Beiträge von Fantasmita

    Vor allem muss man die Situation auch wirklich kritisch betrachten, denn wenn dein Hund "schon" 6 Monate ist, dann ist er kein Welpe mehr sondern ein Junghund der in ca. 2 Monaten wahrscheinlich in die Pubertät kommt und dann solltest du den Umgang mit deinem Hund im Griff haben, denn die Pubertät ist auch keine einfache Zeit .... vor allem, wenn noch nichtmal Grundgehorsam vorhanden ist.

    Nimm doch das Angebot von Guapa an, dass ihr euch mal trefft ...

    Eine Wurmkur widmet sich nur dem akuten Befall, du kannst dir also ausrechnen wieviele Hunde vollkommen sinnlos ständig irgendwelche Wurmkuren bekommen, anstatt nur, wenn tatsächlich ein Befall da ist.

    Alternativ gib in Zukunft eine Kotprobe ab und lass sie untersuchen, damit man sieht, ob tatsächlich eine Wurmkur notwendig ist.

    tagakm
    Das ist ein Mißverständnis. Ich stelle NILF nicht in Frage (ich erziehe meinen Hund danach :D). Ich habe nur den Eindruck, dass die TS sehr unsicher im Umgang mit ihrem Hund ist und es somit einfach an ihr liegen kann, dass der Hund sich so verhält und wenn man selber Probleme mit Unsicherheit hat, dann endet es schnell im rumdoktorn an dem Hund, obwohl das eigentliche Problem wo anders liegt. Ich schreibe wirr aber vielleicht wurde klar was ich meine, da die der Eindruck ist - also reine Spekulation - wenn ich lese, was die TE schreibt.

    Wenn man einen Tipp umsetzt, dann muss man es auch mit der entsprechenden Souveranität, Konsequenz und Körpersprache tun, damit der Hund einen überhaupt für voll nimmt. Grade wenn man sehr unsicher ist, stellt sich das jedoch oft als schwierig heraus und da hilft besser jemand vor Ort.

    Den Punkt den tagakm angesprochen hatte

    Zitat

    Und Hund auch nicht zu viel beachten und betueddeln......Konsequenz und Ueberheblichkeit

    finde ich z.B. sehr wichtig ... je nach Rasse sogar sehr wichtig.

    Ganz ehrlich? Ich würde mir keine Tipps mehr hier im Forum holen und selber rumdoktorn, was ja offensichtlich auch total nach hinten losgeht und mir lieber einen Hundetrainer ins Haus holen, bevor sich das Verhalten verfestigt, weil er immer weiter bestätigt wird.

    Ferndiagnossen sind immer so eine Sache und können unter Umständen sogar gefährlich sein. Oft sind es wir Menschen die einfach ganz banale Dinge falsch machen und um das zu klären, hilft es ungemein, wenn jemand außenstehendes sich das ganze mal anschaut.

    1.) Du kannst ihm gar nicht zeigen, dass du das Alphatier bist, weil du es eben nicht bist. Du bist kein Hund sondern ein Mensch und handelst entsprechend menschlich. Du mußte lediglich souverän sein, sicher und konsequent in deinen Handlungen und deinem Hund zeigen, dass du alles zu händeln weißt und das er dir 100% vertrauen kann. Menschlich dabei ist, dass dir dies nicht immer gelingen wird .... aber versuche es so konsequent wie möglich durchzuziehen.

    2.) Das ist normal bei einem Welpen. Mach Party für ihn ... kaspere rum, animiere ihn dir zu folgen ... sei dir sicher, dass liegt am sehr jungen Alter und gibt sich .... kein Hund ist eine Schlaftablette ... normalerweise werden sie alle Lauffreudig .... ein Welpe erlebt nur ständig soviele neue Eindrücke, Gerüche usw., dass er schonmal besseres zu tun hat als "Gassi zu gehen".

    3.) Bring ihm - wie schon gesagt - NEIN bei. Fest und konsequent. Dann wirst du das Problem einfach lösen können. Der Welpe hat noch keine Beißhemmung und die mußt du ihm, als Ersatz für Mama, beibringen ,,, mit viel Geduld und Konsequenz kriegste das hin.


    Tipp: Besorg dir ein paar Bücher damit du deinen Hund besser zu verstehen und zu händeln lernst. Z.B. Das Kosmos ERziehungsbuch für Hunde und "Am anderen Ende der Leine" (siehe bei Amazon).

    Ja wir müssen uns nicht an solch Feinheiten aufhängen. Hier ging es um die älteren Leute und deshalb bezog ich mich auf sie. Das unzählige Leute ihre Hunde falsch verstehen, gar nicht verstehen und/oder gar nicht versuchen sie zu verstehen schrieb ich ja schon .... und das altersunabhängig.

    Naja ich sag ja nicht, dass sie sich normal verhalten hat .... aber andererseits gibt es unzählige solcher älteren Leutchen die einen Hund nicht lesen können und ihn nur zum betüddeln haben .... das macht es nicht besser aber is wohl so.

    Allein wo sie geheult hat, nur weil der Frechdachs in sein Körbchen sollte ... da mußte ich schon grinsen .... was sich wohl der Hund dort denkt. Ich habe ja immer noch die Illusion, dass die Hunde auch lernen uns zu lesen, so wir versuchen sie zu lesen .... der arme Kleine denkt wohl auch, dass seine Herrchen ein Buch mit 7 Siegeln sind :D.

    Die Leute als doof zu bezeichnen finde ich schon sehr anmaßend. Die wenigsten befassen sich auch nur ansatzweise so intensiv mit Hunden und dem Hundeverständnis wie die Leute die sich z.B. in Foren wie diesem aufhalten. Früher wurde nicht halbsoviel Gewese um einen Hund in der Familie gemacht und ich finde es super, dass sie sich zumindest Hilfe gesucht haben. Andere hätten den Hund schon abgeschoben, weil er eben kein Kuscheltierchen ist.

    Wir werden ständig belächelt, weil wir uns so viele Gedanken um die Erziehung unseres Hundes machen .... normal ist das scheinbar nicht und die Probleme die uns lächerlich erscheinen, sind wohl Standard in deutschen Wohnzimmern. Ich warte auch immer auf ein echtes Problem ... oder gar, dass unser Problem mal gezeigt wird aber vielleicht traut man sich an schwierigere Fälle auch nicht unbedingt ran. Man will ja auch möglichst spektakuläre Erfolge zeigen.

    Eben und weil jeder so seine Vorstellungen und Einstellungen hat, muss es in einem Forum auch erlaubt sein Gegenstimmen zu bekommen ;).

    Ich finde dieses Streben nach äußerer Perfektion nämlich lächerlich und komplett unverständlich ;). Was ist wenn der Hund nicht dem Ideal entspricht? Man hat ja soviel für ihn bezahlt .....