Beiträge von Fantasmita

    Also unser, nun fast 10-Monatiger Dobermann-Mix hat unser Leben umgeändert in Bezug auf eine unendliche Zuneigung die wir erfahren und das wir deutlich mehr frische Luft kriegen. Auch müssen wir noch fleißigst mit ihm arbeiten damit seine kleinen Macken verschwinden aber ganz ehrlich ... so gravierend finde ich das umkrempeln nicht. Ich sprech nicht von der Welpenzeit ... an die erinnere ich mich mit halbem Graus :D

    Aus dem hier und jetzt mit einem 10monatigen Hund der gut sozialisiert ist und wo die Anpassung von Mensch und Hund beidseitig erfolgt.

    * Er kann jetzt ca. 6 Stunden alleine bleiben .... vielleicht auch länger aber wir haben es noch nicht ausprobieren müssen und uns immer so organisiert, dass 6 Stunden das höchste der Gefühle war.

    * Veränderungen in der Wohnung waren nur begrenzt nötig. Wir haben 4 Katzen und haben die Futterstätte und das Klo in höhere Gefilde gebaut. Dies geschah als er Welpe war und sich gerne an panierten Katzenwürstchen und Katzenfutter bediente. Müßte mal ausprobieren, ob sich diese Leidenschaft nun gelegt hat.

    * Unser Hund schläft bis 11/12 Uhr morgens. Danach geht es Gassi. Abends letzte Runde so gegen 00 Uhr, je nachdem wie ausgepowert er ist.

    * Am Tag 3 Runden .... vorzugsweise 2 Gassirunden und eine "Große" (wobei ich damit nicht langweiliges rumgelatsche meine, sondern Aktivitäten mit dem Hund).

    * Alle 2 Tage ca. für mehrere Stunden in einen riesen Park, mit anderen Hunden randalieren und Spaß haben.

    * Unser Hund wird zuhause verhältnismäßig wenig bespaßt ... am Tag vielleicht 2 x für ein paar Minuten, viel geknuddelt und lieb gehabt. Wir sind sehr konsequent mit ihm und üben täglich mit ihm die Dinge die uns wichtig sind (damit meine ich nicht Pfötchen geben oder Rückwärts laufen lernen *gg*) im täglichen Umgang mit dem Hund. Ganz wichtig während der aktuellen Pubertätsphase die Bindungs- und Kommübungen.

    * Ins Restaurant sind wir mit ihm schon früh gegangen damit er sich an die Gerüche gewöhnt, deshalb ist das unproblematisch möglich. Wir gehen aber auch ohne Hund mal ins Restaurant oder Kino. Ansonsten ist er bei den normalen Sachen dabei. Einkaufen muss nu auch nicht unbedingt sein :).

    * Wir haben einen deutlich erhöhten Putzaufwand :D aber ärgern uns auch nicht, wenn wir das ein oder andere Haar im Bett finden (er darf in unserem Bett schlafen).

    * Wir sind absolut schmerzfrei geworden, was das aufsammeln von Kagge betrifft ... wo wir im Welpenalter noch das Würgen gekriegt haben, freuen wir uns jetzt bei kaltem Wetter über das warme Gefühl, wenn man mit dem Gassibeutel den Haufen umfaßt.

    * Wir verfügen über eine adäquate und nicht übertriebene Sammlung von einem Halsband, 2 Geschirren und einer Leine, über diverse Spielzeuge für den Hund und sind auch abgehärtet in Bezug auf Dinge die Hund frißt, die ich nicht mal anfassen mag :D.

    * Grade habe ich mir eine sehr warme Jacke gekauft, um bei jedem Wetter gerüstet zu sein :D.

    Am krassesten war die Änderung als er Welpe war. Da hat er uns sehr gefordert. Dann wieder als die Pubertät losging und er alles gelernte scheinbar vergessen hatte. Dadurch härtet man ab und jetzt freut man sich über jeden Fortschritt.
    Insgesamt empfinde ich unseren Max als totale Bereicherung für das Leben und ich fühle mich bestätigt darin, dass ich immer schon einen Hund haben wollte aber leider die Umstände nie gepaßt hatten.

    Wir waren durchgängig begeistert von dem Futter von bestesfutter.de . Zuerst bekam unser Hund Youngster, danach Fellow Banane und nun Barf. Egal welche Variante wir sind mit allen sehr zufrieden gewesen. Das Futter ist qualitativ gut und die Verträglichkeit war hervorragend.

    Aber man muss es ausprobieren, denn jeder Hund reagiert anders auf die Futtersorten.
    Ich sag mal so ... jeder Schritt in Richtung gutes Futter und weg von Pedigree ist schon die halbe Miete ;).

    Zitat

    Hast du diese Studie bzw eine Quelle / einen Link wo man das nachlesen kann?

    Bin grad von der Arbeit zurück und müßte erstmal Google bemühen, weil ich auch nur noch weiß, dass es sich um eine schwedische Studie handelt. Irgendein Öl stand noch auf der Abschußliste aber das weiß ich nicht mehr. Ich geh nach her mal auf die Suche und wenn ich sie finde, dann poste ich den Link.

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    Daher ist allgemein mein Grundsatz: Alles in Maßen. ;)

    Das ist wohl eh in allen Lebenslagen das Beste :D


    Edit: Ich hab das jetzt hier gefunden https://www.dogforum.de/ftopic30642.html Wurde schon mal im Dogforum angesprochen.

    In der selben Studie wo herauskam, dass Sonnenblumenöl als krebsfördernd gilt, wurden auch Distel- und Maisöl benannt. "Populär" wurde jedoch nur das Sonnenblumenöl ... warum? Keine Ahnung ... vielleicht weil es alltäglicher ist.

    Allerdings wußte ich das auch nicht ... unser Tierarzt hat uns das damals empfohlen :/ und seitdem haben wir es verwendet. Nun ist es allerdings abgeschafft.

    Was Knoblauch betrifft ... natürlich macht es, wie z.B. auch bei Weintrauben, die Menge aber mir reicht das es eine toxische Wirkung hat, um drauf zu verzichten. Das sind aber alles Sachen, wo ich sag, persönliche Entscheidung des Hundehalters und die respektiere ich.

    Das ist aber abhängig vom Hund, dass sollte man dazusagen :). Unser Hund hat von Anfang an Spielzeug zur freien Verfügung gehabt und damit auch sehr intensiv gespielt. Das macht er heute noch.

    Wir habe jedoch 1-2 Superspielzeuge die nur bestimmten Einsatz erfahren, wenn wir nämlich etwas erreichen möchten.

    Das mit der Verwaltung der Ressourcen ist immer so ein klassischer Satz aus den Büchern ... im Grundsatz ist es natürlich richtig aber man muss jeden Hund individuell sehen und was auf einen paßt, muss nicht auf den nächsten passen. Hat für mich immer so die selbe Qualität wie das "Hund darf nicht aufs Sofa, weil er dann die Weltherrschaft an sich reißt". Es hängt viel vom Gesamtumgang mit dem Hund ab und wenig von Einzelhandlungen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung ;).

    Ich denke der Schlüssel ist, dass du ein Spielzeug haben mußt, welches für den Hund der Knaller ist. War bei uns immer so ein Gummihuhn (das hat mittlerweile keine Arme und Beine mehr :D). Wenn er dies dann nicht zur freien Verfügung hat, dann freut er sich doppelt und dreifach, wenn er also Mist baut, Spielzeug als Ersatzhandlung anbieten und streng deinen soften Abbruchbefehl sagen (wir haben nein als softe Variante und aus, wenn gar nix mehr geht).

    Ansonsten bieten sich auch Kartons gut an, um sie zu zerfleddern. Mußt einfach schauen, wo du deinen Hund am Besten mit kriegen und umlenken kannst, dass kann nur der jeweilige Hundehalter selber beurteilen.

    Knoblauch wird gerne unter das Futter gemischt, weil es gegen Zecken und Würmer helfen soll. Dann soll Knoblauch ja auch so gesund sein. Jedoch ist es so, dass Knoblauch bei Tieren toxisch wirkt. Es muss jeder für sich selber und auch für sein Tier entscheiden ... ich verzichte auf die Fütterung, weil der Nutzen nicht im Verhältnis zur potentiellen Gefahr besteht.

    Ebenso geben manche Sonnenblumenöl ins Futter, obwohl dieses, wie auch Distel- und Maisöl die Krebsbildung fördern soll. Es kommt halt drauf an, ob man diese Dinge für ernst genug erachtet, um sie nicht zu füttern oder ob man sich sagt, dass man der potentiellen Gefahr, im Sinne des Tiere, lieber aus dem Weg geht.

    Ich will nicht missionieren und mir ist es im Grundsatz erstmal egal, was andere machen. Für mich selber schließe ich diese Dinge in der Ernährung meiner Tiere aus und möchte nur zum kritischen Denken anregen, deswegen finde ich gut Jengarama, dass du hinterfragst :).

    Als Welpe hat unserer 4 x am Tag Futter bekommen. Später hat er das Futter - bis dato - zur ganztägigen Verfügung gehabt, da unserer kein Fresser ist ging das Problemlos. Meist frißt er erst Abends ab 19 Uhr bis 00 Uhr immer mal wieder.

    Wir fangen jetzt an zu barfen und dann bekommt er morgens und Abends sein Futter.