Beiträge von Fantasmita

    Ich war jahrelang mit einem Ausländer liiert ... meine Tochter ist "Mischling" und sie ist Deutsche, weil sie in Deutschland geboren ist und entsprechend erzogen wurde. Ausländer ist kein Schimpfwort, außer man macht es dazu.

    Im Ausland bin ich als Deutsche auch Ausländerin ... da heißt es dann im spanischen z.B. Extranjera ... keiner fühlt sich alleine durch diesen stinknormalen Begriff diskriminiert. Man kann in Dinge auch zuviel reininterpretieren.

    Unser Hund hat auch erst abgenommen als wir mit dem Barfen angefangen haben. Wir haben damals 4% gefüttert. Das hat sich dann wieder gegeben. Seit 2 Monaten füttern wir nun 3% und behalten sein Gewicht im Auge ... sehen wir, dass er anfängt zu klappern ;) kriegt er reines Rinderfett (vom Bauern) zugefüttert ... so hält er sein Gewicht. Auf 2% werden wir aber wohl eher nicht absenken.

    Ja haben sie ... die meisten.

    Ist besonders toll, weil wir wo wohnen wo sehr sehr viele Ausländer leben (hauptsächlich Türken) und dadurch das überdurchschnittlich viele Angst vor Hunden haben, neigen sie dazu unseren Hund wie bescheuert anzustarren, was er nun wiederum gar nicht so toll findet. Andere wechseln die Straßenseite, wenn wir entgegenkommen usw.

    Wir hatten das schon, dass einer in die Büsche gesprungen ist als wir Abends mit Max die Gassirunde gemacht hat.

    Ich denke das liegt einfach daran, dass in vielen Kulturen der Hund kein Tier zum Liebhaben, kein Familienmitglied ist. In Südamerika, wo ich mehrfach war, werden Hunde oft auf den Dächern der Familien gehalten, weil sie auf das Haus aufpassen sollen, sie kriegen so gut wie keine Zuwendung und nur Futter und Trinken (wenn sie Glück haben) hingestellt. Ausnahmen bestätigen die Regel aber das ist leider Fakt.

    Auch hier gibt es Ausnahmen aber oftmals ist es leider so, dass eine große Angst vorherrscht und ... was noch schlimmer ist, diese an die Kinder weitergegeben wird.

    Jeder Hund ist anders. Bei einem anderen Hund funktioniert die Variante "Tür zu" .... bei unserem die Experimentvariante. Man muss es natürlich auch richtig machen. Wenn man den Hund auf seinen Platz schickt und ihm dann sofort was gibt, dann wird das nix, dann verknüpft er das auf den Platz schicken mit einem Leckerchen und denkt, wenn er ankommt bettelt, dann weggeschickt wird gibt es Leckerchen. Er wird führs ruhigbleiben belohnt und das muss natürlich das Timing stimmen .... naja wie immer eigentlich :).

    Habe ich auch gedacht KooikerHund bis ich darüber gelesen habe in "Die Welt in seinem Kopf" und es ausprobiert habe, weil ich dachte, dass kann ja nix werden aber ein Versuch ist es wert. Es funktioniert und er bettelt so absolut kein Stück mehr, weil er gelernt hat, dass sich betteln nicht lohnt, sondern das es sich lohnt auf dem Platz zu bleiben.

    Ihr eine Decke oder ähnliches in die Küche legen und die zu ihrem Platz in der Küche machen, wenn ihr eßt. Sie auf den Platz schicken.

    2 Varianten:

    1.) Hund einfach immer nur auf den Platz schicken und verbal loben. Ist am Anfang vielleicht etwas streßig aber funktioniert.

    2.) Hund auf den Platz schicken und wenn er ruhig liegt ihm ruhig was vom Tisch geben. Er lernt so, dass er das Ziel (etwas vom Tisch zu bekommen) erreicht, wenn er nicht bettelt sondern brav auf seinem Platz liegt. Die Abstände der Belohnung vergrößern und am Ende einfach am Ende des Essens ein kleines Belohnungsleckerlie geben. Der Hund lernt genussvoll wie ein Stein auf seinem Platz zu liegen, weil er gelernt hat, dass sich das deutlich mehr lohnt als zu betteln.


    KooikerHund
    Was lernt der Hund dabei?