Als unserer Dobi in die Pubertät kam, da ging es langsam auch so los ... ca. mit 7 Monaten. Wir waren etwas perplex, da er sich von einem "scheinbar perfekten" Hund innerhalb eines Monats in "Mr. Widerspenstig" verwandelte. Was deine tut hat er gemacht und nach und nach noch einiges mehr.
Das Schnappen haben wir über ignorieren weggekriegt. Wir haben ihn, wie rotti-frauchen beschrieb körperlich abgedrängt, auf seinen Platz gebracht und ihn dort ignoriert.
Wenn er bellend etwas einfordert kriegt er eh nix. Hier wird bellen nicht belohnt
und was das Freilaufen betrifft haben wir es besser in den Griff bekommen, indem wir einfach in die andere Richtung gelaufen sind. Ihn ab und zu an die Leine genommen haben, wenn alle Hunde liefen und erst wenn er wieder ruhiger wurde, dann durfte er wieder mitlaufen. Wir hatten ihn auch an der Schleppleine aber das weglaufen hab bei uns besser geklappt, weil er so lernte, dass er sich auf uns konzentrieren muss, sonst sind wir weg. ER war sich unser zu sicher. Wir haben uns dann versteckt und wenn er sich überlegte man könne ja mal nachschauen, wo die doofen sind, dann waren wir halt weg. Nach ein paar Panikatacken konnten wir uns dann keine 2 Meter mehr von ihm entfernen, ohne das er bei uns war :D.
Er fing in der Pubertät auch plötzlich wieder an an der Leine zu ziehen, wie ein bekloppter, stellte sich auch gerne kläffend in die Leine und entwickelte eine Apathie gegen laufende/schreidende Kinder, Fahrradfahrer, Skater, etc. pp.
Im großen und ganzen sind wir einfach konsequent geblieben, ab und zu zum schreien in den Wald gefahren und haben gewartet, dass es vorrübergeht. Die erste Pubertät hat so bis zum 10ten/11ten Monat gedauert. Nach einer kurzen Verschnaufpause und einem scheinbar wieder "perfekten" Hund, ist die 2te Phase scheinbar losgegangen ... seit einem Monat haben wir wieder Sport hier ... er ist jetzt 1 Jahr und fast 3 Monate alt :D.
In dem Sinne ... der selbe Rat wie immer bei pubertierenden Junghunden .... einfach konsequent bleiben und warten das es vorbei geht.