Beiträge von Fantasmita

    Also nen Hammertipp habe ich nicht aber wir haben das Problem zumindest gelöst bekommen.

    Spielerisch war bei unserem auch nix zu machen. Wir haben das auf die "harte Tour" gemacht. Einer fixiert den Hund und der andere befördert das Ohrkram ins Ohr. Danach haben wir den Hund dann überschwenglichst (und das meine ich auch so, wirklich bis man sich albern vorkommt) gelobt. Sachen gesagt wie "boa bist du mutig, dass hast du ja soooooo toll gemacht" und dann gab es eine Jackpottbelohnung ... sprich ganz ganz tolles Leckerlie, denn er war ja schließlich super mutig ;).

    Wir haben dann zwischendurch (wir haben einen Schlappohrhund und da machen wir 1-2 x die Woche eh sauber, damit es gar nicht erst zu Entzündungen kommt) immer wieder probiert, ob es ohne geht ... ihn doll gestreichelt und gelobt... irgendwann hat es dann auch ohne fixieren geklappt.

    Heute ist es so, dass Max das Zimmer verläßt, wenn er das Ohrzeug sieht, bzw. verschüchtert kuckt, wenn wir es draußen machen ... er liebt es immer noch nicht aber er erträgt es wie ein ganzer Kerl ;). Danach rennt er schon immer los in die Küche, weil er weiß das es nun nen fettes Lecker gibt, weil er ja son mutiger Kerl ist ;).

    Er wird immer entspannter was das Ohrenreinigen angeht. Ich denke irgendwann wird es gar nicht mehr schlimm für ihn sein. Man muss das ja auch verstehen ... selbst wenn man seinen Hund überall anfassen kann, was wir definitiv können, so ist es doch sehr unangenehm, wenn da eine Flüssigkeit reinfließt. Von daher Geduld.

    Da würde ich mir gar keinen Streß machen. Genau das hat unser Max auch gemacht als er Peng beigebracht bekommen hat *gg*. Er geht aus dem Stand ins Peng und wenn er dann Platz machen sollte und wir sahen, dass er sich legen will, haben wir schon in dem Moment gelobt, wo er im Platz war. Wenn er sich ins peng gelegt hat, haben wir nur gesagt "falsch" und haben es neu gemacht. Das Thema war eigentlich sehr schnell vom Tisch.

    Zitat

    Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich so "Aktivitästsjunkies", die kaum einen Spaziergang ohne Aktion überstehen, selbst heranzieht.

    :gut:

    Ist wohl nicht grundsätzlich so aber ich denke auch, dass viele Probleme mit "Hyperaktivität" hausgemacht sind.

    Uns war es wichtig, dass von vornherein Auszeiten für den Hund klar waren. Dazu gehört auch, dass wir ihn mal nen halben Tag komplett ignorieren und das er weiß, dass sich die Welt nicht um ihn und seine Bedürfnisse dreht.

    1 x am Tag hat er seine 2-3 Stunden Freilauf die ihm gehören, dann wird mit anderen Hunden randaliert, wir machen Impulskontrolle und Nasenspiele. Da ist dann auch der volle Actionlevel, da unser Hund ein Power- und Spielpaket ist ... mit vielllll Jagdtrieb.
    Sobald wird aber wieder zuhause sind ist totentanz. Der Hund hat so über die Zeit gelernt, dass zuhause nix passiert und das auch einfordern nix bringt. Er döst also die meiste Zeit vor sich hin, tritzt vielleicht mal die Katzen und spielt zwischendurch mal mit seinem Spielzeug aber sonst passiert da nix groß.

    1 x die Woche geht es auch nicht raus ... auch das geht ohne Probleme.

    Die normalen Gassirunden laufen komplett oder Entertainment ab.

    Trotzdem halte ich es für schwierig zu pauschalisieren ... es gibt mit Sicherheit Hunde die so nicht zu händeln sind aber ich würde sie doch als Ausnahme bezeichnen.

    Wir haben Max früher einfach mit der flachen Hand vor der Brust von uns weggstoßen und nein gesagt. Irgendwann hat er es dann gelassen. Ignorieren hat gar nix gebracht.

    Einfach immer konsequent weitermachen, grade das anspringen ist für den Hund ein großer Reiz. Unserer hat das auch gerne gemacht zur Begrüßung, wir sind dann zu ihm runtergekommen, damit er gar nicht erst anspringen konnte. Aber im Freilauf ... einfach wegstoßen und nein.

    Also mein Mann und ich haben uns entsprechende Regenklamotten und Bundeswehrstiefel angeschafft, so sind wir immer gerüstet. Max liebt Regen ... für ihn macht das keinen Unterschied.
    Unsere Erfahrung ist jedoch eher so, dass wir relativ allein sind, wenn es so stark regnet ... dann begegenen wir, wo wir sonst 30 Hunden begegnen, vielleicht 1-2 :???: .

    Unter Umständen sind wir los und es hat dann angefangen zu regnen ... dann waren wir halt durchnäßt bis auf die Knochen ... wenn selbst der Schlüppi naß ist, wird es irgendwann egal.

    Wir sind da alle komplett schmerzfrei :D und Herr Hund findet´s gut :gut:

    Gute Besserung :gut:

    auch ich HASSE SCHLEPPLEINEN und deswegen werden ich auch nie wieder eine nutzen.

    Bei mir war es auch Eigenverschulden .... Hund wollte zum Wasser (wasserverrückt), ich habe die Situation falsch eingeschätzt und dachte er will Passanten anspringen und griff, wider besseren Wissens, nach. Zack ... komplizierter Spiralbruch im Finger und darauf 12 Wochen Heilungszeit und 4 Wochen krangeschrieben während der Probezeit. Ein Glück habe ich den Job nicht verloren, mein Finger ist wieder abgeschwollen, schicke Narbe verziert ihn und mein Verlobungsring paßt nicht mehr drüber :D ... das erste Glied wird wohl steif bleiben.

    In dem Sinne ... nie wieder Schleppleine bei uns :D

    Ratten stinken nicht. Sie haben einen Eigengeruch, der je nach persönlichem Empfinden angnehmer oder unangenehmer ist. Stinken tun sie nur, wenn man sie nicht regelmäßig sauber macht.

    Wichtig ist, dass man den Rattis beibringt aufs Klo zu gehen (ca. 1-2 Wochen alle Ködel in ein Klo sammeln mit Maiseinstreu... keine klumpendes Katzenstreu!!!!). Pieseln tun sie überall hin, grade die Bengel makieren gerne. Nie mit scharfen Reinigern säubern, besser ist mit heißem klaren Wasser oder mit Dampfreiniger, da die Ratten sich so noch riechen können, ohne das wir es riechen. Wenn man Reinigungsmittel nimmt, dann haben sie das Gefühl sie müßten dieses übertünchen und dann stinkt es richtig, weil sie makieren wie die Verrückten.

    Ich kann dir den http://www.rattentreffpunkt.de empfehlen, das Forum habe ich aufgebaut und vor 1,5 Jahren an einen würdigen Nachfolger weitergegeben. Dort bekommst du auch immer fachkundige Auskunft auf deine Fragen.

    Ein Selbstbau ist recht leicht zu realisieren. Im Zweifelsfall einfach einen Schrank zweckentfremden. Wichtig ist, dass er mehrschichtig lackiert ist, damit er nicht anfängt zu riechen, oder du nimmst beschichtetes Holz.

    Viel Spaß mit deinen Rattis :gut: es sind echte Goldstücke. Ich vermisse meine Rattis aber ich werde mir, auch wenn es wehtut mir keine mehr anschaffen, da die kurze Lebensdauer von ca. 2-3 Jahren (meine Älteste wurde 2,9 Jahre) mich vollkommen fertig macht und ich kann es nicht verknusen, wenn diese lieben Tiere so schnell von einen gehen, zumal sie oft leider auch kein so schönes Leben haben mit ihren Atemwegserkrankungen und Tumoren.