Beiträge von Fantasmita

    Wow 8 Seiten seit ich mir den Thread das letzte mal angeschaut habe ...

    ... und ja .. auch ich bin schokiert über das was man hier liest und zwar schockt es mich, dass sich viele automatisch zu Gutmenschen stilisieren, nur weil sie der Meinung sind (denn wissen können sie es nicht), dass sie dem Menschen Vorrang geben würden.


    Ich verstehe nach wie vor die Empörung nicht ... ich würde alle retten die ich retten könnte und würde mit dem der mir am nächsten steht anfangen ... mit meinem Hund.

    Also meiner macht das auch aber er kürzt sich so selber die Nägel an der Wolfskralle. Sieht etwas dramatisch an aber er hat da wohl auch nicht grade viel Gefühl drin, weil sie ja nicht verankert ist. Hängt einfach nur so an der Pfote. Wir werden die aber auch nicht wegoperieren lassen (hat unser TA vorgeschlagen als er noch Welpe war), weil sie ihn null stören.

    Tuuka
    Ich lasse mich nicht provozieren und in die Ecke drängen in der du mich haben möchtest ;), da mir deine Frage zu konstruiert ist und sie nur der Provokation dient, habe ich sie von daher nicht beantwortet. Ich denke du respektierst das ;).

    Ich habe meine Meinung dazu gesagt und das reicht. Die ganze Frage ist zu hypothetisch und irreal, weil niemand sagen kann, wie er in einer entweder - oder Situation reagieren würde und wenn man keine entweder oder Situation hat, dann kann man alle retten und die Frage stellt sich nicht.

    Zitat

    Das ist falsch. Denn hier heißt die Frage "FREMDER Mensch vor EIGENEM Hund". Das heißt doch nicht automatisch, dass ich einen wildfremden Menschen nicht retten würde.

    :gut:

    Was ich nicht verstehe .... hier wird ständig das entweder oder betont ... nur weil ich meinen Hund rette, heißt es ja nicht, dass ich auch einen Menschen rette. Sprich brennendes Haus ... ich schmeiße zuerst meinen Hund raus und danach helfe ich den weiteren Personen die im Haus sind. Zum Glück gibt es a.) die Situation nicht oft, dass wir vor die Wahl gestellt werden und b.) wenn die Situation kommt, dass wir Leben retten müssen, werden wir wohl in den meisten Fällen die Chance haben mehr als nur unseren Hund zu retten.

    Ich verstehe diese Verurteilungen und das Entsetzen nicht.

    Also die reinen Rückmeldungen von den Seminaren sind ja schonmal positiv. Ein Praxisbericht auch positiv. Der Praxisbericht der mich zu ihr gebracht hat, war ebenfalls überaus positiv (ebenfalls Thematik Leinenaggression).

    Staffy im Grundsatz hast du Recht. Du hattest mir auch gute Trainer empfohlen ... die Entscheidung für diese Trainerin ist einfach gefallen, weil ich einen Praxisbericht hatte.... genau mit der Thematik die wir haben. Das Geld ist für mich sekundär. Ich habe schon so viel Geld verbrannt für/wegen Max, da tun die 140 EUR fast nicht mehr weh.
    Die Erstberatung dauert 90 Minuten ... ich denke, dass ist für den Anfang ausreichend Zeit auch neben dem Fragebogen viel über die Situation rauszufinden. Ich finde den Fragebogen gar nicht so schlecht, denn so kann die Trainerin sich mit den Grundsatzfragen und unsere Abläufe schon informieren und so haben wir die Zeit die wir haben komprimiert und können sie besser nutzen, weil viele Dinge schon geklärt sind. Ein Fragebogen ist immer subjektiv ... selbstverständlich aber auch ein persönliches Gespräch ist subjektiv.... das Veralten von Max und unser Verhalten mit ihm wird sie ja im direkten Kontakt sehen, genau wie bei der von dir favorisierten Form. Aber das ist Hypothese ... wir werden sehen was bei rauskommt und ich hoffe und ich denke du wünscht mir das auch, dass ich keinen weiteren Hundetrainer brauchen werde. Garantien gibt es nie.

    BigJoy ja sie hat mir von ihrer Hündin erzählt. Sie wollte wissen, ob Max auf sie reagieren würde, weil ihre Hündin schon ziemlich alt ist und ihr eigentlich alles wurscht ist. Ich meinte, dass Max grundsätzlich auf alles was nach Hund aussieht reagiert aber das ich nicht sicher bin. Sie will jetzt ihre Kollegin bitten, dass sie ihren Hund "zur Verfügung" stellt.

    Marion ... Danke ;)

    Wie gesagt, Montag um 18 Uhr ist der Termin ... 1 1/2 Std. lang und ich werde dann berichten.

    Wenn jemand die Trainern noch kennt freue ich mich aber, wenn ihr eure Erfahrungen schreibt.

    Ich finde die Frage zu hypothetisch .... und ich bin froh, dass sie hypothetisch ist und ich hoffe, ich werde nie real vor so einer Situation stehen.

    Für mich ist kein Leben mehr wert. Weder das des Hundes noch ... man höre und staune, dass des Menschen. Lebewesen ist Lebewesen und beide haben gleiches Recht/Unrecht zuerst gerettet zu werden.

    Es steht außer Frage, dass ich alles tun würde, um Leben zu retten aber es ist utopisch zu glauben, dass ich meinen Hund verrecken lassen würde und mich nicht um ihn kümmern würde. Ich stehe zum Glück nicht vor der Situation .... aber ich würde auf jeden Fall alles Leben retten was verunglückt ist ... und ja ... zuerst würde ich automatisch zu dem schauen der mir am nähsten steht ... und das ist mein eigener Hund.

    Zitat

    Hätten denn tatsächlich alle, die hier geantwortet haben: "Ich rette erstmal meinen Hund!" auch Verständnis dafür, wenn jemand anders das Leben seines Hundes in den Vordergrund stellt, wenn es um die eigenen Kinder, Eltern, Geschwister, Partner, Freunde, usw. geht?

    Ich würde die Person hassen die so handelt, genauso wie man mich hassen dürfte und würde, wenn ich meinen Hund zuerst rette.

    Zitat

    daß ich meinen Hund - wobei mir meine Köter verdammt wichtig sind - erst in aller Ruhe rette

    Ich glaube "in aller Ruhe" ist die falsche Beschreibung für so eine Situation.


    Und ganz realistisch betrachtet ... NIEMAND kann hier sagen wie er handeln würde, weil hoffentlich noch niemand in der Situation war und hoffentlich nie jemand in die Situation kommt. Im Endeffekt handeln wir eh alle anders als wir denken.

    Silke das hört sich ja gut an.

    Marion ich werde auf jeden Fall Bericht erstatten. Wir können das Problem jetzt zwar super händeln aber irgendwie ist immer das Gefühl da, dass man gerne mal jemanden draufschauen lassen möchte der sich mit auskennt. Vielleicht ist das Problem ja ein ganz anderes oder wir sind einfach dumm wie Brot und sind Schuld an allem :D. Die Nachfolgestungen wären auch human ... 30 Minuten 35 EUR oder sowas.

    Uns wäre sogar schon geholfen, wenn sie uns sagt "hey ihr seit auf nem guten Weg, dauert halt nur" ... alles tuti .. dann vielleicht noch ein paar Tipps an die Hand und alles ist rosarot :).

    Ich habe hier - nicht persönlich nehmen - auch das Gefühl, dass du die falsche Literatur liest ...

    ... Alphatier (du bist Mensch, er ist Hund .. du bist kein Alphatier und wirst es auch nie sein. Du wirst immer als Mensch wahrgenommen) ...

    ... dann so sachen wie "auf den Rücken werfen" ... "Leine werfen" ... "Schlüsselbund werfen" ...

    ... also das sind so Punkte wo ich dir raten möchte, dass du mal das Buch "Das andere Ende der Leine" liest. Ansonsten hast du ja schon reichlich hilfreiche Tipps erhalten.

    Du kennst ja auch unser Problem mit der Leinenaggression und nach langem hin und her haben wir uns jetzt dazu entschieden dort eine Beratung in Anspruch zu nehmen (nach unserem ersten Eklatanten Fehlgriff hatten wir uns da sehr schwer getan). Am Montag ist es soweit. Ich mußte einen ellenlangen Fragebogen ausfüllen mit alle möglichen Fragen zur Thematik und dazu wie unser Verhalten mit uns ist, Training, Beschäftigung und und und ...

    Sie hat mir am Telefon dazu geraten die Verhaltenstherapeutische Beratung in Anspruch zu nehmen und nicht eine klassische Trainerstunde. Am Montag soll dann ein Hund dabei sein, damit sie sich Max sein Verhalten anschauen kann. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

    Da in dem Fragebogen auch Fragen sind, wo er sich aufhält und unser Hund seinen "eigenen" (ausrangierten) Sessel hat und ins Bett darf, habe ich keine Lust auf so eine Aussage "er sollte nicht mehr ins Bett und auf den Sessel, weil Rudelführergedöns" und dafür bezahl ich dann 140 EUR. Bin da skeptisch geworden.

    Dort wurde auch abgefragt, wie wir trainieren usw.

    Bin gespannt wie ein Flitzebogen.