Beiträge von Fantasmita

    Zum aktuellen Zeitpunkt (Max fast 5 Jahre, Piki fast 4 Jahre) sind es gar nicht mehr soviele Veränderungen. Wenn ein Hund noch jung ist, dann macht er mehr Mist, als wenn sich dann irgendwann mal die Erziehungsarbeit auszahlt.

    - Katzenfutter hat eine hohe Anziehungskraft und muss deshalb nach den füttern der Katzen weg
    - Das Sofa hat immer Decken drauf.
    - Das ein oder andere Haar mehr (wobei da eher die 3 Katzen zum tragen kommen).
    - Kein Teppichboden mehr.
    - Ein größeres Bett, damit beide Dobermänner mit reinpassen :D
    - Auto wurde mit Rücksicht (mehr Platz) auf die Hunde größer gekauft.

    Also ich muss mich schon sehr anstrengen um was zu finden :D . Eigentlich merken wir die Hunde gar nicht in der Wohnung, sie sind ruhig und ausgeglichen, schlummern, machen keinen Blödsinn, erfreuen uns den Tag, machen nix kaputt, hören gut, wir können schlafen wann und so lange wir wollen, die Hunde schlafen mit.

    Bissel mehr Dreck vielleicht, wenn Herr Max mal wieder in den Teich gefallen ist und danach direkt durchs Haus rennt aber das war es auch schon.

    Also hässlichste Hunderasse finde ich schon krass. Ich habe gewisse Hunde die mich nicht ansprechen aber das ich mal gesagt hätte "boa ist der hässlich" kann ich so nicht sagen. Spätestens wenn ich den Hund kennenlerne ist er nicht mehr häßlich für mich, weil jeder Hund irgendwas hat was mich anspricht.

    In "Tiere suchen ein Zuhause" kamen 2 Englische Bulldoggen die ein neues Sofa gesucht haben .... also da hab ich spontan auch gedacht, dass das nu gar nicht meins ist aber jedem Tierchen sein Pläsierchen :D.

    Also ich würde mit ihr rausgehen nachdem sie geschlafen hat und länger nicht draußen war, bzw. länger nicht gepischert hat. Bevor ich rausgehe würde sie von mir noch ein Glas Wurstwasser zu trinken bekommen und dann würde ich mich auf die Socken machen. Sie kann sich gerne bei dir zusammenkringeln aber nicht auf deinen Schoß springen. Keine Ansprache und kein anschauen. Dann einfach warten bis die Flüssigkeit ihren Tribut zollt. Wenn sie dann machen sollte und sie fertig ist richtig doll loben, wie bei einem Welpen.

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    Weil wenn man eng an anderen Hunden vorbei geht, man es manchmal nicht vermeiden kann, dass die anderen Hundehalter ihren Hund herlassen

    Ich führe meinen Hund immer zu der abgewandten Seite zur Straße, damit bin ich immer zwischen den anderen Hunden/Hundehaltern und meinem Hund und da ich ja die anderen Menschen auch nicht knutsche ist zwischen denen und mir auch noch Platz, von daher gibt es da gar keinen Kontakt, außer die anderen lassen ihren hinrennen aber dann gehe ich einfach weiter und da gibt es dann nix, was man als sozial verwertvollen Kontakt bezeichnen kann.

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    Ich finde es übrigens Quatsch keine Leinenkontakte zuzulassen - ein wirklich sozial souveräner Hund ist auch an der Leine freundlich, es gehört zum Alltag dazu, und wenn ich nicht an der Leine rumzerre, sondern sie locker lasse behindere ich auch die Kommunikation nicht :ka:

    Warum gehört es dazu? Das erfordert ja, dass ich erstmal bei jedem Hund der entgegenkommt abkläre, ob Kontakt erwünscht ist, denn ich kann meine ja nicht einfach irgendwohin lassen ... vielleicht mag der Mensch den Kontakt nicht oder der Hund? Bei diesen "der tut nix" Hunden die einfach zu meinen Hunden hinziehen muss ich auch keinen Kontakt zulassen, weil es nicht zwingend heißt, dass sie nix tun, nicht selten ist es nämlich so, dass die dann schnuppern, frech sind und dann keifen ... und dann kommt der Spruch "der tut nix" ... oder sie wollen nur besteigen, etc.

    An der Leine ist kein vernünftiger Kontakt und keine vernünftige Interaktion möglich. Wenn die Hunde umeinander rumgehen und man nicht grade eine Schleppleine hat die man fallen lassen kann, dann hantiert man damit die Leine locker zu lassen und die Hunde verheddern sich doch, richtig laufen und springen ist an der Leine auch nicht möglich .... also was soll am Leinenkontakt gut sein, notwendig sein? Die Hunde haben im Freilauf die Möglichkeit der freien Kontaktaufnahme und des entspannten Sozialkontaktes ... wozu brauchen sie es auch noch an der Leine.

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    Wenn sie sich hinsetzt und mich anschaut laufen wir wieder weiter.

    Wenn ihr im Gras steht, dann schau sie nicht an und wenn sie dich anschaut laufe nicht weiter. Warum läufst du weiter wenn sie dich anschaut? Setz dich irgendwo in einer relativ Ablenkungsfreien Gegend auf die Bank mit einem Buch und bleib da solange bis sie ihr Geschäft erledigt hat. In der "Wartezeit" läßt du sie einfach links liegen.

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    schon sehr oft... :verzweifelt:
    mein 3 monate alter welpe ( havaneser) hat mir heut in die nase gebissen.

    Das ist nicht das was diesen Thread betrifft. Das Verhalten deines Hundes ist normal, wenn auch nicht schön und du mußt nicht, wie dir im Posting nach deinem Beitrag geraten wurde eure Beziehung überdenken. Das was ihr für ein Problem habt nennt sich fehlende Beißhemmung und das ist bei den meisten Welpen so, bei den einen ausgeprägter als bei den anderen. Such mal über die Forensuche und ansonsten kontaktiere einen Hundetrainer.

    Zum Thema: Meine Hunde haben sich nicht mit anderen Hunden gebissen und nur Max wurde schonmal gebissen. Klar sind die schonmal mit anderen Hunden zusammengerasselt aber es gab nie eine Beißerei ... man hat sich kurz angegrantelt und dann ist man seiner Wege gezogen ... d..h. aber auch, dass ich nicht dabeistehe und mir das erstmal ne halbe Stunde anschaue, wenn ich sehe es paßt mit einem Hund nicht, dann gehe ich einfach weiter und die Hunde folgen dann, da muss es erst gar nicht eskalieren.

    Ich glaube du dramatisierst das grade etwas. Das eine ist sich an die Vergangenheit zu klammern, nach dem Motto "der arme arme Hund" .. das macht hoffentlich niemand und das andere ist eine rein sachliche Feststellung, dass der Züchter versagt hat. Egal ist das nicht, denn wenn ich zig Euronen ausgebe, um einen vermeinlich einwandfreien Zuchthund zu bekommen, dann erwarte ich auch eine sehr gute Aufzucht. Rein sachlich, rein nüchtern.

    Auf der anderen Seite steht die Halterin die die Suppe jetzt auslöffeln darf. Da ist ihr mit Mitleid nicht geholfen sondern es geht lediglich darum, wie geht man es an. Ich persönlich sehe es auch so, dass man das Problem eher an der Umweltproblematik angehen sollte, da das dringender ist aber das muss sie selber entscheiden. Ich habe nicht gelesen, dass ihr geraten wurde den Hund abzugeben und das wäre nun auch absoluter Blödsinn. So dramatisch ist das Problem nicht, dass man nicht mit umgehen könnte und in ein paar Monaten lacht sie darüber. Die Frage ist bei so einer Problemstellung nur wieviel Engagement ist man bereit zu investieren.

    Mitleid ist im Training von Hunden generell unangebracht. Natürlich haben sie eine Geschichte und grade Hunde die sehr schlechtes erlebt haben werden immer wieder mehr mit Situationen zu kämpfen haben als andere aber Hunde leben im Hier und Jetzt und demit kann man hervorragend arbeiten.

    So etwas dramatisches ist hier überhaupt nicht gegeben.

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    Auf der anderen Seite:
    - verträglich mit allem, auch unkastrierte Rüden ohne Probleme
    - verweigert kein Futter, jammert nicht
    - besteigt und rammelt gar nichts, weder andere Hunde noch Kissen, noch sonst was
    - er ist unsicher und ich habe Angst, dass es schlimmer wird

    Was meint ihr? Würdet ihr es mal probieren?

    Nein auf gar keinen Fall!!!! Die Wahrscheinlichkeit, dass du dir deinen relativ unkomplizierten Rüden "kaputt" machst und einen deutlich höheren Erziehungsaufwand produzierst wäre mir zu gefährlich. Das von dir beschriebene ist ein rein erzieherisches Problem, welches man relativ leicht in den Griff bekommt ... konsequentes Training ist das Schlüsselwort.

    Ein unsicherer Hund ist eher anfällig für Streß. Testosteron ist der Gegenspieler zum Streßhormon Cortisol. D.h. wenn du dem Hund jetzt das Testosteron zu großen Teilen nimmst, dann kann es sein, dass dein Hund - grade im Bereich der Unsicherheit - sein Verhalten verschlimmert, dass es kippt und er Aggressionen (aus Unsicherheit) gegenüber anderen Hunden entwickelt.

    Nein, dass wäre es mir definitiv nicht wert!

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    Was ich damit sagen will ist, dass jeder Hund egal was ihm wiederfahren ist oder was er gelernt hat, das Leben komplett neu lernen kann egal wie alt er ist!!

    Das ist richtig. Ein Hund lernt ein Leben lang aber niemand kann die Fakten wegdiskutieren und das ist, dass sich während der wichtigsten Phase des Lebens nicht die Gehirnverknüpfungen bilden konnten die der Hund braucht um mit der Umwelt umgehen zu können. Der Lernweg ist somit ungleich länger.

    Nicht mehr und nicht weniger wird hier veruscht zu vermitteln und ein Fakt ist eben, dass der Züchter diesbezüglich komplett versagt hat.