Beiträge von Fantasmita

    Wenn ich es falsch anpacke, dann kann ich die Angst des Hundes verstärken, mache ich es richtig, dann bin ich Schutz und Sicherheit für ihn.

    Nehmen wir den Tierarzt, nicht selten sieht man dort Leute die ihren Hund hektisch streicheln und immer wieder sagen "alles ist gut". Durch ihr Verhalten vermitteln sie ihrem Hund, dass da echt was los ist, ein echter Grund um Panik zu kriegen. Würden genau diese Leute einfach nur bei ihrem Hund sein, ihm je nach Hund (manch ein Hund mag z.B. kein streicheln, wenn er Angst hat) Sicherheit geben, dadurch, dass er sich zwischen ihre Beine stellen kann, das man den Hund langsam streichelt, dass man ihn einfach beisteht indem man die Hand auf ihn legt oder ähnliches, dann würden sie ihrem Hund viel mehr helfen.

    Ich denke es ist stark situationsabhängig. Was man nicht machen sollte ist das Fluchtverhalten, was ein Hund in einer beängstigenden Situation zeigen kann zu unterbinden, so nach dem Motto "siehst du ich bin ganz entspannt, also sei du es auch und halte das jetzt aus". Wenn man das macht, kann dies zu Panik und/oder Aggressionen führen. D.h. ich respektiere in dem Moment (sofern es mir möglich ist) die Angst meines Hundes und nehme ihn aus der Situation (z.B. Angst vor bestimmten Menschen). Ich führe ihn nur so weit an den Angstauslöser ran, wie er es aushält.

    Ein schwieriges Thema ... von Hund zu Hund unterschiedlich zu bewerten.

    Bei uns ist das Projekt Zylkene leider gescheitert. Wir haben es 1,5 Monate versucht und es ist keinerlei Wirkung zu merken. Mr. Big ist kein Stück entspannter geworden. Es wäre schön gewesen, wenn er trainierbarer geworden wäre aber leider hat sich da nichts geändert.
    Das einzige was etwas bringt ist das Thundershirt, auch nicht in wirklich aufregenden Situationen aber er ist z.B. beim Autofahren etwas entspannter geworden.

    Jetzt werde ich mit Entspannungsübungen und ätherischen Ölen arbeiten, wenn das auch nicht hilft, dann werfe ich langsam die Flinte ins Korn ;-), denn außer richtigen Medikamenten sehe ich dann nicht, wie man ihm helfen könnte etwas entspannter zu werden.

    Helfstyna
    Ganz genau so sieht es aus.

    Gerüchte haben absolut null wert, da reicht schon das Aussehen eines Hundes und die Gerüchteküche qualmt ... mit meinen Hunden kenne ich das auch. Ansonsten kann ich nur jedem Wort von Helfstyna beipflichten ... man sollte auch nicht immer unsere menschlichen Maßstäbe an jeden Hund legen.

    Bei Zweifeln mal klingen und das Gespräch suchen, so von Hundehalter zu Hundehalter und gut ist.

    Zitat

    Warum halte ich mich für was besseres? Ich bin ehrlich und direkt und das mögen meine Freunde und meine Mutter.

    Dann ist es doch gut. Bei mir wärst du damit falsch, ich sehe es nicht als ehrlich und direkt, ich sehe es als bevormundend, frech, arrogant und anmaßend ;-) so sind die Menschen halt verschieden. Würde meine Tochter (übrigens in deinem Alter) sowas von sich geben ich würde echt an meiner Erziehung zweifeln, tut sie aber zum Glück nicht.