Beiträge von Fantasmita

    shivacosmo
    Mein Gott ändere bitte die Farbe, da kriegt man ja Augenkrebs und nutze Absätze ... soll das lesen ebenfalls erleichtern und das ganze übersichtlicher machen.

    Zum Thema. Ich kann dir nur dringend raten dir einen guten Hundetrainer zu suchen. Mit irgendwelchen Internetratschlägen wirst du in einem Jahr noch an den Problemen rumdoktorn. Deine Probleme greifen alle ineinander über, man kann sie nicht isoliert sehen, sondern als ganzes. Du und deine Fähigkeiten deine Hundegruppe zu führen sind der Schlüssel zum Erfolg und genau hier sollte dir ein kompetenter Trainer helfen können.

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    Fanta, wo ist der "gefällt mir"-Button?

    Auf Facebook :D

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    Ihr könnt ja alles hinterfragen, blöd finden und alles

    Ich sehe hier lediglich eine sachliche Diskussion ... "blöd finden und alles" finde ich hier nicht. Ich akzeptiere voll und ganz, dass jemand mit Z+B arbeitet, seine Erfahrungen macht und es als Weg für sich sieht und auch Erfolg damit hat.

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    Ich hätte es einfach gerne getrennt, dann muss ich mir das für mich Relevante nicht mühselig raussortieren- ich habe leider wenig Zeit

    Tja dann empfehle ich querlesen, du kannst in einem Forum, wo es um Meinungsaustausch geht niemanden vorschreiben, was er schreiben will, sofern ein Thread nicht vollkommen abdriftet. Diskussion und Meinungsaustausch werden, sofern sachlich betrieben, eigentlich eher als belebend und interessant statt nervend und störend angesehen.

    perlagonie
    Ich rede hier mal nur von meinem älteren Hund Max. Er war massiv Leinenaggressiv mit umgerichteter Aggression gegen den Hundehalter, also weiß ich wovon ich spreche und ich weiß auch warum ich hier nicht ins Detail gehe.

    Fakt ist, dass ich 1,5 Jahre mit ähnlichen Methoden, wie hier - wobei das mit Sicherheit auch bei dem ein oder anderen Hund funktioniert, dass streite ich gar nicht ab - gearbeitet habe, wir haben auch geclickert, sind Bögen gelaufen, haben gependet, etc. und das Ende vom Lied war, dass der Hund immer schlimmer wurde. Unter Anleitung einer - als kompetent bekannten - Verhaltenstherapeutin und Tierärztin, also kann man davon ausgehen, dass die Arbeit korrekt gemacht wurde.

    Wir haben dann 1 x das gesamte Verhalten mit unserem Hund geändert, haben für einen klaren Rahmen und klare Strukturen gesorgt und haben das Verhalten in seinen Ansätzen abgebrochen, dann waren wir in einem Zeitrahmen von 2 Monaten durch, d.h. Max wußte, dass das Verhalten so nicht erwünscht ist und hat es gelassen (natürlich gehe ich nicht auf die Details des Abbruchs ein, da dies individuell auf den Hund abgepaßt sein muss und man es nur mit einem Trainer zusammen machen sollte). Dies hat dazu geführt, dass wir und damit Max unendlich mehr Freiheiten genossen durfte, da er sich an uns orientiert hat und nicht sein Ding durchgezogen hat. Wir konnten wieder überall mit ihm hin und mußten nicht auf bestimmte Wege ausweichen und gewisse Orte meiden.

    Abbruch ist nicht schön aber 1,5 Jahre waren wir eingeengt, haben positives erwünschtes Verhalten geklickert und bestätigt, haben belohnt und gelobt und sind nur minimale Schritte weitergekommen. Niemand arbeitet gerne mit Abbruch, dass unterstelle ich mal aber der wesentliche Faktor war auch nicht der Abbruch, sondern unsere geänderte Einstellung zum Hund ansich. Über diesen Weg haben wir sehr zeitnah Freiheit für Mensch und Tier bekommen, ohne Leine laufen, laufen wo man möchte, usw.... Wie gesagt würde ich das aber nicht im Detail beschreiben, weil man bei Z+B nicht viel falsch machen kann und wenn man was falsch macht, dann ist es relativ wurscht, bei Abbruch (positiver Bestrafung) muss man dies unter Anleitung lernen, damit das Timing stimmt und vor allem muss man seine Grundeinstellung ändern, denn ein Abbruch bringt nix, wenn man den Hund nicht als Hund sieht.

    Meine Hunde genießen alle Freiheiten ... sie schlafen auch bei uns im Bett und dürfen auf das Sofa ... damit hat das also herzlich wenig zu tun, sie wissen aber wo ihre Grenzen sind und respektieren diese.

    Ich habe überhaupt keine Last damit, wenn jemand über Z+B arbeitet. Mit der Methode habe ich in anderen Bereichen auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht aber das muss halt jeder für sich selber wissen, basierend auf den eigenen Erfahrungen. Nicht alles klappt bei jedem Hund und die Arbeitsweise muss auch für den Menschen passen. Bei uns hat ein Haftpflichtschaden die "positive" Arbeit beendet, da dann Lösungen her mußten und zwar schnell, denn ein Dobermann der massive Aggressionen an der Leine zeigt ist nunmal eine wirkliche Belastung und auch Gefahr.

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    Vertrauen in die Kompetenz seines HF. Wenn alles stimmig ist, wissen gute Hunde das vom ersten Moment.

    So ist es, beginnend zuhause weiß der Hund wo sein Platz ist, dass er sich auf einen verlassen kann und das ganze führt sich draußen fort. Er weiß, das er nix regeln muss und das er sich lediglich anschließen muss, da ich dafür sorge, dass nix passiert und das ungefragte Gesellen ihn nicht belästigen werden. Er hat keinen Grund zu pöbeln und darf gerne A...loch denken aber ich haue auch nicht gleich jedem auf die Schnauze der mir nicht paßt, ebenso kann er es denken, hat sich aber zu kontrollieren.

    Wir hatten, bzw. haben auch noch, den Comfy Cone ... der ist eigentlich super aber die Nase von meinem Hund ist länger als der Rand des CC und so kam er trotzdem an seine Leckwunden ran.

    Nächster Versuch war der Thorni ... der ist in der eigentlich passenden Größe auch zu kurz, weil Max seine Nase zu lang ist :D und in der Größe, wo er nicht mehr drankommt stolpert er über den Thorni und das Ding zieht sich über den Kopf. Also bisher viel Geld ausgegeben aber nix funktioniert so richtig ... liegt aber daran, dass er ne lange Nase hat ... bei anderen Hunden müßten beide Kragen gut gehen... mein Favorit ist da aber der Compfy Cone.

    Aber klar mach Dir keinen Streß. Wichtig ist, da kein großes Theater drum zu machen und nicht erst wochenlang rund um die Uhr beim Welpen zu bleiben. Schau, dass du ihn ankommen läßt und dann baust du gleich die Übungen mit in den Alltag ein, dass es für ihn das selbstverständlichste auf der Welt ist, dass du auch mal weg bist, dann kriegst du das locker in 6 Wochen hin. Aber behalte auf jeden Fall einen Plan B im Hinterkopf für den unwahrscheinlichen Fall, dass es nicht so klappt wie geplant.

    Bei dem einen Hund klappt es so schnell, beim anderen nicht.

    Wenn Deine Mutter nur 2 x die Woche 4 Stunden arbeitet und ihr euch um Hundesitter kümmert, dann seh ich da überhaupt kein Problem. Schaut einfach wie weit euer Hund nach 6 Wochen ist und dann müßt ihr schauen, wie ihr das mit dem alleinsein regelt. Ggf. kommt einfach nach 2 Stunden kurz ein Sitter und geht mit ihm raus und nach weiteren 2 Stunden kommt dann die Mama wieder. Vielleicht ist er auch so weit, dass er die 4 Stunden alleine klarkommt, ist auch kein Problem.

    Es kann aber ach sein und deshalb solltet ihr einen Plan B besprechen, dass er noch nicht alleine sein kann. D.h. das ihr klar nen Hund holen könnt aber ihr solltet die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten für eventuelle Probleme vorher klären.

    Ansonsten überlegt die Anschaffung eines älteren Hundes. Ein Welpe ist ja in viellerlei Hinsicht nicht einfach und viele unterschätzen den Arbeitsaufwand den man hat bis er halbwegs aus dem größten raus ist.

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    Sie ist noch ein welpe.

    Mit fast 5 Monaten ist sie kein Welpe mehr .. das nur am Rande ;-)

    Ansonsten habe ich aus zuverlässigen Quellen gehört, dass es tatsächlich auch Hunde gibt die ihr Leben lang nur Aldifutter bekommen haben und damit steinalt wurden ... meine bekommen auch mal Pizzarand und Essensreste und sie leben noch ... ich gehe zu Mäces und lebe noch ... :ugly: :rollsmile:

    Kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. Ich werde höchstens mal gefragt, ob das nen Dobermann ist und das war es dann auch schon und bei Max fragen sie auch immer nach der Rasse (Dobermann-Mix) aber nach dem Preis wurde ich noch nie gefragt.

    Ich denke auch, dass es wenn überhaupt mit der Rasse zusammenhängt. Ansonsten kann man sich drüber streiten, ob ein Züchter der den Shar-Pei nach westlichem Standard züchtet nicht ähnlich einem verantwortungslosen Vermehrer ist aber das ist ein anderes Thema ;-).