Beiträge von Fantasmita

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    und seinen Penis auf einmal nicht mehr einfahren kann. Diese Schmerzen wünscht man keinem Hund.

    Das ist aber nicht der Standard sondern die Ausnahme ;-) und in den meisten Fällen hilft einfach Erziehung. Bei einem Rüden hat man diesbezüglich nunmal etwas mehr zu tun aber wenn man ihm das vermittelt hat, dann ist der Hund entspannt und der Mensch entspannt.

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    Weil sind wer ehrlich willst du noch für ne wurst arbeiten wenn du vollgefressen bist. Als ich mit dem Futterdummy angefangen hatte, hab ich meinen Hund draus ernährt. Das heißt willst du nix hast du pech, gibts halt nix zu essen. Und ja sie hat dann halt mal 2 Tage nix gefressen, isse nicht von gestorben aber der Reiz des ganzen ist ins Unermäßliche gestiegen.

    Grundsätzlich ok aber nicht bei einem Hund unter einem Jahr. Bis zu einem Jahr ist Futtersicherheit ein wesentlicher und wichtiger Aspekt, d.h. Futterbeutel ja aber nur einen Teil des Futters verfüttern und den Hund nicht hungern lassen.

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    Ich unterbinde das, weil es mich nervt. Das habe ich schon x mal getan aber er macht es immer und immer wieder und lernt es nicht? Unterbinde ich da ein ganz normales Verhalten?.

    Ja du unerbindest ganz normales Verhalten :), wobei ich das auch mache, wenn es extrem ist. Hunde nutzen lecken als soziale Bestätigung, als Begrüßung, als Beschwichtigung und es gehört auch zum Komfortverhalten (Körperpflege, etc.).

    Trainiere sie auf eine Box, dass kann zumindest helfen, wenn du daheim bist, für ein so lange alleinebleiben ist es allerdings nichts. Wenn du nicht da bist, wirst du das nur sehr schwierig trainieren können, d.h. da funktioniert nur Management (Fenster abkleben, nur Räume zur Verfügung stellen, welche abgeschirmter sind, dass sie nichts hört, worauf sie auslöst). Wenn du ihr das bellen abgewöhnst während du da bist, dann kann sich das auch übertragen, wenn sie alleine ist.

    Hast du es schonmal probiert sie auf ihren Platz zu schicken, gerne auch in einem Nebenraum der ruhiger ist, sobald sie anschlägt.

    Also das gute bei Bachblüten ist, dass sie kaum schaden können ;) ... aber interessant wäre zu wissen, welche Blüten überhaubt in den Tabletten sind die du bekommen hast oder sind es Rescuetabletten, dann kannst du sie in Streßsituationen verwenden, was so eine Autofahrt unter Umständen ja darstellt, durchaus verwenden.

    Bachblüten bringen das Ungleichgewicht wieder ins Gleichgewicht, deswegen wirken nur die Blüten die der Körper wirklich braucht.

    Ich habe hier ja einen Hund der den Begriff Streß für sich erfunden hat :D, d.h. je nach Situation dreht er einem völlig durch, dass äußert sich meist im wilden rumspringen, zerren, schreien (hört man - gefühlte - 10 Kilometer weit) und Übersprungshandlungen auf den anderen Hund.

    Tatsächlich bringt es bei ihm wenig, wenn man zuviel Rücksicht auf ihn nimmt, noch weniger bringt es wenn man ihn langsam ranführt. Das ist bei ihm so tief verankert aufgrund seiner Vorgeschichte, dass es wie ein Film ist. D.h. man muss es je nach Situation händeln und bei ihm hilft ein Abbruch des Verhaltens (über ein "nein" würde er allerdings nur locker husten) und dann das Angebot eines Alternativverhaltens. Er steigert sich so dermaßen in die Situation rein, dass da nichts hilft außer Distanzvergrößerung. Allerdings hilft es auch nix, wenn man mit Distanzvergrößerungen arbeitet und über langsame Annäherung über längere Zeit (wir reden hier von Monaten), auch Arbeit an der Impulskontrolle bringt nicht viel. Es bringt was aber er bleibt unter Strom und kommt nicht in eine Entspannung.

    Als letztes Mittel haben wir dann zum Abbruch des Verhaltens gegriffen, als Fuß in die Tür und damit kommt er erstaunlich gut runter, wird ansprechbar und kann Alternativverhalten ausführen.

    Man muss also schauen, wie der jeweilige Hund reagiert.

    Ich denke, dass einfach die Orientierung an dir fehlt, dass heißt, dass du für voll genommen wirst, dass ihm eine gewisse Führung fehlt. Er findet dich toll, du bist ein toller Kumpel und man hat Spaß mit dir aber wenn etwas vermeintlich wichtiger ist - z.B. andere Hunde - dann muss man nicht mehr auf dich achten. Ich denke nicht, dass du zu langweilig bist, denn Spaß hat er mit dir ... Führung dürfte eher fehlen aber das ist nur aus der Entfernung, deshalb eher mein Rat, da jemanden draufschauen zu lassen, der die Probleme nicht mit Futter löst ;-). Wobei ich nix gegen Futtereinsatz habe, nur nicht wenn es um Beziehung/Orientierung und Erziehung geht. Für Tricks (Tricks sind auch Sitz, Platz, Bleib z.B.) wunderbar aber Futter versagt in dem Moment wo die Außenreize toller sind als der Mensch.

    Danke für die Details. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass du für die Problematiken keine Handfütterung benötigst, sondern einen kompetenten Trainer der nicht alles über Futter löst, sonst an der Orientierung draußen mit euch arbeitet. Ich halte es für sinnvoller einen Trainer einzuschalten, da das subjektive Empfinden eines Hundehalters sich oft nicht mit dem deckt, was den Tatsachen entspricht, dass ist nix besonderes und vollkommen normal, weil man emotional verwickelt ist mit seinem Hund. Ein außenstehender sieht da einfach mehr und kann dir besser helfen die Probleme bei der Ursache zu packen und nicht an den Symtomen. Du kannst Futter werfen, rennen, spielerisch alles lösen aber du wirst deine Probleme darüber tendenziell nicht lösen, von daher würde ich von Forentipps abraten und eher 1-3 Stunden in einen Trainer der zu dir kommt investieren.

    Vielleicht kann man dir hier ja jemanden empfehlen der dir weiterhelfen kann.