen Haltern oder Nichthundebesitzern gegeben hätte. Obwohl unser jetziger Hund erst seit knapp 15 Monaten unser Leben teilt habe ich schon viele geradezu absurde Begegnungen hinter mir. Eine davon ist mir besonders im Gedächtnis geblieben obwohl sie vor fast einem Jahr stattfand.


    Mein Mann und ich waren mit unserem angeleinten Hund auf einem Waldweg unterwegs. An einer Biegung kam uns ein Pärchen mit einem Jagdhund an der Leine entgegen an denen wir vorbeigingen. Auf einmal kamen aus dem Wald links und rechts insgesamt vier Rehpinscher auf unseren Hund zugestürmt, fielen ihn regelrecht an und versuchten ihm in die Pfoten zu beißen. Der arme Kerl muss sich gefühlt haben, als wäre er in einen ausgehungerten Mückenschwarm geraten. Er wurde total panisch. Mein Mann und ich versuchten mit abwehrend ausgestreckten Handflächen die Hunde aufzuhalten. Die ließen sich davon aber nicht beeindrucken.


    Die zwei mit dem Jagdhund, die gerade an uns vorbei waren schauten sich um und gingen dann weiter, während die Frau den Kopf schüttelte und zu ihrem Begleiter meinte: “Na, das ist aber kein richtiges Verhalten.” Dann war das Pärchen hinter der nächsten Biegung verschwunden, während wir immer noch versuchten die Hunde loszuwerden und vor allem unseren Hund daran zu hindern sich zu wehren, was nicht einfach war. Ich hatte Jerry noch nie so wütend gesehen, sein gesamtes Rückenhaar stand zu Berge und er versuchte die Hunde abzuschnappen. Wir hatten schon die Schlagzeile auf der ersten Seite der Blödzeitung vor Augen: ‘Schäferhund beißt arme Rehpinscher’. Es gelang uns dann einigermaßen die Hunde mit den Füßen wegzudrücken. Irgendwann ließen sie ab und rannten wieder in den Wald.


    Nachdem wir unseren Hund beruhigen konnten sind wir weiter und hielten nach den Besitzern der vier Hunde Ausschau. Fehlanzeige. Da wir für diesen Abend genug vom Spazierengehen hatten drehten wir um und gingen zum Auto zurück und sahen doch tatsächlich, wie das Pärchen mit dem Jagdhund die vier Pinscher in eine Hundebox in ihr Auto steckte und schnell wegfuhr. Wer konnte nach dem Spruch von der Tusse ahnen, dass das die Besitzer waren. :/


    Als wir Jerry aus dem TH holten war er ein extremer Leinenpöbler. Nach vielen Einzelstunden bei zwei Hundetrainern und geduldigem Üben hatten wir das Problem bereits gut im Griff. Nach dieser Begegnung ist alles wieder wie vorher, wenn nicht sogar schlimmer und das bis heute.
    Vielen Dank an diese tollen Hundehalter. Man muss sich manchmal wirklich wundern was alles so frei herumlaufen darf - und damit meine ich jetzt nicht die Hunde.


    LG
    Nikka

    Seit letztem Sommer nehmen wir (Mann, Hund & ich) ‘Zanzarin Zecken Schutz Bio-Lotion’, und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Mittel ist sogar für Säuglinge geeignet.
    Die Lotion verreibe ich in den Händen und streiche dann dem Hund damit über das Fell und besonders an den Beinen entlang. Die Wirkung hält ca. 6 Stunden an. Gibt es in der Apotheke. 100 ml ca. 7,- Euro.


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    Gegen Zecken hilft nur Chemie und bisher habe ich noch nie gehört, dass ein Hund auf diese, welche auch immer, extrem reagiert hat.


    Wenn ich Zeit habe sehe ich manchmal Doc & Co. bei Tier TV und eine Anruferin erzählte, dass ihr Yorkshire Terrier nach dem Auftragen eines Spot-on-Produktes eine Nervenstörung bekam. Der anwesende Tierarzt bestätigte, dass es zu solchen Vorfällen kommen kann - gerade bei kleinen Hunden. Man müsse eben immer abwägen aber ein Gesundheitsrisiko besteht.


    LG
    Nikka

    Hallo Arany,


    für draußen gibt es verschiedene Hundeschuhe. Ich habe die Sabro Toffler gekauft, von denen auch Britta geschrieben hat. Die haben überhaupt nicht gehalten, schon beim ersten Scharren des Hundes sind sie abgegangen, obwohl es die richtige Größe war. Habe aber schon von anderen gehört, dass sie mit diesen Schuhen gute Erfahrungen gemacht haben. Liegt vielleicht am Hund. :roll:


    Dazu kommt, wenn Dein Hund einen Verband trägt, dann gibt es, zumindest von dieser Marke, extra Schuhe, die höher sind.
    http://www.sabro.de/index.php?…78467f971fa0d4f5.94555252


    Gezahlt habe ich beim Tierarzt etwas über 50 Euro. Für Wunde desinfizieren, Verband legen, Spritze und Antibiotika Tabletten, die ich dem Hund aber nicht gegeben habe, da es ein sehr kleiner Schnitt war. Die Kosten für eine Behandlung können schwanken, je nachdem, ob Dein TA den einfachen oder bis zu dreifachen Satz abrechnet.


    Hast Du schon diesen Thread gesehen?
    https://www.dogforum.de/ftopic45176.html
    Da steht auch einiges zum Thema Ballenriss.


    LG
    Nikka

    Mittlerweile ist nach Schätzungen fast jeder vierte Hund ein Giardienträger. Siehe hier:
    http://www.vier-pfoten.de/webs…hp?id=1052&idcontent=2264
    Der Hund kann sich die Parasiten also nahezu ständig und überall einfangen.


    Als wir unseren Hund aus dem Tierheim holten - übrigens kein Hund aus dem Süden - hatte er übelriechenden, gelben, schleimigen Durchfall und so schlimme Blähungen, dass wir die erste Nacht fast nicht schlafen konnten. Am nächsten Tag beim Tierarzt haben wir dann erfahren, dass er “bis über die Ohren” voller Giardien war und dass das häufig bei TH-Hunden der Fall wäre.


    Wir mussten drei Mal behandeln bis wir es unter Kontrolle bekamen. Decken und Näpfe mussten ständig so heiß wie möglich (aus)gewaschen werden. Sämtliches Spielzeug haben wir entsorgt und neu gekauft, die Böden täglich mit heißem Wasser gewischt. Da Giardien erst bei über 75 Grad Celsius absterben habe ich Keramikauflaufformen als Näpfe besorgt und diese jeden Tag nach dem heiß Auswaschen anschließend für 15 Minuten bei 150 Grad in den Ofen gestellt. Er bekam zusätzlich zu den Medikamenten auch noch Heilerde und Olewo-Pellets.
    Nach über zwei Monaten war er giardienfrei und ich konnte ihn endlich auf Barf umstellen, vorher wäre es nicht möglich gewesen, da sein Darm zu sehr in Mitleidenschaft gezogen war. Von da an gab es keine Probleme mehr.


    Man sollte nicht vergessen, die Darmflora des Hundes nach der Behandlung wieder aufzubauen, da die Medikamente sämtliche Bakterien im Darm abtöten. Wir haben mit Canibac-Gel gute Erfahrungen gemacht.


    Letztendlich hilft dem Hund nur ein starkes Immunsystem. Es gibt Hunde, die mit einem Giardienbefall selbst fertig werden.


    LG
    Nikka

    Das Problem bei solchen Vorfällen ist immer, dass es oft noch schlimmer wird, wenn man sich einmischt, weil diese Leute oft so schräg drauf sind, dass sie ihr Tier später noch mehr quälen, weil sie sich ärgern dass sie auf ihr Fehlverhalten angesprochen wurden. Als Kind habe ich gesehen, wie ein Kutscher sein Pferd auf die Beine geschlagen hat, damit es einen Wagen mit Touristen zieht. Ich bin hin und habe gesagt er solle sofort damit aufhören. Darauf hat er das Pferd auch noch mehrmals auf den Kopf geschlagen und gegrinst.


    Seitdem bin ich vorsichtig damit mich einzumischen, solange ich demjenigen das Tier nicht entziehen kann. Wenn auf ein Tier durchgehend eingeschlagen würde, würde ich selbstverständlich direkt eingreifen aber bei einzelnen kurzen Situationen...... Wenn ich mir nicht sicher bin, ob mein Eingreifen etwas nützen würde oder ob es nur zu noch mehr Quälerei führt, halte ich lieber meinen Mund.


    Was ich in letzter Zeit erlebt und wo ich nichts gesagt habe:
    Ein Hund, der eine mit der Lederleine übergezogen bekommen hat, weil er lediglich an einem Auto geschnüffelt hatte.
    Ein Hund, dem nur weil er einen anderen Hund angebellt hatte von einem Mädchen mit der Hand die Schnauze kurz aber heftig zugedrückt wurde, so dass man gesehen hat wie sich ihre Fingernägel in die Hundeschnauze bohrten, zudem hatte der Hund ein viel zu enges Halti an.
    Ein kleiner Hund, der in den Kofferraum des Autos gesprungen ist ohne das er den “Befehl” dazu bekommen hatte und sofort am Halsband so grob wieder rausgerissen wurde, dass er quiekte und dann nochmal “auf Befehl” reinspringen musste.
    Bei jeder dieser Situationen standen mehrere Leute mit Hunden dabei. Alle Vorfälle passierten vor bzw. nach Spielstunden bei der einen oder anderen Hundeschule. Beim letzten Vorfall stand sogar ein Hundetrainer nicht weit entfernt und auch er hat den Mann nicht auf sein Verhalten angesprochen.

    Die K9 sind sehr strapazierfähig. Ich habe einen 35kg-Leinenpöbler-Jäger, der mir öfters mal ins Geschirr knallt. Das hält, sogar an der 20m-Schleppleine. Das Geschirr und der Verschluss sind sehr widerstandsfähig gegen jede Art von Dreck - inklusive Kuhmist - das wurde gleich am ersten Tag getestet. :roll:


    Das Geschirr habe ich jetzt seit acht Monaten und es wurde auch schon drei Mal in der Maschine gewaschen (in alten Kissenbezug stecken und ab in die Waschmaschine bei 30 Grad). Normalerweise reicht es aber wenn man es hin und wieder kurz abduscht, vor allem den Bauchgurt. Die Sattelunterseite reibe ich hin und wieder mit einem nassen Handtuch ab.


    Es gibt auch noch die Equest Dox-Geschirre, die von der Qualität her ähnlich sein sollen.


    LG
    Nikka